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musterung t2, nachmusterung t4???

Begonnen von lilli33, 08. Oktober 2010, 01:33:11

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lilli33

hallo

ich habe eine frage, hoffe ihr könnt mir weiter helfen.

mein freund wurde zum 04.10.2010 eingezogen. bei der musterung hat er t2 bekommen. die letzten tage hatten die noch diverse ärztliche untersuchungen und quasi eine "nachmusterung". dafür musste er heute unterschreiben und wurde nun t4 gemustert.

ein freund hat mir gesagt das t4 eigentlich erstmal zurück gestellt wird und nachgemustert in nem halben jahr. aber er muss dort bleiben. ich kenne auch so ein paar leute die auch t3 oder t4 hatten und alle nachgemustert werden sollten (und nie wieder was gehört haben^^)
auch einer bei dem die gleiche situation war und er wurde nach hause geschickt!!!

warum muss mein freund jetz dort bleiben??? das raff ich nicht.

er ist koch und ich weiß das er bei der musterung gesagt bekommen hat, dass die momentan dringend köche dort brauchen. liegt es daran das er dort bleiben muss. ich verstehe das nicht :(( ich hatte mich schon so gefreut das er wieder nach hause kommt :((

hoffe ihr wisst ne antwort..

snake99

Das im Rahmen der Einstellungsuntersuchung BA90/5 ein KWEA Musterungsergebnis nachträglich korrigiert wird ist nicht ausgeschlossen.

T4 bedeutet "vorübergehend nicht verwendungsfähig". Dieses Ergebnis kann schon dann ausgesprochen werden, wenn beispielsweise ein Dokument oder ein Untersuchungsergebnis bei der Einstellungsuntersuchung nicht vorhanden ist, welches der TrpArzt jedoch benötigt. Vielleicht fehlt auch die komplette G-Akte, dann wird der Soldat erstmal T4 eingestuft.

Warten sie also erstmal ab. Sofern es tatsächlich bei T4 bleiben sollte, wird ihr Freund bald nach Hause kommen, doch ich glaube eher, dass irgendwas bei der Untersuchung fehlte und er daher nur vorübergehend T4 bekommen hat.

Bezüglich der Aussage über Köche ... die Truppenküchen sind fast alle privatisiert, somit ist der Bedarf an Köchen bei der Bw stark gesunken. Nur noch wenige Heeres Einheiten verfügen über Feldköche. Bei der Marine sieht es natürlich anders aus.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Chef_6/451

@Snake

wie war das mit den Blinden und der Farbe?
Keine einzige Truppenküche ist mehr privatisiert. Das Pilotprojekt Privatisierung ist (kläglichst) gescheitert. Zur Zeit werden die Küchen im Rahmen des "optimierten Modells der Wehrverwaltung" durch eben diese betrieben. Und es gibt durchaus Standorte an denen eine Inübunghaltung der Feldköche stattfindet.
Inzwischen gibt es sogar einen Modellversuch (ich nenne es jetzt bewusst nicht "zurück zu dem was mal was"), sondern im Rahmen des oben genannten Modells der Wehrverwaltung durch Feldköche zu unterstützen --> sprich die Feldköche übernehmen die Leitung der Truppenküche, das Personal WV arbeitet nur zu.
----------------------------
"Wir schlagen die Brücke"
http://www.bwforum-online.de

ulli76

man wird nicht T4 wenn die G-Akte fehlt oder Unterlagen fehlen.In ersterem Fall ist das zwar doof für den einstellenden Truppenarzt, weil er alles noch was gründlicher machen muss, aber der Soldat kann trotzdem eingestellt werden.

Falls wichtige Unterlagen fehlen (z.B. von einer OP, die in der zwischenzeit durchgeführt wurde.) wird der Soldat aufgefordert diese zu beschaffen oder SanBereich macht das selber und solange wird der Soldat nicht eingestellt- das Problem ist schließlich innerhalb weniger Tage lösbar.

Wenn derjenige noch zu nem Facharzt soll (also jetzt nicht zur zum Augenarzt fürs Brillenrezept oder so, sondern wenn die Tauglichkeit in Frage steht), wird er ebenfalls nicht eingestellt bis dieser Facharztbefund da ist.

Bis dahin ist er zwar Soldat mit allen Rechten und Pflichten ist aber medizinisch noch nicht eingestellt-körperlich belasten wird man ihn solange eher nicht, sondern nur an Unterrichten teilnehmen lassen etc. ggf. wird er kzH geschrieben bis das Ganze geklärt ist.

@Lilli: Wenn er tatsächlich schon T4 ist, ist es vermutlich nur eine Angelegenheit von wenigen Tagen, bis er tatsächlich entlassen wird. Das braucht halt ein wenig Papierkram..
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

snake99

#4
Werter Kamerad Chef,

diese "Neuerung" war mir bis dato unbekannt, da sie an den mir aktuell bekannten 3 Standorten (noch) nicht vollzogen wurde. Aufgrund zahlreicher Gespräche mit aktiven Soldaten, scheint aber auch hier die Masse über diese "Neuerung" noch nicht informiert zu sein ;)

Dennoch sage ich schon mal kameradschaftlich danke für den Hinweis, dass sich bezüglich des Themas offensichtlich mal wieder in der Truppe etwas ändert :) Ich persönlich würde es sehr begrüssen, wenn wieder Soldaten, statt der Zivilisten, für die Verpflegung verantwortlich sind.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

BulleMölders

Zitat von: snake99 am 08. Oktober 2010, 07:22:02
Bei der Marine sieht es natürlich anders aus.
Das liegt daran, das es mit dem Pizza-Service in der Ost- oder Nordsee nicht wirklich klappt.
Von anderen Seegebieten in der Welt mal ganz zu schweigen.
Selbst rund um das so Fast-Food orientierte Amerika gibt es da noch weiße Flecken. :D
Test

Chef_6/451

@Snake
Das dies kaum bekannt ist mag aber eher daran liegen das es:
a) keinen interessiert - das Essen muss schmecken oder irgendwie essbar sein.
b) das im optimierten Modell WV (aufgrund des niedrigeren Personalansatzes - sprich ausschließlich Personal der WV) vor allem Convenience Produkte zum Einsatz kommen (Fertig/Halb-Fertig Produkte).

Das kann eben nur durch den Einsatz eines engagierten Küchenmeisters (der selbst Soldat ist und seiner Feldköche) ausgeglichen werden bzw. hier kommen dann tatsächlich wieder weitaus weniger dieser Produkte zum Einsatz und es wird frisch gekocht.
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http://www.bwforum-online.de

snake99

Zitat von: Chef_6/451 am 08. Oktober 2010, 09:35:36
Das kann eben nur durch den Einsatz eines engagierten Küchenmeisters (der selbst Soldat ist und seiner Feldköche) ausgeglichen werden ....

Und wie ihnen bekannt sein sollte, werden genau diese Kameraden seit der Umstrukturierung an vielen Standorten sehr schmerzlich vermisst, da seitdem die Qualität der Verpflegung als rückläufig (auf deutsch: weniger schmackhaft) von der Masse wahrgenommen wird.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

lilli33

danke vielmals für eure antworten :)

Zitat von: ulli76 am 08. Oktober 2010, 09:21:05
Falls wichtige Unterlagen fehlen (z.B. von einer OP, die in der zwischenzeit durchgeführt wurde.) wird der Soldat aufgefordert diese zu beschaffen oder SanBereich macht das selber und solange wird der Soldat nicht eingestellt- das Problem ist schließlich innerhalb weniger Tage lösbar.

Wenn derjenige noch zu nem Facharzt soll (also jetzt nicht zur zum Augenarzt fürs Brillenrezept oder so, sondern wenn die Tauglichkeit in Frage steht), wird er ebenfalls nicht eingestellt bis dieser Facharztbefund da ist.

Bis dahin ist er zwar Soldat mit allen Rechten und Pflichten ist aber medizinisch noch nicht eingestellt-körperlich belasten wird man ihn solange eher nicht, sondern nur an Unterrichten teilnehmen lassen etc. ggf. wird er kzH geschrieben bis das Ganze geklärt ist.

@Lilli: Wenn er tatsächlich schon T4 ist, ist es vermutlich nur eine Angelegenheit von wenigen Tagen, bis er tatsächlich entlassen wird. Das braucht halt ein wenig Papierkram..

das ist es ja. unterlagen fehlen keine, hatte er damals auch schon bei der "normalen musterung" alles dabei und die haben auch nichts gesagt. die "normale musterung is ja auch gar nicht so lange her, wie bei anderen. ist alles von diesem jahr! in der zwischenzeit ist auch nicht wirklich was passiert oder so.

zu nem facharzt muss er eigentlich auch nicht nochmal. das würden die dem doch sagen oder es würde irgendwo stehen??

nun ja die haben im moment eh nur irgendwelchen unterricht usw, haben auch noch keinen sport etc gemacht.

also heißt das ich muss nur noch ein paar tage abwarten und er wird mit hoher wahrscheinlichkeit wieder nach hause kommen?
denn was mich wirklich wundert ist das die ihm dann nichts davon sagen.
er muss sich ja dann auch wieder kümmern und der arbeit bescheid sagen etc pp.

ulli76

Irgend einen Grund muss es ja geben, warum man ihn jetzt als T4 einstuft. Evtl. sieht der Truppenarzt eine Krankheit auch einfach anders als der Musterungsarzt. Übrigens hat sich die Musterungsvorschrift zum 1.9. geändert- vielleicht liegt es auch da dran.
Ok- ärztliche Unterlagen scheinen dann also nicht mehr zu fehlen. Trotzdem muss der Truppenarzt ja einen Antrag an die zuständigen Stellen schreiben, die über Tauglichkeit oder nicht entscheiden (in diesem Fall müsste das der sogenannte leitende Sanitätsoffizier sein- der schaut halt, ob die Einschätzung des Truppenarztes stimmt und mit den Vorschriften überein stimmt.) Wenn der dann enscheidet, dass dein Freund tatsächlich vorübergehend nicht tauglich ist (das bedeutet ja T4), geht das an die personalbearbeitende Stelle- also denen wird mitgeteilt, dass der Soldat aus gesundheitlichen Gründen nicht Soldate sein kann, aber nicht warum. Die machen dann normalerweise einen Entlassungsbescheid fertig und erst wenn dieser da ist, kann der Soldat nach Hause gehen und ist dann wieder Zivilist.

Vielleicht hat dein Freund auch ein oder zwei Punkte zum weiteren Ablauf nicht richtig mitbekommen (ist ja auch viel Info die ersten Tage und vieles sehr spezifisch.)- am besten er wendet sich an seinen Gruppenführer und lässt sich das nochmal in aller Ruhe erklären- dann weiss man auch wie weit das Verfahren ist.
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