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Zivile Ausbildung und danach zur Bundeswehr

Begonnen von BennyG, 20. Oktober 2022, 02:07:11

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BennyG

Hallo,

Dies ist mein erster Beitrag, also verzeiht mir, wenn ich irgendetwas vergessen haben sollte. Dann einfach kurz schreiben :)

Zu mir:
Ich bin Schüler, 16 Jahre alt und mache gerade mein (eigentlich Abitur, aber davon sehe ich ab) Fachabitur. Dieses hätte ich auch Sommer 2024 durch. Mein Plan war es immer danach zum Bund zu gehen.
Jetzt wurde mir aber von einem Bekannten vorgeschlagen vorher eine zivile Ausbildung zum Tischler zu machen (ich hätte sofort einen Platz, wenn ich fragen würde. Das wäre also kein Problem), da ich früher als kleiner junge das immer machen wollte.

Meine Frage ist jetzt: Lohnt es sich, nächstes Jahr Sommer, mit der schule aufzuhören, ohne Fachabitur aber mit dem Realschulabschluss, da ich den schon habe, und bei einem Tischler eine Lehre zu beginnen und erst danach zur Bundeswehr (Fw) zu gehen?
Mein Ziel ist es, BS zu werden, falls das aber nicht klappt, könnte ich ja dann wieder als Tischler anfangen. Habe ich dann aber überhaupt die Möglichkeit oder muss ich gefühlt die komplette Ausbildung wiederholen, da diese dann ca. 12 Jahre zurückliegt? Oder gibt es Aufbaulehrgänge o.ä?
Ich würde gerne zur Marine (Boardingsoldat) oder zum Heer (Fallschirmjäger evtl. dann noch SpezlKrH EGB). Von daher hötte meine Verwendung nicht annähernd mit der eines Handwerkers zu tun. Was ja oft im Internet steht, dass danach geguckt wird.

nein,keine Ausbildung, direkt nach dem Fachabi zum Bund.
Kann ich sonst noch danach zur Polizei? Oder eher schwer?

Ja, aber erst Fachabi dann Ausbildung. Dann könnte ich zur Not zur Polizei, da für gehobenen Dienst Fachabi vorgeschrieben ist.
Oder
Ja, nächstes Jahr Ausbildung. Mit welchem Dienstgrad würde ich dann einsteigen?

Ich weiß, dass das vielleicht etwas schwer zu lesen ist, aber ich beantworte gerne fragen, sodass meine Frage auch vernünftig beantwortet kann :) also fragt wenn ihr fragen habt.
Und ja, ich weiß auch, dass ihr mir nicht die Entscheidung nehmen könnt, aber ich wäre um ein paar Ratschläge unfassbar dankbar :)

Vielen Dank
Benny

Thomi35

Zunächst einmal meinst Du vermutlich mit ,,Fachabi" die Fachhochschulreife, welche nicht mit dem fachgebundenen Abitur verwechselt werden darf.

Für einen Deiner vielen Fragen habe da eine Empfehlung: Ich würde zumindest den schulischen Teil der Fachhochschulreife erwerben. Damit Du diesen Abschluß erhalten kannst, benötigst Du aber auch noch einen praktischen Teil, der in einem Freiwilligendienst, z. B. einem FSJ, oder in einer Berufsausbildung liegen kann. Von daher würde ich genau diesen Weg gehen: In der Schule die Fachhochschulreife erwerben und anschließend die Lehre erfolgreich abschließen. So hast Du dann sowohl einen höheren Schulabschluß als auch eine Berufsausbildung, beides Dinge, die Dir dann niemand mehr nehmen kann und die für die Zukunft sehr nützlich sind.

In den Karrierecentern wird jüngeren Bewerbern für eine Feldwebellaufbahn häufig auch eine Berufsausbildung empfohlen, damit diese noch etwas Reife gewinnen können.

Es wäre zwar auch möglich, den praktischen Teil der  Fachhochschulreife mittels des Wehrdienstes zu erlangen (vermutlich reichen da zwölf Monate nach der Grundausbildung und auch als FWDL), diesen Weg halte ich aber nicht unbedingt für zielführend.

Und Dein Berufsabschluß ist unbegrenzt gültig. Wenn der Arbeitsmarkt im Handwerk so bleibt, wie er jetzt grade ist, so solltest Du Tischler sehr gute Chancen haben, wenn es mit dem BS nicht klappen sollte.


Ralf

ZitatJa, nächstes Jahr Ausbildung. Mit welchem Dienstgrad würde ich dann einsteigen?
Mit dem untersten Dienstgrad, weil du dir Verwendungen ausgesucht hast, die keine berufliche Qualifikation erfordern.
Als Tischler könntest du mit einem höheren Dienstgrad nur in die Verwendungen Decksdienstmaat/Btsm, Pionierholzbearbeitungsunteroffizier, Tischlerunteroffizier einsteigen.
Auch für deine Wunschverwendungen solltest du dir dann alternativen überlegen, denn diese werden gerne von vielen Bew genommen, heißt, dass es nicht immer freie Stellen zu besetzen gibt. Da sollte man durchaus auch über Alternativen nachdenken.

ZitatIch würde gerne zur Marine (Boardingsoldat) oder zum Heer (Fallschirmjäger evtl. dann noch SpezlKrH EGB).
In Bezug auf Berufssoldat musst du hier schon in Feldwebel-Verwendungen einsteigen, denn darunter gibt es keine Möglichkeit (keine Uffz-Verwendungen). Der Boardingsoldat ist zB nur Msch.
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BulleMölders

Wenn du einen hang zum Tischlern hast und zur Marine wellst und dort auch zur See fahren, dann kann ich nur raten, mach die Lehre als Tischler und bewirb dich dann für die Laufbahn des Bootsmanns in der Verwendung Decksdienst. Wie Ralf schon schrieb könntest du dort mit der Tischler Lehre mit höherem Dienstgrad einsteigen und die Chancen BS zu werden stehen aus heutiger sich auch nicht schlecht.

Ein Kamerad von mir, mit dem ich einige Zeit zusammen zur See gefahren bin ist auch Tischler von Beruf und hat es bis zum Decksmeister gebracht, ist dann BS geworden und ist dann in die Personalschien gewechselt und ist nun Schiffswachtmeister (Spieß) auf einer schwimmenden Einheit. Vielmehr geht fast gar nicht in der Laufbahn der Portepee Unteroffiziere.
Test

BennyG

Zitat von: Thomi35 am 20. Oktober 2022, 05:24:35
Zunächst einmal meinst Du vermutlich mit ,,Fachabi" die Fachhochschulreife, welche nicht mit dem fachgebundenen Abitur verwechselt werden darf.

Für einen Deiner vielen Fragen habe da eine Empfehlung: Ich würde zumindest den schulischen Teil der Fachhochschulreife erwerben. Damit Du diesen Abschluß erhalten kannst, benötigst Du aber auch noch einen praktischen Teil, der in einem Freiwilligendienst, z. B. einem FSJ, oder in einer Berufsausbildung liegen kann. Von daher würde ich genau diesen Weg gehen: In der Schule die Fachhochschulreife erwerben und anschließend die Lehre erfolgreich abschließen. So hast Du dann sowohl einen höheren Schulabschluß als auch eine Berufsausbildung, beides Dinge, die Dir dann niemand mehr nehmen kann und die für die Zukunft sehr nützlich sind.

Und Dein Berufsabschluß ist unbegrenzt gültig. Wenn der Arbeitsmarkt im Handwerk so bleibt, wie er jetzt grade ist, so solltest Du Tischler sehr gute Chancen haben, wenn es mit dem BS nicht klappen sollte.

Zum ersten: Jap, meinte natürlich Fachhochschulreife. Sorry :/

2. Aber ich könnte doch theoretisch auch während der Ausbildung mein FHR machen, oder ist davon eher abzuraten? Bin relativ belastbar.

3.Ja, dass der Unbegrenzt gültig ist, ist ja klar, aber ich dneke nach SaZ 12 bleibt wahrscheinlich nicht viel von dem Gesellenwissen übrig, sodass ein wiedereinstieg nur noch Lehrgänge oder sowas in der Art möglich ist. Gibt es sowas?

BennyG

#5
Zitat von: Ralf am 20. Oktober 2022, 05:47:35
ZitatJa, nächstes Jahr Ausbildung. Mit welchem Dienstgrad würde ich dann einsteigen?
Mit dem untersten Dienstgrad, weil du dir Verwendungen ausgesucht hast, die keine berufliche Qualifikation erfordern.
Als Tischler könntest du mit einem höheren Dienstgrad nur in die Verwendungen Decksdienstmaat/Btsm, Pionierholzbearbeitungsunteroffizier, Tischlerunteroffizier einsteigen.
Auch für deine Wunschverwendungen solltest du dir dann alternativen überlegen, denn diese werden gerne von vielen Bew genommen, heißt, dass es nicht immer freie Stellen zu besetzen gibt. Da sollte man durchaus auch über Alternativen nachdenken.

Alles klaro. Hab mir mal Decksdienst angeguckt, aber das ist nicht meins, habe eher lust auf was Infanteristisches. PzGr, KSK, KSM, Boardingsicherung, AMPT, usw. oder NotSan beim Heer (bin in meiner Freizeit sowieso bei der DLRG (ab 18 auch bei der SEG Sanität (schnell-einsatz-gruppe) wofür der RS-Schein gemacht werden muss), Feuerwehr und co.) Rette also aus Überzeugung. Darum war San (Zivil und Bund sowieso immer eine Idee). Vielleicht wäre das ja auch was?

Zitat von: Ralf am 20. Oktober 2022, 05:47:35
ZitatIch würde gerne zur Marine (Boardingsoldat) oder zum Heer (Fallschirmjäger evtl. dann noch SpezlKrH EGB).
In Bezug auf Berufssoldat musst du hier schon in Feldwebel-Verwendungen einsteigen, denn darunter gibt es keine Möglichkeit (keine Uffz-Verwendungen). Der Boardingsoldat ist zB nur Msch.

Zum zweiten: Da muss ich leider widersprechen. Boardingsicherungssoldat ist durchaus auch Fw. Quelle dafür: https://www.bundeswehrkarriere.de/soldatin-soldat-m-w-d-fuer-boardingsicherung-61?mtm_campaign=bmvg_sea_jahreskampagne&mtm_kwd=see&mtm_source=google&mtm_medium=search&mtm_content=marine-boardingsicherungssoldat&mtm_placement=searchad (offizielle Bundeswehr-karriere seite)

BennyG

Zitat von: BulleMölders am 20. Oktober 2022, 07:56:43
Wenn du einen hang zum Tischlern hast und zur Marine wellst und dort auch zur See fahren, dann kann ich nur raten, mach die Lehre als Tischler und bewirb dich dann für die Laufbahn des Bootsmanns in der Verwendung Decksdienst. Wie Ralf schon schrieb könntest du dort mit der Tischler Lehre mit höherem Dienstgrad einsteigen und die Chancen BS zu werden stehen aus heutiger sich auch nicht schlecht.

Da muss ich leider sagen, dass ich vom Decksdienst gar nicht überzeugt bin. Habe mir ein paar Videos und Infotexte durchgelesen, aber das ist nicht so mein Fall. Danke aber :)

ulli76

Lass den Unsinn mit dem Schule abbrechen. Und sieh zu dass du dich in dem ganzen Retterkram nicht verzettelst.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

BennyG

#8
Zitat von: ulli76 am 20. Oktober 2022, 21:19:26
Lass den Unsinn mit dem Schule abbrechen. Und sieh zu dass du dich in dem ganzen Retterkram nicht verzettelst.

Ich würde keine Schule abbrechen. Ich habe bereits meine Mittlere Reife und würde anstatt meiner FHR, eine Ausbildung machen. Ich muss sagen, auf FHR hab ich sowieso nicht so richtig lust, aber ich würde es machen.

Zum anderen: Ich bin Rettungsschwimmer, habe meinen San A und San B, gehe im Sommer ins Freibad sowie an der Ostsee als RS undbin jugendgruppenleiter bei der JF, fahre auf Einsätze von der FF von zwei Wehren (Wohnort und JF Wehr) mit. Ich mach alles Ehrenamtlich und vieles davon seit Jahren und bin das aus Überzeugung. Ich liebe was ich tue und liebe es anderen Leuten zu helfen. NotSan war immer eine Idee von mir, die ich sehr Unterstütze. Von daher muss ich sagen, dass ich diese Aussage
Zitatganzen Retterkram nicht verzettelst.
ziemlich anmaßend und auch nicht wirklich fair, den anderen Rettungskräften gegenüber.

ulli76

Du bist 16 und du verzettelst dich total.

Mach die FHR auch wenn du da keine "Lust" daruf hast.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
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thelastofus

Zitatfahre auf Einsätze von der FF von zwei Wehren (Wohnort und JF Wehr)

Soso mit 16 "Einsätze". Das ist nur außerhalb des Gefahrenbereiches, und dafür belastetet man immer einen regulären aktiven. Wenn das nicht so ist, gehört dem Kdt/WF gleich das Amt erzogen. Jugendliche haben in keinem Einsatz was verloren. Du hast noch gar nix gesehen, und kannst das nicht mal ansatzweise abschätzen was einem da passieren kann. Keine Wehr in Deutschland braucht einen 16 Jährigen an irgendeiner Einsatzstelle. Bei mir fliegen die als GF auch regelmäßig noch in der Halle aus dem Auto. (mittlerweile ist das bekannt) Du hast keine "Einsätze" sondern betreibst nur professioneles Gaffen.

Und bevor da Argument kommt. Als Verkehrsabsicherung oder gar am Strahlrohr oder auf der BAB hat ein JFler nichts verloren. Man kann und darf nicht selbstständig eingesetzt werden, diese Befähgigung erwirbt man erst als TM und später als TF (heute in der MTA), also höre bitte auf von "Einsätzen" zu sprechen.

Such dir mal eine Organisation und verzettelt dich nicht, da hat Ulli recht. Über 2 Orgs, kann man mal später nachdenken wenn einem das eine nicht reicht. Ohne das böse zu meinen, sowas nennt man "Spritzer" ohne jetzt einen anderweitigen Kontext zu meinen. Wenn du mal ein paar Brände gesehen hast, und Bahnleichen oder bei Regen eine Person aus dem Kfz schneidest oder in einer Wohnung eine Person erfolglos "reanmierst" und die Frau im Nebenraum kollabiert, dann kann man mal sagen man "rettet" aus Überzeugung.

Zitatziemlich anmaßend und auch nicht wirklich fair, den anderen Rettungskräften gegenüber.

Im Gegenteil du bist hier respektlos und meinst schon groß dabei zu sein im Rettungsgeschäft, ist aber unter jugendlichen tlw. normal. Und Ulli ist da nicht ganz "unbelastet" sonder hat sowohl dienstlich auch als allgemein Erfahrung mit dem Rettungsgeschäft..

ZitatZum zweiten: Da muss ich leider widersprechen. Boardingsicherungssoldat ist durchaus auch Fw. Quelle dafür:

Wenn man von "Soldat" spricht, ist die damit sowohl Verwendung als auch Laufbahn gemeint. Ein "Soldat" ist immer Mannschaftslaufbahn sonst hieße es Feldwebel hinten darn.

Mach die FHR oder eine Ausbildung, dann bist du älter und "reifer". Wenn man sich hier die Beiträge ansieht auch bezüglich Rettung, dürfte es eng werden mit der Eignung (wobei das nur eine Vermutung ist), und ein Abbruch einer Schule muss auch erklärt werden.




Ralf

Ich weiß gar nicht, warum hier so viel Emotionalität reinkommt.
Eines klar: Bildung schadet keinem.
Eines ist aber auch klar, der TE will kein Studium und egal ob er nun Tischler wird oder eine Msch oder eine Fw-Verwendung. Die Realschule reicht dafür aus. Warum ihn also zur "FHR" zwingen? Mit dem, was er sich für sein zukünftiges Leben vorstellt, reicht seine Bildung aus.
Wir haben genügen Abiturienten die feststellen, dass das Studium kein Allheilsbringer ist und sich 2-3 Jahre durchs Abi gequält haben, dann 2-3 Jahre Studium und dann ins Handwerk wechseln. Da sind dann eben 5-6 Jahre eher verloren,
Und wir haben zu wenig Menschen im Handwerk und jede Menge freie Ausbildungsplätze, also auch dafür bedarf es keines hohen Bildungsabschlusses, um gut Fuß zu fassen.
Also ist es auch nicht erforderlich, hier "erzieherisch" einzuwirken. Im Gegenteil, es ist ja schon mal etwas, dass in jungen Jahren ein Plan vorliegt und auch ehrenamtliches Engagement. Zugegebenermaßen, kein Plan überlebt das erste Gefecht, aber mit seinem Bildungsabschluss ist er auch für die nächsten Pläne gerüstet.
Also: es ist ihm gesagt worden, dass
- Bildung nicht schadet
- die Verwendungen, für die er sich interessiert, es viele Interessenten (Konkurrenz) gibt
- er er sich deswegen durchaus auch Alternativen überlegen soll
- der Tischler kein verwertbarer Beruf ist
- er deswegen nicht mit einem höheren DstGrd einsteigen kann
- es in den Verwendungen, die er sich ausgesucht hat, mind. die Fw-Ebene bedarf, um BS zu werden
Also, warum wird hier so eingeprügelt auf jemanden, der sich Gedanken gemacht hat, die man ein wenig nachschärfen kann (was wir vom Inhalt her ja getan haben), der sich bereits ehrenamtlich engagiert, eine ausreichende Bildung hat für seinen Plan und sich auch noch wirklich ordentlich ausdrücken kann. Mal ehrlich: das liegt schon im oberen Drittel dessen, was viele Jugendlichen heute vorzuweisen haben. Ich kann jedem mal nur empfehlen, einen Tag im KarrCBw zu verbringen. Die Generation Z ist schon anders gestrickt als früherer Genrationen Z.


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ulli76

Man kann auch mit FHR Tischler werden und dabei ggf. sogar die Ausbildung verkürzen. FHR/Abi bietet halt langfristig mehr Optionen. Gerade wenn der Körper vielleicht irgendwann der Belastung nicht mehr stand hält.

Tischler ist auch eine relativ brotlose Kunst- geringe Bezahlung, wenig Arbeitgeber, kaum Aufstiegsmöglichkeiten.
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http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Ralf

#13
Wir liegen hier ganz weit  auseinander, nicht nur inhaltlich.
Man kann auch mit Vollabitur, mit Studium, mit einem Doktortitel Tischler werden, bietet auch langfristig mehr Optionen, das ist nun kein Argument.
Deinen letzten Satz teile ich überhaupt nicht. Berufe im holverarbeitenden Gewerbe gehören zu den Top 10 der beschäftigungsstärksten Engpassberufen.
Und wenn man über Geselle zum Meister irgendwann aufsteigt, ist das die Aufstiegsmöglichkeit im Gewerbe.
Deine Sichtweise auf das Handwerk ist für mich nicht nachvollziehbar. Es geht hier auch nicht um eine Berufsberatung. Wenn jemand für sich entschließt einen Handwerksberuf zu erlernen, geht es nicht um Aufstiegsmöglichkeiten, wenn der Körper nicht mehr mitmacht. Wenn dem so wäre, müsste jeder Abitur machen, eine kaufm. Lehre oder Studium, um später evtl. gewappnet zu sein und/oder auch keiner in Handwerksberufe gehen.
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ulli76

Ähhhm- ich betreue diese Menschen in meinem Job. Hab immer wieder Tischler die in andere Handwerksbereiche wechseln. Und die alle das gleiche berichten.
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