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Autor Thema: Fitnesstest?  (Gelesen 14796 mal)

Alter Sack

  • Gast
Re: Fitnesstest?
« Antwort #30 am: 18. Februar 2007, 17:26:44 »

Hi

also nicht das ich was gegen körperliche Anforderungen habe, aber warum ne Führungskraft (deren Fähigkeit zu führen heute ja eher aus ihrem intelektuellen Potential abgelitten wird) höhere physische Fähigkeiten vorweisen soll müsste mir mal begründet werden. Ich denke in diesem Fall sollen Tests eigentlich nur die Eignung in dem Sinn feststellen das der Proband den Anforderungen seiner späteren Arbeit gewachsen ist (was oftmals bedeutet daß er 8 Stunden am Schreibtisch sitzen kann).
Bei Positionen für die eine besondere körerliche Eignung erforderlich ist (KSK, Kampfschwimmer o.ä.) werden ja entsprechend besondere Tests gemacht. Ich fänds zwar cool wenn man einfach alle Bewerber nen olympischen Zehnkampf machen lässt und die mit der höchsten Punktzahl die Stelle bekommen für die sie sich bewerben, aber ich glaube nicht daß damit auch wirklich die Eignung nachgewiesen ist (z.B. um Luft und Raumfahrttechnik zu studieren).
Wie hoch man jetzt die Latte an physische Fitness setzt ist nicht ganz einfach, weil:

1. Der Test so konstruiert sein muss das körperlich fitte Bewerber ohne Vorbereitung (d.h. ohne die Übungen vorher gemacht zu haben) bestehen können
2. Man einen Bewertungsspielraum hat der möglichst das gesamte Spektrum der Bewerber bewerten lässt
3. Man möglichst die wahre Leistungsffähigkeit der Bewerber erkennt

Beim PFT ist so weit ich das erkennen kann hauptsächlich Wert auf 1. gelegt, jeder der die Treppe zum 3ten Stock schafft ohne dazwischen Pause zu machen schafft auch den PFT.
Das 2. ist wohl nicht wirklich erfüllt, da jeder der sich auf den PFT VORBEREITET mit etwas Talent in allen Übungen 6 Pkte bekommen kann und eine höhere Punktzahl nicht möglich ist.
Bei 3tens zeigen sich die wahren Mängel des Tests, wer die Übungen kennt kann durch gezieltes Üben nach 2 Wochen schon deutlich höhere Punktzahlen erreichen
(hab in 2 Wochen und durch nen neues paar Schuhe im Pendellauf von knapp 10s auf 8,3s kommen können, im Standweitsprung nach 1 Woche von 2,4 auf 2,6 m, bei den anderen Disziplinen ists nich so deutlich). Somit werden 2 Bewerber mit gleicher Fitness völlig unterschiedlich bewertet.

Da der Test aber EIGENTLICH nicht dafür konzipiert ist das speziell auf den Test hin trainiert wird, wird seine Aussagekräftigkeit und sein Zweck primär dadurch zerstört das manche "übereifrigen Cheater" speziell auf den Test trainieren(was ihr gutes Recht ist, Motivation beweisst und Ihnen im eigenen Interesse nur zu empfehlen ist), so daß deren Ergebnisse weit besser sind als ihr eigentlicher Fitnesszustand.
Das unfaire ist nun aber im Umkehrschluss zu sagen wer beim Test schlechter abschneidet (z.B. unter 20 Pkte) hat nicht die notwendige Fitness, denn evtl. ist jemand der ohne zu üben 10-12 Pkte bekommen hat physisch fitter als jemand der mit üben 25 Pkte hat. Und selbst wer das dt. Sportabzeichen hat muss nicht unbedingt im PFT gut sein, da man beim Sportabzeichen unter VIELEN DISZIPLINEN(so exotische wie z.B. Steinschleudern und Paddeln) die aussuchen kann die einem liegen, während beim PFT Übungen vorgegeben sind.

Manchmal glaub ich ich schreib gern lange Texte


mfG


Chris
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Re: Fitnesstest?
« Antwort #31 am: 18. Februar 2007, 17:40:05 »

...Ich denke in diesem Fall sollen Tests eigentlich nur die Eignung in dem Sinn feststellen das der Proband den Anforderungen seiner späteren Arbeit gewachsen ist (was oftmals bedeutet daß er 8 Stunden am Schreibtisch sitzen kann).
Was müsste man da nachweisen, Schwielen am A....  ??? ;D

@Chris
In Deinem Text stecken eine Menge richtiger Überlegungen. Mit einigen zusätzlichen Kommas und/oder Punkten könnte man sie noch besser verstehen und nachvollziehen ;D!

Manchmal glaub ich ich schreib gern lange Texte
Jau, so isses (aber das ist auch in Ordnung  ;))
« Letzte Änderung: 18. Februar 2007, 19:06:44 von StOPfr »
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