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Autor Thema: Offizier verweigert Unterstützung der OEF  (Gelesen 15560 mal)

Andi

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schlammtreiber

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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #1 am: 16. März 2007, 07:49:13 »

Naja, "Darmstädter Signal"... sag ich besser nix dazu  ::)
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Andi

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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #2 am: 16. März 2007, 08:34:24 »

Hm...ähnliches habe ich auch gedacht, allerdings als ich erfahren habe, dass der Kamerad von der Luftwaffe ist :D ;D
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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #3 am: 16. März 2007, 09:35:20 »

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*/geistige Notiz*
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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #4 am: 16. März 2007, 09:48:53 »

Du als Pfluftls würdest dann eh wieder auf "Gewissensentscheidung" pochen sobald es ernst werden würde  ;D

Aber ich schlag mal jetzt trotzdem ein:

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Dennis812

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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #5 am: 16. März 2007, 09:52:40 »

Ob Lw oder Heer oder Marine - völlig egal - Einsatz ist durch die Instanzen genehmigt. Soldat+Befehl = auf geht's!

*kopfschüttel* über den OTL!
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Andi

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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #6 am: 16. März 2007, 10:10:08 »

Och, ich sehe OEF auch nicht allzu unkritisch!
OEF basiert auf einer sehr freien interpretation einer UN-Resolution und dem Nato-Bündnisfall, der nun schon seit über 5 Jahren besteht. Sieht da jemand ein Ende? Grenzen? Wann muss überprüft werden, ob die Notwendigkeiten für den Bündnisfall noch gegeben sind?

Ich glaube ehrlich gesagt, dass eine Verfassungsklage gegen die deutsche Beteiligung an OEF durchaus aussicht auf Erfolg hätte.

Gruß Andi
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schlammtreiber

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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #7 am: 16. März 2007, 10:43:19 »

Sieht da jemand ein Ende? Grenzen?

Ende noch lange nicht in Sicht, wir werden auch 2010 und darüber hinaus in Afghanistan sein. Siehe Bosnien als zeitliches Beispiel...

Grenzen sind ein anderes Thema. Den Einsatz von Kampftruppen in Südafghanistan sehe ich als notwendig. Die Grenzen werden enger gezogen werden, sobald der politische Prozess in Gang kommt und der gemäßigte Flügel der Taliban in Kabul an der Regierung beteiligt wird.

Zitat
Wann muss überprüft werden, ob die Notwendigkeiten für den Bündnisfall noch gegeben sind?

Das liegt bei der NATO. Unabhängig davon muss national natürlich jede Aktion (Entsendung von Truppen z.B.) einer erneuten Prüfung unterzogen werden.

Zitat
Ich glaube ehrlich gesagt, dass eine Verfassungsklage gegen die deutsche Beteiligung an OEF durchaus aussicht auf Erfolg hätte.

Glaube ich eher nicht, aber abwarten. Das dürfte ja demnächst entschieden werden.

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Andi

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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #8 am: 16. März 2007, 10:54:21 »

Ende noch lange nicht in Sicht, wir werden auch 2010 und darüber hinaus in Afghanistan sein. Siehe Bosnien als zeitliches Beispiel...
Grenzen sind ein anderes Thema. Den Einsatz von Kampftruppen in Südafghanistan sehe ich als notwendig.

Ja, aber im Zuge von ISAF, was eine UN-Mission ist und nichts mit OEF und dem Bündnisfall zu tun hat (außer bei Briten und US-Amerikanern).

Zitat
Zitat
Wann muss überprüft werden, ob die Notwendigkeiten für den Bündnisfall noch gegeben sind?

Das liegt bei der NATO.

Ach ne! Wirklich? ;D Die Frage war eher tiefgründiger konzipiert - in Zukunft schreibe ich das dazu. :P

Zitat
Glaube ich eher nicht, aber abwarten. Das dürfte ja demnächst entschieden werden.

Ich gehe davon aus, dass die Bundeswehr die Gewissensentscheidung des Offiziers ohne Murren schlucken wird und es auf keinen Rechtsstreit ankommen lässt. Es gibt hierzu ja bereits einen Präzendenzfall, den die Bundeswehr sang und klanglos verloren hat.

Gruß Andi
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Dennis812

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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #9 am: 16. März 2007, 11:02:38 »

[...]

Ich gehe davon aus, dass die Bundeswehr die Gewissensentscheidung des Offiziers ohne Murren schlucken wird und es auf keinen Rechtsstreit ankommen lässt. Es gibt hierzu ja bereits einen Präzendenzfall, den die Bundeswehr sang und klanglos verloren hat.

Gruß Andi

Und wozu führt das dann im Extrem irgendwann? Dass es mal einen Präzendenzfall gegeben hat - ok - nur wenn es rein um "Lust" bzw. "Unlust" (bewusst übertrieben!) geht - dann können wir das direkt sein lassen!
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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #10 am: 16. März 2007, 11:10:05 »

Und wozu führt das dann im Extrem irgendwann? Dass es mal einen Präzendenzfall gegeben hat - ok - nur wenn es rein um "Lust" bzw. "Unlust" (bewusst übertrieben!) geht - dann können wir das direkt sein lassen!

Der Gesetzgeber ermöglicht ganz eindeutig Gewissensentscheidungen - das hat nichts mit Lust oder Unlust zu tun.
Und geh mal davon aus, dass die Sache eingehender geprüft wird, als der Internetstandartbrief von Hans Schmidt, der seinen KDV-Antrag stellt.

Wo das ganze hinführt?
Wo soll es hinführen? Meines Erachtens haben wir schon von der inneren Ordnung, Ausbildung und dem soldatischen Selbstverständnis her schon keine wirklich einsatzbereiten Streitkräfte mehr - da ist so eine Gewissensentscheidung in meinen Augen eher ein Lichtblick, weil da jemand mal den Schneid hat für seine Überzeugungen (bzw. sein Gewissen ;) )einzutreten und Konsequenzen zu ziehen.

Gruß Andi
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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #11 am: 16. März 2007, 11:25:32 »

Ja, aber im Zuge von ISAF, was eine UN-Mission ist und nichts mit OEF und dem Bündnisfall zu tun hat (außer bei Briten und US-Amerikanern).

Nicht so schnell. Auch im Rahmen von OEF sind schon deutsche Truppen mit einem Mandat des Bundestages versehen worden  ;)

Zitat
Ich gehe davon aus, dass die Bundeswehr die Gewissensentscheidung des Offiziers ohne Murren schlucken wird


Ach so, das meinte ich gar nicht, sondern die angekündigte Verfassungsklage der Linksfraktion.
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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #12 am: 16. März 2007, 11:31:32 »

Nicht so schnell. Auch im Rahmen von OEF sind schon deutsche Truppen mit einem Mandat des Bundestages versehen worden  ;)

Richtig, die haben allerdings keine Aufbauhilfe geleistet, sondern den "Terror" bekämpft - und Wiederaufbau und dessen Absicherung zur Stabilisierung des Landes wird uns ja auf Dauer in Afghanistan binden - wie auch auf dem Balkan. Und das du dich auf Wiederaufbau und stabilisierung beziehst habe ich aus deinem Bosnien Beispiel herausinterpretiert. :D

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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #13 am: 16. März 2007, 13:03:35 »

Und das du dich auf Wiederaufbau und stabilisierung beziehst habe ich aus deinem Bosnien Beispiel herausinterpretiert. :D

Den Thread können wir als Musterbeispiel für Kommunikationsprobleme pinnen  ;)  (das Beispiel Bosnien sollte nur als solches für den zeitrahmen einer Mission dienen, nicht für die Art)

In dem Punkt stimmen wir überein, der Wiederaufbau wird wohl überwiegend Sache von ISAF bleiben - wenn auch die US Army langsam aber sicher einsieht, daß ihre Strategie für OEF der Ergänzung durch eine solche Komponente bedarf...
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Re: Offizier verweigert Unterstützung der OEF
« Antwort #14 am: 16. März 2007, 13:09:12 »

In dem Punkt stimmen wir überein, der Wiederaufbau wird wohl überwiegend Sache von ISAF bleiben - wenn auch die US Army langsam aber sicher einsieht, daß ihre Strategie für OEF der Ergänzung durch eine solche Komponente bedarf...

Na ja...im Irak sind sie ja offensichtlich schon so weit sich eher komplett zurückzuziehen, bevor sie irgendwas anderes aufbauen, als die Ölinfrastruktur. :D
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