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Autor Thema: Meinungen: Würde sich Deutschland pot. an einem eventuellen Irankrieg beteiligen  (Gelesen 13848 mal)

Michael jackson

  • Gast

Grüßdi Gott

Ich habe mal ne Frage, die sehr weit hergeholt ist  :P

Wird sich Deutschland an einem Iran-Krieg beteiligen oder wieder raushalten und zuschuen, wie im Irak??? Ich meine, wir können uns doch nicht wieder rausplappern und den andern alles überlassen!?!?

Wird Deutschland sich wahrscheinlich an einem Iran-Krieg beteiligen, oder nicht???

PS;Ist eine komische Frage, aber finde im Netz keine Antwort

Mfg
« Letzte Änderung: 12. April 2007, 08:55:18 von Dennis812 »
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Mariner

  • Gast

Hallo,

mit der Frage bist du besser aufgehoben wenn du nach Berlin gehst und unsere verantwortlichen Politiker fragst. Oder meinst du hier weis man ob man sich raushält oder nicht ?

Gruß Mariner
« Letzte Änderung: 12. April 2007, 08:55:26 von Dennis812 »
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Betsy

  • Gast

Klingt für mich als würdest du eine deutsche Beteiligung stark befür worten @ "Michael Jackson".

was sind denn da deine Gründe für diese Meinung?
« Letzte Änderung: 12. April 2007, 08:55:32 von Dennis812 »
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Piet

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Wie kommst Du denn bitte darauf, dass einen solchen Krieg geben wird? ::)

Die Idee ist völlig abwegig.
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ehemals 4./FmRgt 920 KASTELLAUN
AK03/ III. Insp. HUS I MÜNSTER

"Ich möchte nachher keinen sehen, der noch Munition hat. Sie hauen den Gurt in einem Feuerstoß raus und gut... FLIEGERALARM! Flieger Rot aus 12!" (Hptm. K, HFlaS)

M2007

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Wird sich Deutschland an einem Iran-Krieg beteiligen oder wieder raushalten und zuschuen, wie im Irak??? Ich meine, wir können uns doch nicht wieder rausplappern und den andern alles überlassen!?!?


Was heißt den "rausplappern" der Irak-Krieg war ein völkerrechtswidriger Krieg also darf die BRD diesen gar nicht unterstützen (der Irak-Krieg hat keinerlei UN- Mandat, zudem würde eine aktive Beteiligung gegen das Grundgesetz verstoßen).
Und ein einen möglich Iran-Krieg halte ich für sehr unwahrscheinlich, hier würde es wahrscheinlich davon abhängen, falls es ihn überhaupt irgendwann geben sollte (was i.M. extrem unwahrscheinlich ist) ob es für diesen "Krieg" ein UN-Mandat oder nicht oder ob es wie in Afgahnistan zum NATO-Bündnisfall kommt, beide Vorstellung sind bei der aktuellen politischen Entwicklung völlig undenkbar.
An deiner Stelle würde ich mir mal eine vernünftige Zeitung kaufen bevor man im Forum so ein Schwachsinn postet, und damit beweist, dass man weder von der Irak bzw. Iranproblematik eine Ahnung hat.
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StSch

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boar hallo bleib mal locker. hier kann man wohl auch vernünftig posten.
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Gräfin

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na na na
mal ruhig mit den jungen pferden.
@M2007: nicht gleich sofort auf die palme steigen. das war nur ne normale frage...zumal vorher auch angekündigt, dass sie völlig abwegig ist.
ansonsten...ruhig blut
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...und letztlich holte er gar eine schwarze Nachthexe ins Team, die ebenso mächtig war wie der Feind aber von schönem Angesicht und gutem Herzen.

Jenner

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find die antwort von M2007 zwar n bissl krass ausgedrückt aber wo er recht hat hat er recht!!
wieso sollten wir uns auf den iran stürzen? bisher gibt es keinerlei gründe dafür die dieses rechtfertigen würden!
wahrscheinlich würden wir genau so viele massenvernichtungswaffen im iran finden wie im irak!

mir stellt sich zu diesem thema eigentlich eien ganz andere frage! wieso wird die usa eigentlich nich dafür zur rechenschaft gezogen das sie in den irak gezogen sind! afghanistan kann man ja noch nachvollziehen aber irak hat sich doch nich bestätigt! wieso passiert da eigentlich nichts?
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StSch

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ja mag sein das er recht hat, aber ich finde solche aussagen müssen nicht sein das geht auch friedlicher und vernünftiger.
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Jimmy White

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Es ist doch interessant, dass solche Fragen gestellt werden. Und es zeigt auch, wie wenig die Durchschnitts-Bevölkerung weiß, bzw. dass sie regelrecht aus Berlin falsch informiert wird. Als es z.B. zum Irak-Krieg kam, hat der werte Herr Schröder groß und breit herumposaunt, dass Deutschland sich niemals beteiligen würde, und dass wir da nicht mitmachen. Das war zu diesem Zeitpunkt aber nur Politik-Macherei. Es wurden Ängste geschürt, und gleichzeitig ein Vertrauen geschaffen, dass mit der Regierung Schröder Deutschland nicht in den Krieg geht.

Dabei wäre das mit überhaupt keiner Regierung jemals passiert, weil es (wie schon gut hier bei einigen Beiträgen dargelegt) schlichtweg gegen das Grundgesetz verstößt, und Deutschland nunmal keine Angriffskriege führt! Es wurde schlichtweg thematisiert, obwohl es keinen Grund dazu gab. Genauso wie wir deutsche Soldaten nie in Kampfhandlungen sind, wenn es im Auslandseinsatz Anschläge oder Feuergefechte gibt. Und von den KSK-Soldaten hört man ohnehin nichts....

StOPfr

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Als es z.B. zum Irak-Krieg kam, hat der werte Herr Schröder groß und breit herumposaunt, dass Deutschland sich niemals beteiligen würde, und dass wir da nicht mitmachen. Das war zu diesem Zeitpunkt aber nur Politik-Macherei.

Das kann man auch etwas differenzierter sehen. Immerhin hat die Regierung damals nicht nur eine direkte Beteiligung verhindert, sondern den dürftig begründeten oder falschen Darstellungen* der USA zur Rechtfertigung des Irak-Einsatzes eine deutliche Absage erteilt. Die Auffassung von Rot-Grün wurde später überzeugend bestätigt, während Schwarz versucht haben soll, sich in Washington hinter dem Rücken der eigenen Regierung zu profilieren.
Verhindert wurde durch das kategorische Nein Schröders die Beteiligung deutscher Soldaten an vorderster Front, die Unterstützung der Koalitionstruppen an den Flanken des Aufmarschgebiets sowie die direkte oder indirekte Zahlung riesiger Summen.
Richtig ist, dass das Verfassungsgericht einen direkten Einsatz deutscher Soldaten mit vermutlich atemberaubender Geschwindigkeit bei der Urteilsfindung gestoppt hätte. 

* falsch war die Begründung "Massenvernichtungswaffen"; dürftig begründet (als Signal in die USA hinein) die angebliche Verbindung zwischen Al Quaida und Sadam Hussein.

Genauso wie wir deutsche Soldaten nie in Kampfhandlungen sind, wenn es im Auslandseinsatz Anschläge oder Feuergefechte gibt. Und von den KSK-Soldaten hört man ohnehin nichts....
Das widerspricht den Erfahrungen und Erlebnissen unserer Soldaten in Afghanistan und im Kosovo. 
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Timid

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Dann mal meine Meinung zu der Frage: Ja, Deutschland würde sich (zwangsläufig) an einem solchen Einsatz direkt oder indirekt beteiligen MÜSSEN! Grundgesetz, UN- und Völkerrecht hin oder her - der Iran grenzt unmittelbar an Afghanistan an, in dem unter anderem deutsche Soldaten sowie Kameraden anderer NATO-Partner, u.a. der USA, im Einsatz sind.

Würde es zu einem Waffengang zwischen dem Iran auf der einen und den USA oder Israel auf der anderen Seite kommen, wäre Afghanistan für den Iran ein absolut lohnendes Ziel für eine "zweite Front" (neben der Grenze zum Irak) - denn die dortigen Lager der NATO-Truppen wären vermutlich in Reichweite iranischer Waffensysteme, sind über das Land verteilt wesentlich schwächer besetzt als die Garnisonen im Irak, und somit "leichter" zu bezwingen als Truppen im Irak. Das Geflecht aus Warlords, Drogenanbau und Taliban dürfte seinen Teil dazu beisteuern, dass aus der "stabilen" Lage in Afghanistan schnell ein handfester Bürgerkrieg entsteht, mit ISAF-/NATO-Truppen sowie afghanischer Armee und Polizei auf der einen, Taliban auf der anderen Seite - und die Warlords würden vermutlich die Seite unterstützen, die ihnen mehr Profit verheißt. Deutsche Soldaten müssten also nicht einmal an einem Feldzug gegen den Iran direkt teilnehmen, um in diesen und seine Auswirkungen ("Kampfhandlungen" inklusive) mit einbezogen zu werden.
Denn eine Position "wir unterstützen diesen Krieg nicht, also dürft ihr uns eurerseits auch nicht angreifen" dürfte weder die Taliban, noch iranische Soldaten davon abhalten, "denen aus dem Westen" so richtig eins reinzuwürgen.



Allerdings dürfte es tatsächlich eher unwahrscheinlich sein, dass es zu einem solchen Krieg kommt. Selbst mit Atomwaffen oder einer "schmutzigen Bombe" als "Vergeltungswaffe" dürfte der Iran einen Waffengang vermeiden wollen - denn so beliebt scheint die dortige Regierung mittlerweile nicht mehr zu sein, und ein weiteres Kräftemessen mit dem Westen könnte sich damit als Schuss in den Ofen und Ursache für ... für die Regierung weniger erfreuliche Reaktionen der Bevölkerung erweisen. Was aber das langfristige Ziel des Iran ist (weitreichende Zugeständnisse des Westens in z.B. wirtschaftlichen Fragen; ein "Zusammenschluss" der "vom Westen unterdrückten" arabischen Welt; ein effektives Mittel in Form von A-Waffen, um dauerhaft vor Israel und den USA "sicher" zu sein; oder, so unglaublich es klingen mag - ein friedliches Atomprogramm zur Energieerzeugung ;) ) - wird sich zeigen.

Auf der anderen Seite wird auch "der Westen" keinen Krieg provozieren. Die USA sind auf dem Balkan, in Afghanistan und im Irak so stark engagiert, dass ein Krieg mit der personell und materiell doch extrem starken Armee des Iran eher unwahrscheinlich ist - zum einen würde das weitere hunderte und tausende von Milliarden Dollar verschlingen, die die USA auf Dauer nicht haben, zum anderen können sie sich die notwendigen Truppen auch nicht einfach aus den Rippen schneiden. Es gibt ja jetzt schon starke Vorbehalte in den USA gegen die Irak-Politik der dortigen Regierung, und mit einem erneuten Feldzug in der Region und anschließender Stationierung von hunderttausenden Soldaten im Iran wäre das Volk vermutlich auch nicht wirklich einverstanden - und die Soldaten erst recht nicht ...
Israel seinerseits dürfte ohne "Zustimmung" der USA in der Beziehung auch nicht aktiv werden. Und um dauerhaft etwas ausrichten zu können und keine Raketen- und Terroranschläge durch iranisch unterstützte Organisationen befürchten zu müssen, fehlt es auch Israel irgendwo an der nötigen Masse an Soldaten - von der Basis für einen Bodenkrieg einmal ganz abgesehen.

Insofern ist ein Krieg in der Region eher unwahrscheinlich, trotz Säbelrasseln seitens der iranischen Regierung. Beide Seiten hätten einfach zuviel zu verlieren ...
Was allerdings letztlich auch wenig zu sagen hat - Menschen tuen nunmal irrationale Dinge ...
« Letzte Änderung: 12. April 2007, 18:46:08 von Timid »
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M2007

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mir stellt sich zu diesem thema eigentlich eien ganz andere frage! wieso wird die usa eigentlich nich dafür zur rechenschaft gezogen das sie in den irak gezogen sind! afghanistan kann man ja noch nachvollziehen aber irak hat sich doch nich bestätigt! wieso passiert da eigentlich nichts?

Ganz einfach weil für eine solche Verurteilung der UN-Sicherheitsrat zuständig ist, desen Beschlüsse müssen von den 5 ständigen Veto-Mitgliedern (USA, GB, China, Russland und Frankreich) einstimmig gefällt werden.
Da werden sich die betreffenden Länder stak hüten mit dem Finger in die Wunden zu zeigen und den Irak-Krieg öffentlich als völkerrechtswidrig zu verurteilen, das würde die diplomatischen Beziehungen mit den USA nicht gerade verbessern. Welches der oben genannten 4 Länder kann sich das schon leisten, vorallem in Bezug aus wirtschaftliche Beziehnung (Globalisierung), zudem ist sehr unrealistisch, dass sich die USA bei einer solchen Abstimmung selber verurteilen würden.
 
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Timid

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mir stellt sich zu diesem thema eigentlich eien ganz andere frage! wieso wird die usa eigentlich nich dafür zur rechenschaft gezogen das sie in den irak gezogen sind! afghanistan kann man ja noch nachvollziehen aber irak hat sich doch nich bestätigt! wieso passiert da eigentlich nichts?

Gegenfrage: Wer sollte deiner Ansicht nach die USA für irgendwas zur Rechenschaft ziehen, und mit welchen Mitteln? Oder Russland, China, Groß-Britannien oder andere Atommächte wie Frankreich?
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Delta

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Alsó ich wäre mir da nicht so sicher das es keinen Krieg oder einen militärischen Schlag geben würde. USA muss vorerst nicht mal die Bodentruppen einsetzen aber ein Luftschlag ist sehr wahrscheinlich. Wozu haben sie sonst 3 Flugzeugträger in diesem Gebiet geschickt. Die Bevölkerung in Iran ist noch nicht unzufrieden genug um etwas auszurichten. Die Regierung führt immerhin ein geschicktes Medienspiel.
Übrigens sollte es seitens Iran einen Erstschlag geben, dann muss sich Deutschland auch mitbeteiligen da es ein Bündnisfall ist.
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