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Autor Thema: Ein paar Fragen:  (Gelesen 3068 mal)

ABC

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Ein paar Fragen:
« am: 07. Mai 2007, 17:47:59 »

So ich habe jetzt bald einen Termin beim Wehrdienstberater, wollte aber mal vorher schon hier ein paar Fragen stellen, da ich gar nicht mehr auf den Termin warten kann und zum anderen, manche Fragen bestimmt hier auch beantwortet werden können:


Also einmal interessiert mich, auf bundeswehr.de bzw. da wo es um die Ausbildung usw. geht, ist oft die Rede davon, dass die sich auch darum kümmern, was man nach der Zeit beim Bund macht usw. Ist es also normal das man nach den 12 Jahren (oder wie viel es auch sind) meist wieder ins normale Leben zurück geht? Oder gibt es auch genügend Leute denen es da so gut gefällt und sie bleiben bis sie pensioniert werden?

Dann wollte ich mal Fragen wie hoch die Chancen sind wenn man Kriegsdienstverweigerer ist und jetzt doch zum Bund will? Damals aber nicht konnte (wegen Eltern oder Verletzung)?

Und wie ist das mit der Freizeit? Also wann man gar nicht zum Bund muss, sprich wie oft ist man Zuhause?
Jedes Wochenende doch auf jeden Fall oder? Und in der Woche kann man doch nach Schluss auch sich entfernen wenn man halt Morgens rechtzeitig wieder da ist, richtig? (Was sich wohl nur nicht lohnt denke ich, außer man wohnt eben direkt in der Nähe)

Das ist auch schon meine andere Frage: Kann man selber entscheiden wo man stationiert wird? Oder wird man automatisch so na an seinem Zuhause stationiert?


Danke im Voraus!
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Dennis812

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Re: Ein paar Fragen:
« Antwort #1 am: 07. Mai 2007, 17:57:27 »

Zum Ende der Dienstzeit hat Anspruch auf Maßnahmen im Berufsförderungsdienst (BfD). Dieser BfD-Anspruch errechnet sich anhand der Dienstjahre, will sagen, dass SaZ12 eine deutlich umfassendere Weiterbildung zusteht als z.B. SaZ8.

Gibt natürlich auch Berufssoldaten - gemessen an der Zahl der jährlichen Bewerber ist die Übernahmequote aber gering.

Du bist jetzt KDV'ler - auf einmal willst du zum Bund, weil du vorher nicht konntest?? Ich glaube...  :-X

Freizeit hast du immer nach Dienst - der kann auch mal 24h und länger gehen.

I.d.R. ist am WE daheim - wenn kein Dienst/Übung etc ansteht. Sonst hast du mit deiner Aussage "es reicht, wenn...." Recht. Ausnahmen wie AGA,Lehrgänge etc. bestätigen die Regel.

Und aussuchen kannst du garnichts. Du kannst Wünschen äußern und Anträge stellen - mehr aber nicht. Du wirst dort eingesetzt werden, wo Bedarf besteht!
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Betsy

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Re: Ein paar Fragen:
« Antwort #2 am: 08. Mai 2007, 15:08:21 »

Wenn du KDV'ler wegen ner Verletzung warst... warumhast du dann KDV gemacht und dich nicht ausmustern lassen *kleine Verständnisfrage*

Wenn du ins Fraueneck schaust (ganz kurz wir beißen da nicht) wirst du merken dass du läöngst nicht jedes WE zu Hause sein wirst! ;)

Wg dem "darum kümmern wenn man wieder zivil wird" - da gibts zum Einen den BFD, aber dazu wissen andere mehr als ich,nur mal so als Stichwort zum googlen ;)
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ABC

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Re: Ein paar Fragen:
« Antwort #3 am: 08. Mai 2007, 16:18:46 »

Kannst noch jemand auf meine Frage antwortet, wie meine Chancen als KDVler stehen, jetzt genommen zu werden..


Weil gesagt wurde, man habe erst nach dem Dienst frei. Meine Frage dazu ist, kann man schon davon ausgehen das man jedes Wochenende zuhause ist? Will darauf hinaus, dass ich es ja noch hinbekommen würde, die ganze Woche beim Bund zu sein, aber ETWAS Freizeit wünscht sich dann doch jeder… Habe irgendwo mal gehört dass man MINDESTENS 42 Stunden in der Woche hat, das hat mir jetzt aber jemand nur ganz flüchtig gesagt und weiß nicht ob das auf ihn bezogen war, da er schon länger dabei ist…

Ach und wenn man dann stationiert wird, da wird aber doch schon versucht einen so na wie möglich an seiner Heimatstadt zu bringen oder nicht?
Angenommen jemand kommt aus Wiesbaden und muss nach Berlin, so würde doch niemand beim Bund glücklich (klar auch wenn das nicht im Vordergrund stehen sollte, dass man glücklich wird)



Naja was heißt Verletzung, ich konnte wieder normal gehen und laufen nur glaube ich wäre es nicht direkt das Beste gewesen lange Märsche zumachen oder durch den Dreck zu robben…
Und wie gesagt, der andere Punkt bzw. der Hauptgrund waren eben meine Eltern.

Betsy, was genau meinst du? Mit Fraueneck meinst du die Frauen beim Bund?
Und du meinst dass man dann gerne beim Bund bleibt und eben sich ne schöne Zeit mit euch macht?
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wolverine

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Re: Ein paar Fragen:
« Antwort #4 am: 08. Mai 2007, 16:59:41 »

Kannst noch jemand auf meine Frage antwortet, wie meine Chancen als KDVler stehen, jetzt genommen zu werden..
50% - Entweder es klappt oder nicht!
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StOPfr

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Re: Ein paar Fragen:
« Antwort #5 am: 08. Mai 2007, 17:03:16 »

Und du meinst dass man dann gerne beim Bund bleibt und eben sich ne schöne Zeit mit euch macht?
Das habe ich jetzt aber gar nicht verstanden  8)!

Dennis812 hat etliche Deiner Fragen schon beantwortet.
Trotzdem hier nochmals: Du wirst auf keinen Fall an jedem Wochenende zu Hause sein (völlig unabhängig von der Entfernung). Es gibt nämlich Wach- und andere Dienste.
Du hast keine garantierte 42-Stunden-Woche, aber natürlich hast Du abends und an Wochenenden auch Freizeit, - Urlaub gibts auch. 
Es wird versucht GWDL möglichst heimatnah unterzubringen. Da die Planungen das aber mitunter unmöglich machen wird nichts versprochen. Bei heimatferner Einberufung (über 30 km zwischen Heimatort und Standort) wird an GWDL ein Mobilitätszuschlag von maximal 204 € im Monat bezahlt (zusätzlich zu den kostenlosen Fahrten).
Bei SaZ sieht das wieder ganz anders aus. Diese erklären schriftlich ihr Einverständnis mit Versetzungen überall in Deutschland und zum Einsatz ins Ausland. Im übrigen kann man z.B. auch in Berlin glücklich werden, wenn man aus Wiesbaden kommt  ;).
 
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Re: Ein paar Fragen:
« Antwort #6 am: 08. Mai 2007, 17:08:36 »

Weil gesagt wurde, man habe erst nach dem Dienst frei.
Auch im zivilen Leben hat man üblicherweise erst nach der Arbeit frei... ;)

Zitat
Meine Frage dazu ist, kann man schon davon ausgehen das man jedes Wochenende zuhause ist?
Nein, davon kann man nicht ausgehen. Üblicherweise ist zwar Freitag Mittag Schluss, aber es gibt auch Wochenddienste, Übungsplatzaufenthalte die übers Wochenende gehen, nicht zu vergessen mehrmonatige Auslandseinsätze usw.

Zitat
Ach und wenn man dann stationiert wird, da wird aber doch schon versucht einen so na wie möglich an seiner Heimatstadt zu bringen oder nicht?
Die Bw setzt ihre Soldaten dort ein, wo sie benötigt werden. Man kann zwar Wünsche angeben, aber in wie weit diese erfüllt werden können hängt vom Bedarf ab. Und selbst wenn man es in seinem Wunschstandort geschafft hat, ist man als SaZ nicht vor Versetzungen gefeit. Zudem muss man in den ersten Jahren der Ausbildung auf diverse Lehrgänge deren Lehrgangsorte je nach Truppengattung/Ausbildungsrichtung über ganz Deutschland verstreut sind.
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