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Autor Thema: Blutiger Neuling braucht Hilfe  (Gelesen 2243 mal)

grand_jardin

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Blutiger Neuling braucht Hilfe
« am: 31. Mai 2007, 23:11:47 »

Salve!
Ich möchte mich als Neuling erstmal vorstellten:
19 Jahre alt, gerade Abi bestanden, will zu Bundeswehr

So nun zu meinen Frage:

1) Ich war immer vom Beruf des Soldaten begeistert und möchte Offizier werden.
Was ich bis jetzt hier gelesen habe ist der Offizier im Allgemeinen nicht so nah an der Einheit dran sondern eher mit dem Papierkram und Ähnlichem beschäftigt. Stimmt das? Gibt es auch ausnahmen?

2) Kann man darum bitten ins Ausland (Bsp. Kosovo) versetzt zu werden?

3) Kann ich mich direkt nach der Grundausbildung in die Richtung Berufssoldat gehen?

4) Mein Abiturschnitt ist 2,7 aber kein Fachabi sondern Allgemeines Abi. Wie sind meine Chancen?

PS: Ich muss mich entschuldigen für etweilige falsche Schreibweisen bzw. falsches Ausdrucksweisen.

mfg
 ;)
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psycho_ted_87

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Re: Blutiger Neuling braucht Hilfe
« Antwort #1 am: 31. Mai 2007, 23:20:04 »

ich würd sagen einfach mal bewerben, opz
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Beobachter

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Re: Blutiger Neuling braucht Hilfe
« Antwort #2 am: 01. Juni 2007, 00:32:41 »

zu 1.) Es ist zwar richtige, dass man als Offizier stärker in den bürokratischen Apparat eingebunden ist, aber gerade in der Verwendung als Zugführer (und das ist eine der üblichen Verwendungen für einen Leutnant/Oberleutnant) hat man noch den unmittelbaren Kontakt mit seinen Leuten. Natürlich gibt es auch Verwendungen (z.B. Stabsverwenundungen) in denen der Papierkram überwiegt. Wenn du damit liebäugelst BS zu werden, dann wird mit fortschreitender Karriere der Schreibtisch dein Arbeitsplatz werden. Aber das passiert auch den BS in der Feldwebellaufbahn.

zu 2.) Das kannst du machen, wird aber nicht notwendig sein. Bei Auslandseinsätzen wirst du schon nicht zu kurz kommen. Es sind genug für alle da....

zu 3.) Nein, einen BS-Antrag kannst du erst ab Leutnant stellen. Zu diesem frühen Zeitpunkt sind die Chancen aber noch sehr gering. Üblicherweise wird der BS-Antrag mit der ersten Anlassbeurteilung nach abgeschlossener Ausbildung und Studium gestellt. Grob überschlagen so nach 7-8 Dienstjahren. Aber auch wenn du erst relativ spät den Antrag stellen kannst, musst du natürlich schon von Anfang an Leistung zeigen. Lehrgangsergebnisse/Studium sind Kritierien im BS-Auswahlverfahren.

zu 4.) Du solltest dich möglichst früh bewerben. Ab Juli beginnt die Bewerbungsphase für die Einstellung 2008. Zu diesem frühen Zeitpunkt gibt es erfahrungsgemäß noch relativ wenig Bewerbungen. Um die Kapazitäten der OPZ auszunutzen werden auch Kandidaten mit schwächeren Zeugnissen eingeladen. Im späteren Verlauf der Bewerbungsphase könnte es passieren, dass 2.7 nicht mehr gut genug ist, um zur OPZ eingeladen zu werden. Wenn du erst mal zur OPZ eingeladen bist, dann hast du alle Chancen.
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Zyrock

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Re: Blutiger Neuling braucht Hilfe
« Antwort #3 am: 09. Juni 2007, 17:17:16 »

Ergänzung zu 3)

Die Besten eines OA-Jahrgangs (Richtwert des OPZ-Ergebnisses 270, ca. 1-2%, umgerechnet nicht mehr als 50 Leute) werden als BOA eingestellt, also Berufsoffizieranwärter. Die können den Übernahmeantrag schon nach bestandenem Studium stellen und haben, wenn bis dahin alle Anforderungen der Laufbahn erfüllt wurden, den Berufssoldats-Posten, wenn denn einer frei ist, so gut wie sicher.

Ergänzung zu 4)

Hängt auch immer mit den Verwendungsmöglichkeiten zusammen, die man so vorhat. Dieses Jahr wurden auch Leute, die ein Abitur im Rahmen von (voraussichtlich, für die, die noch nicht fertig waren) bis zu 3.x hatten, eingeladen, sofern sie Heeresflieger werden wollten. Hing einfach mit dem Bedarf zusammen. Problem hier: wenn man für diese Verwendung, wegen der man eingeladen wurde, nicht geeignet ist, ist man automatisch raus, egal, wie gut die Ergebnisse sonst sind (Stichwort Chancengleichheit). Alles in allem wirst du es mit 2,7 schwer haben und deine OPZ-Ergebnisse sollten überzeugen. Das sollten sie aber immer, gibt genug Bewerber.

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