Iran bekommt Spitzenposition im "UN Committee against Racism"

[Dennis812]

Finde ich alles recht spannend bzw. eher suspekt.... ---> Eine Quelle auf Englisch

Übrigens: Den Vorsitz übernimmt Lybien. Kuba & Pakistan sind auch Mitglieder der Konferenz....


Meinungen?

[Jager]

ist ja ungefähr so, wenn sich die Metzger/Fleischerinnung aktiv für den Tierschutz einsetzt.

Zumal ja Iran, Pakistan etc. über ihre Landesgrenzen hinweg, besonders für Demokratie und allg. Meinungs-/Religionsfreiheit bekannt sind. Und solche Länder sollen sich nun akitv gegen die Rassendiskriminierung, Appartheid einsetzen?

Welcher UN-Kommisar überwacht den bitte diese Bildung dieses Komitees? Wol drei Schwarze Punkte auf der gelber Armbinde.


Horrido

[schlammtreiber]

Leider ein alter Hut. Es gibt auch ein entsprechendes UN-Gremium für die Menschenrechte, dort hatten u.a. schon China, Kuba und Sudan prominente Posten.

Das Problem ist, daß die Anwärter auf diese Posten von der UN-Vollversammlung (also ALLE Staaten) gewählt werden. Dort sind liberale Demokratien etwas in der Minderheit  und es bilden sich entsprechend schnell Blöcke aus Ländern wie Syrien, Libyen, Kuba, Sudan, Iran und wie sie alle heißen plus afrikanischem Anhang, die sich dann gegenseitig die Posten zuschanzen.

[StOPfr]

Leider ein alter Hut. Es gibt auch ein entsprechendes UN-Gremium für die Menschenrechte, dort hatten u.a. schon China, Kuba und Sudan prominente Posten.

Das ist, soviel ich weiß, auch im neuen Menschenrechtsgremium der UN immer noch so. Anders als mit Zustimmung der "neutralen" Länder lässt sich ein solches UN-Gremium gar nicht installieren (es hat lange genug gedauert) und dann bestimmen diese auch noch die Leitungsfunktionen*. Dort sitzen die Vertreter der genannten Länder, vielleicht auch noch von Iran und Simbabwe, und bestimmen den Lauf der Diskussion über den Schutz der elementaren Menschenrechte.

*Länder der Dritten Welt können es dem "dominanten Westen" bei solchen Gelegenheiten mal so richtig zeigen...