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Autor Thema: Terroranschläge vereitelt  (Gelesen 7330 mal)

Punisher91

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Re: Terroranschläge vereitelt
« Antwort #15 am: 09. September 2007, 02:09:37 »

Was ich gut fand, die Observation ging über 1 Jahr ohne das die was merkten .


Aber der Taliban ist angekommen in Deutschland.


Ehhm doch die wussten das die Observiert wurden, die wollten wohl aber die Polizei täuschen und sind über Internetcafé ins I-Net gegangen. Die Bevölkerung von dem Dörfchen hat auch schon herausgefunden was der Bulli auf dem Acker macht, vor allem weil er mit einer Plane abgedeckt war...^^



Außerdem woher wissen wir das es Taliban waren? Denke mal die würden sowas nicht in Deutschland machen, das ist bestimmt nur so eine arme Nachmachergruppe.....
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marinewolfi

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Re: Terroranschläge vereitelt
« Antwort #16 am: 09. September 2007, 13:48:58 »

Punisher91 wie nennst au das wenn jemand im Lager in Pakistan zu einem Terrorkämpfer erzogen wird ???

Egal wichtig ist es wurde verhindert
wolfi
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Timid

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Re: Terroranschläge vereitelt
« Antwort #17 am: 09. September 2007, 14:12:15 »

Traurig, dass man auf Infos aus anderen Ländern zurückgreifen muss.

Es zeigt auf der anderen Seite, dass das Zusammenspiel der "westlichen" Ermittlungsbehörden und Nachrichtendienste wunderbar funktioniert. Wie schon seit Jahren und Jahrzehnten.

Und dass in diesem Fall Informationen aus ausländischen Quellen verwendet wurden, muss noch lange nicht heißen, dass der Anschlag gelungen wäre/stattgefunden hätte, wenn es diese Informationen nicht gegeben hätte ...

Zitat
Wieviel Opfer dürfen es denn sein, bis das Gelaber endlich aufhört ?

Dieses "Gelaber" hängt dummerweise damit zusammen, dass die "Onlinedurchsuchung" ein enormer Eingriff in direkt mehrere verfassungsmäßig zugesicherte Grundrechte des Einzelnen darstellt. Und ich weiss nicht, wie es dir geht, aber mir persönlich ist es wesentlich lieber, wenn durch eine Diskussion ein vernünftiges Gesetzeswerk entsteht, als wenn durch reinen Aktionismus etwas geschaffen wird, was sich im Nachhinein als Fehler herausstellt!

Zitat
Das I-Net ist kein rechtsfreier Raum für Terroristen oder andere Kriminelle wie Kinderschänder
etc.  Wenn "Gefahr im Verzuge" ist, muss auch eine Onlinedurchsuchung möglich sein.

Mag sein - nur nicht um jeden Preis!

Zitat
Schon vorher sagen, das bringt nichts, halte ich für gewagt.

Es wird nichts bringen, wenn der Gegenüber intelligent handelt. Wie auch eine Hausdurchsuchung oder der "große Lauschangriff" im Sande verlaufen, wenn der (mögliche) Täter entsprechend vorgeht. Zumal man diese Maßnahmen nur dann anbringen kann, wenn man schon auf anderem Wege auf den Verdächtigen aufmerksam geworden ist - andernfalls hätte man ein stumpfes Werkzeug der Verbrechensbekämpfung geschaffen, oder müsste im größeren Rahmen Daten gewinnen und sammeln, was Grundrechte von völlig unbescholtenen Bürgern betreffen kann, die auf einmal vollkommen unschuldig im Visier der Ermittlungsbehörden stehen.

Zitat
Aber bitte, die Freiheit des Surfens ist ja höher zu bewerten als der Schutz des Lebens.

Stimmt nicht. Allerdings ist im Umkehrschluss nicht das Recht auf Leben höher anzusehen als das Fernmeldegeheimnis oder die Unverletzlichkeit der Wohnung.

Denn wenn man einmal so anfängt und ein Grundrecht über alle anderen stellt, kann man mit den Einschränkungen von Grundrechten auch direkt weitermachen: Meinungsfreiheit? Könnte von Terroristen oder deren Unterstützern zur "Nachwuchsgewinnung" ausgenutzt werden. Versammlungsfreiheit? Dito. Religionsfreiheit? Die meisten Terroristen, denen in den letzten Jahren deutsche Staatsbürger zum Opfer gefallen sind, waren Islamisten, zwei der drei jetzt Verhafteten waren Konvertiten. Unverletzlichkeit der Wohnung? Schutz für konspirative Treffen. Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis? Könnte zur Übermittlung von Plänen etc. genutzt werden. Etc. pp..
Bevor man also mit solchen Argumenten die Einschränkung von verfassungsmäßig garantierten Grundrechten fordert oder unterstützt, sollte man sich auch mit der "Kehrseite der Medallie" befassen, und derartige Bedenken nicht einfach als "Gelaber" abtun!  >:(


Außerdem woher wissen wir das es Taliban waren? Denke mal die würden sowas nicht in Deutschland machen, das ist bestimmt nur so eine arme Nachmachergruppe.....

Es waren keine Taliban, es waren laut Spiegel Online (mutmaßliche) Mitglieder der "Islamic Jihad Union". Die Taliban wird man auch kaum außerhalb Afghanistans antreffen - die Al Qaida hingegen schon. Die u.a. schon in den USA und Deutschland operiert haben und mit der Islamic Jihad Union verbündet sind.

Und lustigerweise braucht es heutzutage auch nicht mehr die Al Qaida als Organisation für irgendwelche Anschläge, die Al Qaida als Idee reicht völlig - wie sich bei den Anschlägen in London und Madrid mit zusammen etwa 250 Toten gezeigt hat ...
"Nachahmer" sind nicht weniger gefährlich als "das Original"!

Punisher91 wie nennst au das wenn jemand im Lager in Pakistan zu einem Terrorkämpfer erzogen wird ???

"Ausbildung". Ein Deutscher ist ja auch nicht zwangsläufig und für alle Zeiten Soldat, nur weil er Wehrdienst bei der Bundeswehr geleistet hat ...
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marinewolfi

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Re: Terroranschläge vereitelt
« Antwort #18 am: 09. September 2007, 18:05:27 »

stimmt aber ich meinte das die ja in Pakistan ausgebildet wurde . Das der Einst sogar bei der BW war und dort im Kampfmittelräumdienst war ist eigentlich sehr seltsam. Solche Leute wurden früher
bis in die Haarspitzen vom M-A-D untersucht und durchleuchtet . Das heißt in den A geschaut ob der Hut oben noch gerade sitzt.
Offensichtlich wird das heute nicht mehr gemacht. Wenn ich daran denke was die für einen Aufstand gemacht haben weil meine Rest der Familie in der DDR wohnten. Obwohl ich keine Kontakt mit denen hatte. Oder wegen meiner Tochter .
na ja die Zeiten ändern sich
wolfi
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Timid

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Re: Terroranschläge vereitelt
« Antwort #19 am: 09. September 2007, 18:33:37 »

stimmt aber ich meinte das die ja in Pakistan ausgebildet wurde .

Was soll damit schon sein? Gab es schon häufiger in der jüngeren Geschichte, wird es auch weiterhin geben. Leider ...

Zitat
na ja die Zeiten ändern sich

Würde ich nicht sagen, bzw. nicht aus dieser Tatsache herleiten. Leute ändern sich, teilweise innerhalb kürzester Zeit. Damit kann es auch passieren, dass jemand, der durch den MAD durchleuchtet wurde, nach seiner Dienstzeit spontan "die Seiten wechselt", oder das sogar während der Dienstzeit tut. Gab ja genug Soldaten oder Leute aus der öffentlichen Verwaltung/Regierung, die "für die andere Feldpoststelle" spioniert hatten, ohne vom MAD, BfV, CIA o.ä. aufgeklärt zu werden. Leider ...
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Re: Terroranschläge vereitelt
« Antwort #20 am: 10. September 2007, 08:23:09 »

Ich schmeiß mich in die Ecke vor Lachen:

Zum Austausch der fraglichen Behälter:

Zitat
Mitten in der Nacht holten die Beamten die Behälter ab, niemand sollte davon etwas erfahren. BKA-Chef Ziercke betonte vorige Woche, man habe für die Aktion einen richterlichen Beschluss gehabt - so mir nichts dir nichts dürfe auch das BKA nichts klauen, nicht mal Bombenbastelmaterialien bei Terrorverdächtigen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,504634,00.html

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