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Autor Thema: Hilfsorganisationen wollen Strategiewechsel für Afghanistan  (Gelesen 2146 mal)

StOPfr

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Die Tagesschau berichtet heute Abend (8.10.) darüber, dass deutsche Hilfsorganisationen einen Strategiewechsel für Afghanistan fordern: "Politik soll ,Militär in seine Schranken weisen' ".

> http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan26.html
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schlammtreiber

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Re: Hilfsorganisationen wollen Strategiewechsel für Afghanistan
« Antwort #1 am: 09. Oktober 2007, 08:43:10 »

Ich musste etwas schmunzeln als ich den Artikel gelesen habe. In Sachen finanzielle Ausstattung haben die Guten natürlich recht - da sollte mehr in Richtung der karitativen Einrichtungen fließen. Aber wie genau stellen sie sich denn die "strikte Trennung" vor, also wie soll das in der Praxis laufen?

Ein paar Dinge sprechen gegen eine einfache Lösung:

- Hilfsorganisationen arbeiten meist eben nur dort, wo alliierte Truppen die Kontrolle haben (woanders ist die Gefahr zu groß morgens ohne Kopf aufzuwachen)

- viele Hilfsorganisationen richten sogar Büros, Lager, Unterkünfte o.ä. in militärischen Camps ein, weil sie dort sicherer sind

- Einrichtungen, Mitarbeiter und Konvois werden oft von Militär beschützt (oder von afghanischer Polizei, wobei ich hier jetzt mal nicht so strikt trenne)

Selbstverständlich (?) gibt es auch Helfer, die "auf eigene Faust" und ohne jede Kooperation (und damit "Assoziationsgefahr") mit westlichem Militär arbeiten - aber meines Wissens ist das eine Minderheit.
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StOPfr

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Re: Hilfsorganisationen wollen Strategiewechsel für Afghanistan
« Antwort #2 am: 09. Oktober 2007, 11:01:28 »

- Hilfsorganisationen arbeiten meist eben nur dort, wo alliierte Truppen die Kontrolle haben (woanders ist die Gefahr zu groß morgens ohne Kopf aufzuwachen)
Genau daran musste ich auch denken, als ich den Artikel eingestellt habe. Der Wunsch mag zwar verständlich erscheinen, aber weil die Welt sich immer noch nicht hat schönreden lassen, würde das nur eines bedeuten: Hilfe fände nicht statt!

Selbstverständlich (?) gibt es auch Helfer, die "auf eigene Faust" und ohne jede Kooperation (und damit "Assoziationsgefahr") mit westlichem Militär arbeiten - aber meines Wissens ist das eine Minderheit.
...für die dann gelegentlich einige der 100 Millionen Euro aus dem Topf der Hilfsgelder als Lösegeld abgezweigt werden müssen...
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