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Autor Thema: 10.03.2008: Tagesschau berichtet über "Streit um Afghanistaneinsatz"  (Gelesen 3859 mal)

StOPfr

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Die Tagesschau berichtet heute, 10. März 2008, anlässlich der Kommandeurtagung der Bundeswehr in Berlin über eine Auseinandersetzung zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer:

Streit um Afghanistan-Einsatz
Offener Disput zwischen Merkel und der Nato

Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/afghanistan254.html
« Letzte Änderung: 14. März 2008, 13:45:00 von StOPfr »
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Jan89

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Die Tagesschau berichtet heute, 10. März 2008, anlässlich der Kommandeurtagung der Bundeswehr in Berlin über eine Auseinandersetzung zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer:

Streit um Afghanistan-Einsatz
Offener Disput zwischen Merkel und der Nato

Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/afghanistan254.html

Auch wenn ich nicht wirklich viel davon verstehe:
ich hoffe, dass sie eines Tages nachgibt, denn so wichtig der ISAF Einsatz ist darf man trotzdem nicht OEF vergessen. Denn eines ohne das andere ist wohl schlecht möglich.
Und das Deutschland so tut, als wäre sie eine Hochmorderne, Flexible und aktive Armee und auf der anderen Seite sich vor so einer verantwortungsvollen Aufgabe drückt, verstehe ich nicht. Und wenn ich eine Umfrage in einem Land stelle, und frage wer denn dafür sei dass unsere Streitkräfte in den Süden gehen, wo die Soldaten reihenweise sterben, dann ist es wohl klar, dass dann der meiste Teil der Bevölkerung dagegen stimmt.

Wenn mich die meisten Menschen aus meinem Umkreis hören das ich zur BW möchte heißt es immer "geh bloß nicht nach Afghanistan da ist die Chance 50:50 das du wieder zurück kommst".
Aber das die Chancen wahrscheinlich nur etwas höher sind, als hier an einem Unfall zu sterben wissen sie anscheinend nicht. Deswegen denke ich könnte es auch sein, dass manche denken im Süden Afghanistans, ist es noch gefährlicher, also gleich eine Art Himmelsfahrt Kommando.

Ich glaube in diesem Fall sollte sich Merkel nicht von der Laune der Gesellschaft leiten lassen sondern in Sachen Sicherheits Politik das endscheiden was angebracht ist! Immerhin stellt Deutschland auch mit fast 3000(?) Soldaten einer der größten Truppenstärken in Afghanistan dar. Und sich dann quasi davor drücken, und sagen die anderen machen das schon finde ich persöhnlich nicht richtig.


Naja das ist einfach meine Meinung dazu,


mKG Jan


Edit: Grammatische Korrektur im eigenen Text. StOPfr
« Letzte Änderung: 14. März 2008, 13:46:38 von StOPfr »
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uninterressant

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Ich versteh Sie da schon,
jeder hat seine Aufgabe zu erfüllen und das tut Deutschland.
Wenn es um eine Neuverteilung der Aufgaben geht oder um eine
Erweiterung mus da der Bundestag zustimmen und es gibt genug
negative Argumente um dieses abzulehnen.

Aber bin ich auch der Meinung das man unsere Natokameraden
die wirklich im Dreck stecken unterstützen -->muss<--...

Für mich sieht es so aus, das die Innenpolitik im Moment nicht mit
der "Natopolitik" zurecht kommt. Keine Frage der Einsatz ist gefährlich
aber wissen die Kameraden worauf sie sich einlassen, und die Ausbildung
ist im ganzen mit "gut" zu beurteilen, obwohl es noch ein paar wenige
Themen gibt denen mehr oder überhaupt Aufmerksamkeit gewidmed werden
muss.

Vieleicht kommt die Bundesregierung und die Nato zu einer für beide Seiten guten
Einigung...nur schnell währe vom Vorteil, da unsere Freunde die Hilfe nicht erst in zwei
Jahren in Anspruch nehmen würden...


Gebt auch euer Kommentar ab...würde mich sehr freuen auch andere Meinungen zu
lesen und zu verstehen.
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Jan89

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jeder hat seine Aufgabe zu erfüllen und das tut Deutschland.

Ja das Problem hier ist nur, wer bestimmt welche Aufgabe Deutschland in der Nato bzw. Afghanistan übernimmt?
Es wurde sich darauf geeinigt, dass die Bundeswehr hauptsächlich im Norden des Landes eingesetzt wird.
Doch nach all den Jahren, hat sich nunmal was geändert, und die Einsatzgrundsätze bleiben nicht für immer die gleichen.
Der Großteil der Nato ist jetzt dafür, dass Deutschland auch im Süden Afghanistans Einsätze leistet.
Und da Deutschland nunmal Teil der Nato ist, finde ich sollte man da auch zu einem Kompromiß finden.
Weil wenn Deutschland,  machen würde was sie wollen könnten sie auch aus der Nato austreten.
(Was nicht heißen soll das Deutschland im Moment ausschießlich das tut wozu sie Lust haben!)

Für mich sieht es so aus, das die Innenpolitik im Moment nicht mit
der "Natopolitik" zurecht kommt.
Das finde ich, ist ein starkes Argument und sehe es auch so!



mKG Jan
« Letzte Änderung: 14. März 2008, 14:47:19 von Jan89 »
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Der Großteil der Nato ist jetzt dafür, dass Deutschland auch im Süden Afghanistans Einsätze leistet.

Ist dem tatsächlich so?

Zitat
Weil wenn Deutschland,  machen würde was sie wollen könnten sie auch aus der Nato austreten.

Deutschland macht im Moment das, was im Rahmen der NATO vereinbart wurde ...
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Jan89

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Der Großteil der Nato ist jetzt dafür, dass Deutschland auch im Süden Afghanistans Einsätze leistet.

Ist dem tatsächlich so?

Naja wenn der Nato-Generalsekretär schon das deutsche Verhalten scharf kritisiert. Und auch die Amerikaner, und Kanadier schon öffentlich Druck machen, gehe ich eifnach mal davon aus. Jawohl!

Weil wenn Deutschland,  machen würde was sie wollen könnten sie auch aus der Nato austreten.
Deutschland macht im Moment das, was im Rahmen der NATO vereinbart wurde ...

Hat niemand bestritten. Es geht aber darum das die Nato etwas neues vereinbaren möchte/muss, da sich wahrscheinlich einiges geändert hat.
Nur weil vor Jahren etwas vereinbart wurde muss das ja nicht in Ewigkeit binden, (War so wahrscheinlich  auch nicht vorgesehen).
Es wurden die Schwerpunkte verteilt, aber wie man sieht müssen diese neu verteilt werden.


mKG Jan
« Letzte Änderung: 14. März 2008, 16:37:54 von Jan89 »
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Wenn mich die meisten Menschen aus meinem Umkreis hören das ich zur BW möchte heißt es immer "geh bloß nicht nach Afghanistan da ist die Chance 50:50 das du wieder zurück kommst".

Wer labert denn so einen Müll?
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Wer labert denn so einen Müll?

Leute, die von Tuten und hupen keine Ahnung haben aber mitquasseln wollen.

Hat sich die Lage in AFG so sehr verändert daß die Einsatzgebiete sowie die Aufgabenverteilung neu überdacht werden muß?
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Hans

Zwei Dinge sind unendlich - Das Universum und die Menschliche Dummheit. Wobei ich mir beim Universum noch nicht sicher bin. (Albert Einstein)

I/93 2./PiBtl 10
II - IV/93 5./PiBtl 10 bzw. 3./PiBrLehrBtl 230

Beordert zu 3./SpezPiBtl 464

Pios grüßen 24x24

Jan89

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So einen Müll erzählen Leute die sich keine Minute mit dem Thema beschäftigt haben und trotzdem mit reden wollen. Ich wage fast zu behaupten das solche Menschen keine große Ausnahme sind.
Zumindest ich erlebe oft solche Argumentation.

mKG Jan
« Letzte Änderung: 18. März 2008, 01:47:51 von Jan89 »
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Solche Meinungen sind leider sehr weit verbreitet. Ich bekomme es immer wieder mit, dass Leute, welche die Bundeswehr, wenn überhaupt, nur aus Zeitungsberichten kennen, versuchen Soldaten! zu erklären, ihre Arbeit sei sinnlos und gefählich, also insgesamt einfach idiotisch. Es ist klar, dass diese Art von Menschen den Afghanistan-einsatz tatsächlich als "Himmelfahrtskommando" sehen, auf welches sich nur Versager einlassen, die nichts mehr zu verlieren haben.

Die Lage hat sich nicht wirklich verändert, man hat sie nur nochmal überdacht. Z.B. haben die Amerikaner um ein Gebirgsjäger-Kontingent für den Kampf in den Bergen Südafghanistans gefordert. Dahinter steckt einfach die Überlegung, dass ein Gebirgsjäger für den Kampf im unwegsamen Gelände besser ausgebildet ist, als der DurchschittsG.I. und somit eine bessere Überlebenswahrscheinlichkeit hat. Man versucht die vorhandenen Kräfte mit den gemachten Erfahrungen so zu verteilen, dass die Kampfkraft gesteigert wird. Natürlich wollen die USA und Kanada auch eine gewisse Entlastung für ihre Soldaten.
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