Yo moin,
Speyer ist ne schöne Gegend, viele Seen, flaches Land und die Kaserne macht auch einen guten Eindruck. Ich hab jetzt 2 einhalb Wochen hinter mir, die ersten 2-3 Tage sind noch entspannend da man nochmals vom Arzt untersucht, eventuell geimpft wird und viel Papierkram ausfüllen und unterschreiben muss, ein Tipp: die Personenkennziffer am besten schon auswendig lernen, weil man die oft eintragen oder aufsagen muss. Die Dienstgrade und das NATO - Alphabeth auswendig lernen, denn dort wird man während den langen Wartezeiten abgefragt, besonders die SaZ sollten diese können, ansonsten hört man von Rekruten wie z.B. Herr Oberfähnchen oder Herr Brigadegefreiter
, Major bitte deutsch ausprechen und es gibt kein "Sir, ja Sir" bei der Bundeswehr.
Der erste Eingewöhnungsmarsch war anstrengend, vorallem weil man nicht gewohnt ist mit Gepäck zu marschieren und einige Kameraden schnell aufgeben, die muss man dann mittragen. Mir hat die Woche der Waffenausbildung, also G36, MG3, Panzerfaust 3, Granatpistole und natürlich P8, erst theoretisch dann praktisch (zerlegen, zusammensetzen) ganz gut gefallen, war interessant und die Zeit verging schnell.
Außerdem war der Marsch ins Übungsgelände bei über 30° ziehmlich anstrengend, aber hat mir persönlich Spass gemacht, da wir dort die erste "Gefechtsausbildung" hatten. Natürlich mussten wir dann auch zurück marschieren, wo es dann wieder mal paar Ausfälle gab und man die Kameraden unterstützen und mittragen muss.
Einen kleinen Ausflug nach Speyer gab es auch schon, dort hat der Pfarrer uns die Kirche gezeigt und ein wenig vorgestellt. Dannach hatten wir Nachmittags Dienstunterbrechung und gingen zum Brezelfest, manche kennen es auch als Messe, dort haben wir paar Bier getrunken und dass sonnige Wetter genossen. Allerdings heißt es um 22.00 Uhr wieder antreten, also viel Bier sollte man nicht trinken.^^
MadMax-112, lern schonmal einen tiefen, rauen und lauten Ton, den du von dir geben musst
Gruß
Slav88