Sicherungssoldaten in Amerika? Interessant. Noch nie von gehört
(Was, zugegebenermaßen, nichts heißen muss ...)
Was ist, wenn ich den Englisch-Kurs nicht bestehen sollte?
Dienstposten im fremdsprachigen Ausland (also wohl mit Ausnahme von Österreich, Bayern und der Schweiz ...) erfordern natürlich gewisse nachgewiesene Kenntnisse in der entsprechenden Fremdsprache. Ein Attaché beispielsweise, der mit nur ein paar Brocken Französisch nach Paris kommt, stände schnell vor gewaltigen Problemen.
Dementsprechend wird die Bundeswehr jemanden, der diese Kenntnisse nicht nachweisen kann, also z.B. durch einen entsprechenden Sprachkurs durchfällt (und die Sprachkurse sollten intensiv genug sein, dass quasi jeder, der sich entsprechende Mühe gibt, die Sprache danach relativ gut sprechen und schreiben kann!), natürlich nicht ins Ausland schicken. Soldaten, die solche Dienstposten haben, repräsentieren ja nunmal in gewisser Weise nicht nur die Bundeswehr, sondern die Bundesrepublik - und ein Soldat, der über Jahre einen solchen Dienstposten innehaben soll, die Landessprache aber nicht spricht, der ist ein denkbar unwürdiger Repräsentant!
Hätte ich Chancen während meiner Zeit in Amerika einen Laufbahnwechsel zu machen?
Die Frage dürfte eher sein, ob du überhaupt eine Chance auf einen solchen Laufbahnwechsel hast ... Nach allem, was man in der Richtung so hört, sieht es momentan eher schlecht aus. Was aber natürlich nicht bedeutet, dass es unmöglich ist. Es ist nur ... schwierig ...
Die Tests wären für sowas wiederum hier in Deutschland. Du könntest dich also sicherlich bewerben, nur die Anreise dürfte sich etwas aufwendiger gestalten. Aber Amerika ist ja nicht der Mars, da gibt es Mittel und Wege, um in überschaubarer Zeit hin und zurück zu kommen.
Wenn ich in Amerika bin, muss ich dann trotzdem noch Auslandseinsätze mitmachen oder bin ich die ganze Zeit nur dort?
Vermutlich letzteres.
Wie sieht das mit dem Verdienst aus- verdiene ich dasselbe Gehalt wie hier in Deutschland?
Es dürfte wohl eher auf mehr hinauslaufen.