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Autor Thema: Standort extrem weit weg von zu Hause  (Gelesen 8950 mal)

Pille

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Standort extrem weit weg von zu Hause
« am: 22. April 2003, 13:15:33 »

Tach LEute,

ich wohne in Berlin und versuche über eine Truppenwerbung bei den Gebirgsjaegern in Bad Reichenhall unter zu kommen. Von Berlin nach BR fährt man mit dem Zug ca. 9 Stunden. Desshalb würd ich gern wissen:

1. Da ich so lange nach Hause bräuchte würde es sich nicht lohnen jedes Wochenende nach Hause zu fahren. Wenn ich nun jedes WE in der KAserne bleibe, würde ich dann dort nur rumhängen oder gibt es immer die Möglichkeit Dienst zu tun (Wache schieben oder was weiß ich)??

2. Wie macht ihr das denn, fahrt ihr jedes Wochenende nach Hause oder bleibt ihr auch oft in der Kaserne??

3. Hattet ihr in der Grundausbildung auch Leute die so extrem weit von zu Hause weg stationiert waren oder ist so etwas eher nicht normal??
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schlammtreiber

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #1 am: 22. April 2003, 13:27:00 »

1) grundsätzlich besteht natürlich die Möglichkeit, die Wochenenden mit Wache oder UvD/GvD sinnvoll zu nutzen. Aber wohl kaum für alle Tage an allen Wochenenden... ;)
Einige kameraden werden Dir wohl dankbar sein, wenn Du z.B. ihre Wache am WE übernimmst. Und außerdem kannst Du nach Rücksprache mit deinen Vorgesetzten vielleicht die freien Tage (die´s dafür gibt) aufsparen und so ein paar verlängerte Wochenden einstreuen.

2+3) In der Grundi war ich in Budel (NL), wohnhaft in München... also mit Deiner Situation vergleichbar. Bin in den drei Monaten zweimal nach Hause gefahren, ansonsten Eindhoven erkundet oder so. Traue mich aber fast zu behaupten, daß in Holland mehr los ist als in Bad Reichenhall  ;D
Außerdem kriegt man nach ein paar Wochen nur in der Kaserne den berühmten Lagerkoller - dann muß man einfach noch mal heim. Soziale Isolation ist zwar was lustiges, aber...  ;)
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Ben B

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #2 am: 23. April 2003, 19:06:03 »

Also, an deiner Stelle wuerd ichs mit einer Truppenwerbung in Bad Reichenhall lassen und es lieber in Schneeberg probieren.

Da gibt es viele Gruende:

Obwohl ich beim Bund (wie einige Kameraden hier) zum Teil jede Menge Spass hatte, wollte ich doch wie jeder (auch der letzte Seiler) am Wochenende nach Hause.

Zum einen wars schoen die Freundin/Freunde zu sehn, aber auch die ganze Waesche von der Mutter gewaschen zu bekommen (WICHTIG!) als auch sich im Kreise seiner Bekannten so richtig zuloeten zu lassen.

Die Dienste, die du dir da vorstelltst, sind allesam nicht sehr unterhaltsam. Ein UvD ist ein "besserer" Pfoertner, die Wache sitzt dumm im Kabuff herum und muss mitten in der Nacht Streife laufen....

Die Umgebung in Bad Reichenhall ist zwar wunderschoen landschaftlich gesehen,  Spassfaktor ist da am WE aber eher wenig (deine Stubenkameraden sind ja dann meist zu Hause)

Beim letzten Grund wirds haarig:
Als Ossi ist man bei den Bayern nicht sooo gut aufgehoben. Da faellt schon mal das ein oder andere Wort. Besser hast du es da bei den Schneebergern.

So, das wars von mir,

MkG,

Ben
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Jager

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #3 am: 23. April 2003, 21:52:26 »

Hallo,

ich möchte Dich vor dem Gebjgbtl. 231 Bad Reichenhall nur dringend abraten.
Schau mal andere Erfahrungsberichte und Meinungen zum 231 in diesem Forum an.
Du ersparst dir dann viel.
Ich hab da auch AGA gehabt und rate dir davon dringenst ab.
Bundeswehr soll doch auch nen bisschen Spass machen und den findest Du dort bestimmt nicht.
Gerade wenn man weit vom Standort entfernt ist möchte man doch am Wochenende etwas Abstand gewinnen und auch mal ein wenig Auspannen zu können.
Nimm meinen Rat an...such Dir was anderes.
CYA
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schlammtreiber

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #4 am: 24. April 2003, 08:49:13 »

@bumbum:
Hoppla, an Schneeberg hatte ich ja gar nicht gedacht - ist wohl der beste Tip, den man geben kann !
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Pille

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #5 am: 25. April 2003, 17:04:42 »

Die Idee mit Schneeberg ist glaub ich ziemlich gut, ist nur zu dumm, dass ich daran nicht schon gedacht habe bevor ich die Truppenwerbung nach Bad Reichenhall geschickt habe. Wenn ich jetzt im Kreiswehrersatzamt anrufe und denen sage dass ich lieber zu den Gebirgsjaegern nach Schneeberg möchte, geht das dann so einfach oder muss ich da irgendwas schriftlich einreichen??
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OrionNebel

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #6 am: 25. April 2003, 17:36:27 »

schlammtreiber wachfrei bekommst du nur ab dem 10 dienstmonat vorher bekommst du das nur vergütet
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Timid

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #7 am: 25. April 2003, 18:25:15 »

stophalt! das ist unterschiedlich, wohl auch je nach einheit. bei uns gab es wahlweise geld oder, nach absprache mit zugführer/chef, dienstausgleich ...
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Fitsch

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #8 am: 25. April 2003, 19:02:36 »

Zitat
wachfrei bekommst du nur ab dem 10 dienstmonat vorher bekommst du das nur vergütet

Und i han immer denkt der Barras goht blos no 9 Monat???
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schlammtreiber

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #9 am: 28. April 2003, 08:06:08 »

@OrionNebel:
Wußte ich nicht, da mein Erfahrungsschatz schon etwas älter ist (wir wurden damals noch auf den Kaiser vereidigt  ;D )
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Ben B

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #10 am: 28. April 2003, 14:09:36 »

@Pille.

Ich denke mal, so eine Truppenwerbung laesst sich doch leicht zuruecknehmen.

Dann halt gleich wieder bei den 571er bewerben.

Viel Glueck dabei,

Ben
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Timid

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #11 am: 28. April 2003, 14:23:15 »

wachbataillon wäre ja auch ne möglichkeit  ;D wenn die in berlin überhaupt ausbilden ...
hat man jedenfalls viel gelegenheit, zu exerzieren. und ist, mit ein bisschen glück, bei entsprechenden empfängen für ausländische politiker dabei.
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Pille

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Re:Standort extrem weit weg von zu Hause
« Antwort #12 am: 28. April 2003, 17:32:15 »

@Pille.

Ich denke mal, so eine Truppenwerbung laesst sich doch leicht zuruecknehmen.

Dann halt gleich wieder bei den 571er bewerben.

Viel Glueck dabei,

Ben

Das hat jetzt glaube ich keinen Sinn mehr, ich wollte ja am 01.07. anfangen. Ich habe heute auch mal wieder mit dem Kreiswehrersatzamt telefoniert. Der Typ meinte, es geht auf jeden Fall spätestens zum 1.10. los. Er meinte er versucht mich mal zum 01.07. unter zu bringen (von meiner Truppenwerbung schien der Typ gar nichts zu wissen, obwohl der mit dem ich letztens telefoniert habe meinte, die Anforderung für die GebJg sei angekommen).

Wie ist denn eure Erfahrung damit, wenn man immer im Kreiswehrersatzamt anruft und Druck macht kann man seine Einberufung seinen Wünschen entsprechend beeinflussen?? Oder hat es gar keinen Sinn mit dem Typen da zu telefonieren (sind ja Beamte  ;))
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