Hallo @lle,
war von 01.09.1980 bis 30.09.1981 in der 1./192 als Stabsdienstsoldat und MKF B. Vorgesetzte waren Hptm M., HFw H. und Stuffz L. Vielleicht erinnert sich noch jemand. Nun zu meinem Anliegen. Ich bin 58 Jahre alt, habe die böse Krankheit und weiß nicht, wie lange es noch geht. Mit einigen von damals habe ich noch eine Rechnung offen. Allen voran OG L. (mein "Vorgänger"), der die ganze Zeit mit Major S. Tennis gespielt hat und keine Gelegenheit ausgelassen hat, mich bei anderen schlecht zu machen. Dann der erwähnte HFw, der meine Beförderung "vergessen" hat. Dann der OG R., der Uffz werden wollte, aber zu doof dafür war. Und die Verantwortlichen für Wach- und Bereitschaftsdienste, die sich mit Bier und Zigaretten haben bestechen lassen. Dann meine beiden "Nachfolger", die außer Sprüche klopfen absolut gar nichts konnten. Und Uffz "lullbla" B. Wenn jemand was weiß, bitte melden. Bin für jeden Hinweis dankbar. Viel Zeit bleibt nicht mehr. Ich heiße wie dieser bekannte Tennisspieler und war Gefreiter.
LG tb
Hallo, hier ist der"L", bin zufällig auf Ihre Zeilen gestossen, tut mir leid, von Ihrer Erkrankung zu hören, Rechnungen sollten aber nach der Zeit beglichen sein, auch kann ich Ihren Ausführungen nicht folgen, die genannten Personen gibt es alle noch, der OG" R" war nicht blöd, sondern krank, "Narkolepsie" genannt, die Kameraden der S4 haben die jeweiligen Schwächen der einzelnen Kameraden ausgeglichen, auch wenn das mal nicht einfach war, Kameradschaft nennt sich das. (Auch wenn das im Männerpool manchmal nicht einfach war ihn zu schützen und die Augen verdreht wurden und wir Gefahr liefen, uns selbst unglaubwürig zu machen). Gefährlich wurde das jeweils beim scharfen Schuss, er war ja tatsächlich in der Lage im stehen einzuschlafen, aber auch er hat jede Ausbildung erfolgreich absolviert. Was spricht dagegen, wenn ein guter Tennisspieler, wie Ihr Vorgänger, in der Freizeit Tennis spielt und dazu von Offizieren heraus gefordert wurde ? Nichts! (Zumal es eine Kompanietabelle gab). Sind Sie sicher, das der HFw Ihre Beförderung vergessen hat, wie Sie behaupten, oder gab es einen Grund dafür ? Die Beförderungen wurden durch die S1 terminiert, verhindern kann diese nur der jeweilige Disziplinarvorgesetzte (nicht der HFw), ich kann mich nicht erinnern, das jemand "vergessen" wurde. Aus Ihren beiden Nachfolgern sind innerhalb der Regelzeit zwei gute Versorgungsunteroffiziere geworden. Auch zu den Wachen und Bereitschaften kann ich Ihnen nicht folgen. "Bestechung mit Zigaretten und Bier?" Evtl. haben Sie rückwirkend den Eindruck, das Sie öfter als andere mit Bereitschaft oder Wache belastet wurden, was nicht stimmt, da die Wach- und Bereitschaftspläne eine Gleichmäßigkeit und Regelmäßigkeit als Basis haben und hatten. Auch wären Ihre Abteilungsleiter mit Mehrbelastungen wohl nicht einverstanden gewesen. Zum Unteroffizier lullbla B., dieser hatte einen sehr schweren Stand, da er als Maat von der Marine gekommen ist und wirklich alle Grundsätze der Heeressoldaten erst annehmen musste, da er von einem Versorger gen. "Tender" gekommen ist, war sein Spitzname auch Tender (oder love me tender), logischer Weise, das lullbla entstand durch einen Uffz Kameraden , da Uffz.B. ein ausgepägtes Mitteilungsbedürnis über seine militärische Vergangenheit bei der Marine hatte, was keiner hören wollte, die meisten hatten noch nie die Nordsee gesehen, dazu waren Matrosen keine Grenadiere und der Vergleich schon eine "Beleidigung". Aber auch er hat sich sehr gut eingefunden und fand es nachher auch besser, als 3 Monate mit 16 Mann auf 100² leben zu müssen. Normal zieht man aus der Vergangenheit das Positive heraus, warum Sie noch abrechnen wollen, kann ich leider nicht nachvollziehen, wenn Ihnen etwas nicht gefallen hat, werten Sie es einfach als Erfahrung, welche das Leben geschrieben hat, ich/wir möchten die Zeit bei der 192 jedenfalls nicht missen, zu Ihrer Erkrankung wünsche ich Ihnen alle Kraft wieder gesund zu werden, beherzigen Sie das, was Sie bei der 192 gelernt haben sollten, - kämpfen- , wer nicht kämpft, hat schon verloren!