Forum Chat ()

StartseiteForumTeamANB / RegelnFeedgenerator Hilfe
  • 29. März 2024, 11:12:11
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Schwangerschaft und Bundeswehr  (Gelesen 18868 mal)

-X-

  • *
  • Offline Offline
  • Beiträge: 15
Schwangerschaft und Bundeswehr
« am: 29. Juni 2010, 08:20:33 »

Guten Morgen!

Da es bei uns im Bataillon schon mehrmals jetzt der Fall war, das eine Soldatin im nachhinein zu ihrer Schwangerschaft gesagt sie hätte lieber das Kind nicht bekommen, habe ich jetzt den glorreichen Auftrag bekommen einen Vortrag über Familie, Schwangerschaft und Abtreibung in der Bundeswehr zu halten.
Über die ersten beiden Thmengebiete findet man ziemlich viel und über das letzte weiß irgendwie keiner Bescheid.
Kennt sich da vielleicht jemand aus?
Was müssen die Frauen machen? Müssen sie das melden?
Entstehen da kosten? Übernimmt die Bundeswehr die? Oder ist das komplett untersagt?
Wir man für so eine Behandlung krank geschrieben?

Wäre super wenn jemand der Ahnung hat hier mal ein paar Infos, bzw gute Quellen angeben kann.

Danke im vorraus.

X
Gespeichert

snake99

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 4.648
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #1 am: 29. Juni 2010, 08:32:19 »

Da es bei uns im Bataillon schon mehrmals jetzt der Fall war, das eine Soldatin im nachhinein zu ihrer Schwangerschaft gesagt sie hätte lieber das Kind nicht bekommen, habe ich jetzt den glorreichen Auftrag bekommen einen Vortrag über Familie, Schwangerschaft und Abtreibung in der Bundeswehr zu halten.

Äh was? Irgendwie versteh ich den Satz nicht ...
Gespeichert
„Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.641
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #2 am: 29. Juni 2010, 08:59:29 »

Hallo X,

ich gehe mal davon aus dass Du kein Truppenarzt bist?
Wenn dem so ist, würde ich an Deiner Stelle den Vorgesetzten welcher den Auftrag erteilt hat wissen lassen, dass der Auftrag besser an den "Spezialisten" gehen sollte, sprich an den Doc.
Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

2010

  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 179
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #3 am: 29. Juni 2010, 09:37:07 »

Für mich unverständlich wie man - wenn man sich für die BW entschieden hat, mit allen Pflichten und Konsequenzen, laufen Wohnsitz wechseln usw. schwanger werden kann. An das Wohl des Kindes wird nicht gedacht. Klar, Abtreibung............ist für DIE das Einfachst. Denke mal diese DAMEN haben einen IQ von einem Huhn. Der liegt zur Zeit nach neusten Erkenntnissen bei 11.
Gespeichert
Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung.

StOPfr

  • Unterwegs im Auftrag des Herrn
  • Global Moderator a.D.
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 14.220
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #4 am: 29. Juni 2010, 10:06:38 »

Für mich unverständlich wie man - wenn man sich für die BW entschieden hat, mit allen Pflichten und Konsequenzen, laufen Wohnsitz wechseln usw. schwanger werden kann. An das Wohl des Kindes wird nicht gedacht. Klar, Abtreibung............ist für DIE das Einfachst. Denke mal diese DAMEN haben einen IQ von einem Huhn. Der liegt zur Zeit nach neusten Erkenntnissen bei 11.
Sehr pauschale und hier auch unnötige Verurteilungen...

Für mich unverständlich wie man - (...)  schwanger werden kann.
Wie das geht dürfte doch wohl nachvollziehbar sein...  ::)
Gespeichert
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

2010

  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 179
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #5 am: 29. Juni 2010, 10:21:31 »

Es liegt mir fern hier Verurteilungen zu posten.
Das Posting war von mir nur eine "Lageeinschätzung"
Da bei mir am gymi die 14 jährigen über die Verhütung schon bestens informiert sind und auch einige dies schon praktitzieren, ist es echt nicht nachvollziehbar wie eine gestandene Frau mit Verantwortung schwanger werden kann und dann noch an Abtreibung denkt. Wenn meine Mutter so gedacht hätte, wäre ich heute garnicht da.
Sie hat ihre Arbeit auf gegeben.
Gespeichert
Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung.

Dennis1990

  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 396
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #6 am: 29. Juni 2010, 10:26:41 »

Es liegt mir fern hier Verurteilungen zu posten.
Das Posting war von mir nur eine "Lageeinschätzung"
Da bei mir am gymi die 14 jährigen über die Verhütung schon bestens informiert sind und auch einige dies schon praktitzieren, ist es echt nicht nachvollziehbar wie eine gestandene Frau mit Verantwortung schwanger werden kann und dann noch an Abtreibung denkt. Wenn meine Mutter so gedacht hätte, wäre ich heute garnicht da.
Sie hat ihre Arbeit auf gegeben.

Natürlich werden die Kids heute aufgeklärt, allerdings passiert so ein "Unfall" relativ oft. Ich hab zum Thema Abtreibung eine ziemlich zwiegespaltene Meinung, da es einerseits Mord ist, andererseits ist es aber das WUNDER DES LEBENS, was man dann in sich trägt.

Und eine Frau mit dem IQ eines Huhnes würde mit Sicherheit auch durch den "Computertest" beim Bund fallen ;)
Gespeichert
Fernmelde! HURRA!

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.641
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #7 am: 29. Juni 2010, 10:39:19 »

Denke mal diese DAMEN haben einen IQ von einem Huhn.

Es liegt mir fern hier Verurteilungen zu posten.

Ah ja.

Ich hab zum Thema Abtreibung eine ziemlich zwiegespaltene Meinung, da es einerseits Mord ist

Nein, Mord und Schwangerschaftsabbruch sind zwei verschiedene Dinge.
Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

Dennis1990

  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 396
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #8 am: 29. Juni 2010, 11:17:03 »

Ab einer bestimmten Zeit nach der Befruchtung ist's Mord, weil der Phötus schliesslich nicht erst im Kreissaal zum Leben "erweckt" wird, oder nicht?
Gespeichert
Fernmelde! HURRA!

StOPfr

  • Unterwegs im Auftrag des Herrn
  • Global Moderator a.D.
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 14.220
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #9 am: 29. Juni 2010, 12:51:30 »

Mit dem Begriff Mord sollte man sehr sehr vorsichtig umgehen. Es gibt verdammt viele Gründe für eine Abtreibung, die für Außenstehende nicht nachvollziehbar sind (es auch nicht sein müssen) und die mMn hier im Forum auf keinen Fall zur Diskussion gestellt werden können.
Gespeichert
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.641
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #10 am: 29. Juni 2010, 12:56:00 »

Ab einer bestimmten Zeit nach der Befruchtung  

Deswegen sieht der Gesetzgeber auch Fristen vor.

Zitat
ist's Mord

Nein. Mord ist ein Verbrechen, und unterscheidet sich sogar von Totschlag. Ein legaler Schwangerschaftsabbruch ist kein Mord, ist kein Verbrechen, ist legitim.

Mal ganz dumm gefragt, wenn Du den Begriff "Mord" so schnell verwendest, was sagst Du dann zu den "Soldaten sind Mörder"-Brüllaffen? Oder sollen die fein sauber unterscheiden wo Du es nicht tust?
Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

2010

  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 179
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #11 am: 29. Juni 2010, 12:56:59 »

Und eine Frau mit dem IQ eines Huhnes würde mit Sicherheit auch durch den "Computertest" beim Bund fallen ;)

Sorry Dennis 1990,
dass sehe ich etwas anders.
Da die BW bekanntermaßen eine Frauen-Quote erfühlen muss, leider aber nicht genug geeignete Bewerberinen hat, flattert auch schon mal ein Hu.. durch.
Gespeichert
Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung.

schlammtreiber

  • Spam - Meister
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21.641
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #12 am: 29. Juni 2010, 13:04:56 »

Da die BW bekanntermaßen eine Frauen-Quote erfühlen muss, leider aber nicht genug geeignete Bewerberinen hat, flattert auch schon mal ein Hu.. durch.

Nicht wirklich. Die Bw MUSS keine Frauenquote erfüllen (geschweige denn "erfühlen"), sie SOLL einen bestimmten Prozentsatz erreichen, schafft dies aber seit Jahren nicht wegen *tätärätääääää* zu wenig geeigneter Bewerberinnen  ;)
Gespeichert
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

Dennis1990

  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 396
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #13 am: 29. Juni 2010, 14:12:12 »

Zitat
Mal ganz dumm gefragt, wenn Du den Begriff "Mord" so schnell verwendest, was sagst Du dann zu den "Soldaten sind Mörder"-Brüllaffen? Oder sollen die fein sauber unterscheiden wo Du es nicht tust?

Ein Soldat ist nicht unbedingt ein Mörder, allerdings muss Ich dir recht geben, Ich schmeiss ziemlich schnell mit dem Wort "Mörder" rum ;)
Gespeichert
Fernmelde! HURRA!

ulli76

  • Forums-Doc
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 27.773
Re:Schwangerschaft und Bundeswehr
« Antwort #14 am: 29. Juni 2010, 15:10:46 »

Und zu der Frage der TE:
Also ich würde den Unterricht an deiner Stelle vom Truppenarzt halten lassen- einfach weil der mehr Hintergrundwissen hat- kann man sicher auch in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst machen, der kennt sich meist mehr mit den ganzen finanziellen Regelungen, Versicherung des Kindes etc. aus.

Also die Bundeswehr zahlt einen Schwangerschaftsabbruch nur wenn eine medizinische Indikation vor liegt, ansonsten muss die Soldatin das selber zahlen.
Krankschreibung läuft dann über den Truppenarzt.

Mit dem Melden ist das so ne Sache: Die Soldatin muss ja schon melden, dass sie schwanger ist- damit ein BA 90/5 erstellt wird und sie in den Genuss der Mutterschutzrichtlinien kommt. Wenn sie dann vor dem geplanten Geburtstermin nicht mehr schwanger ist, muss sie das natürlich melden, weil die entsprechenden Einschränkungen nicht mehr bestehen.
Viele Soldatinnen warten allerdings eh ein paar Wochen, bis sie die Schwangerschaft an sich meldet.
Gespeichert
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html
 

© 2002 - 2024 Bundeswehrforum.de