Und falls sich unser TE nicht so ganz ernstgenommen fühlt: Noch ein paar Tips mit sinnvollen Dingen
Passt schon...ich habe mich beim lesen grade köstlich amüsiert
Danke ^^
Kopfkino...*lach*
Mir ging es in erster Linie um die Schutzbrille und den Smock und ob man es da unten bekommt oder nicht. Da habe ich ja nun Antwort drauf erhalten, zumindest was die Brille (und das Camelbag) angeht.
Ersteres ist klar und der Smock ist mit den ganzen Verstaumöglichkeiten einfach zehnmal praktischer, als unser Feldparka. Was den Rest, also die Kleinigkeiten (wie z.B Magnesiumfeuerstarter, eine vernünftige Taschenlampe, Multitool u.s.w) angeht bin ich auch eigentlich schon soweit Outdoor- und auch "Wüstenerfahren" (Namib), dass ich ungefähr weiß, was mir das Leben leichter macht und was einfach nur unnötiger Ballast ist.
Aber neues Gebiet und völlig andere Lage.
Deshalb die Frage nach den Erfahrungswerten. Danke für deine Tipps Ulli76
Das meiste davon kommt mit ins Gepäck, habe ich schon vorher gehabt.
Ich werde bestimmt nicht mit irgendwelchen ähem..."Meinungsverstärkern" dort auftauchen...da vertraue ich schon voll und ganz aufs dienstlich gelieferte...(was bleibt mir auch anderes übrig
) Abgesehen davon, dass ich mit den erwähnten Dingen wahrscheinlich sowieso nicht umgehen könnte.
Mit der dienstlich gelieferten Ausrüstung ist das so eine sache @schlammtreiber...ich will mich nicht beschweren...immerhin sind sie damals auch im tiefsten sibirischen Winter durch Rußland marschiert und hatten nichtmal Stiefel an den Füßen...aber ganz ehrlich...wie ich schon gesagt habe...wenn ich meine Ausrüstung im angemessenem Rahmen optimieren kann und bereit bin, dafür selber in die Tasche zu greifen...warum denn nicht?!
Auch wenn ich bisher in noch keinem Auslandseinsatz war, so habe ich doch auf einigen Übungen und div. anderen Veranstaltungen gemerkt, dass es manchmal ganz kleine Dinge sein können, welche man an seiner persönlichen Ausrüstung verändert oder ergänzt, die einem das Leben wesentlich angenehmer machen
können. Ein kleines Beispiel: 2008 bin ich das erste Mal in der Nijmegendelegation der Bw mitmarschiert und habe auf allen drei Vorbereitungsmärschen darauf verzichtet, die dienstlich gelieferten Socken oder Stiefel gegen privat Beschaffte auszutauschen. Das Resultat aller Märsche war schließlich, dass sie zum Ende ausgesehen haben, wie durch den Fleischwolf gedreht. Vor Nijmegen habe ich dann schließlich die Schnauze voll gehabt, vernünftige Trekkingsocken und Stiefel gekauft und siehe da...nach 160 km keine einzige Blase, keine Abschürfungen, keine Druckstellen...gar nichts. 2009 gleich zu Anfang auf die Selbstbeschafften Dinge gesetzt und nichtmal mehr das kleinste Problem gehabt.
Gut, bei einigen mag das mit den dienstlich gelieferten Sachen funktionieren...meine Füße fanden es blöd ...Soviel zum überleben
Ich bin auch mit kaputten Füßen weitergelaufen, aber es hat den Spass an der Sache erheblich eingedämmt und war irgendwann einfach nur nervig.
Das mit den Regeln ist schon klar...und ich weiß auch, dass manche Kleidungsstücke, welche man der Uniform zufügen kann, überhaupt nicht praktikabel sind und sogar gefährlich werden können, weil sie aufgrund ihrer Zusammensetzung keine flammhemmende Wirkung habe. Deshalb TL.
Allerdings findet man an unserer derzeit zur Verfügung gestellten Uniform auch den ein oder anderen Mangel. Die Feldbluse mit ihren Metallknöpfen zum Bleistift...kommt bestimmt nicht gut, wenn die IdZ Weste dann doch was abfängt, man sich aber anschließend die Knöpfe aus dem Brustkorb pulen kann. Die Brusttaschen sind beim tragen unter der Weste ebenfalls nutzlos, andere optimierte und nach technischen Lieferbedingungen der Bw hergestellte Kleidung hat den dadurch fehlenden Stauraum einfach durch zwei Oberarmtaschen ausgeglichen...und alle Metallteile durch Klett ersetzt. Wie gesagt, es sind manchmal einfach nur Kleinigkeiten, die aber am Ende einiges ausmachen können.
Ich werde es wahrscheinlich aber eher so machen, dass ich die Feldbluse gar nicht erst unter die Weste ziehe, sondern es bei dem T-Shirt belasse, dann die Weste und darüber den Feldparka oder Feldbluse (extra welche ne Nummer Größer mitgenommen). Aber das sind Erfahrungswerte, auf welche ich ohne den Ratschlag eines Kameraden überhaupt nicht gekommen wäre...wie auch.
So, viel gelabert und es wird immer später...der Urlaub bringt meinen kompletten Rythmus durcheinander...*grml*
Ich verabscheue mich und wünsche eine gute Nachtruhe
MkG
Tokee
P.S @Ulli76 Ich kann mir gut vorstellen, was deine Kameradin gemeint hat...da ging es wohl nicht um die Schnur, sondern tatsächlich um Tampons. Uns haben sie auf der ZEAKK geraten, immer welche davon in der Tasche zu haben, weil die ja so gut in einen Schußkanal passen. Sanis halt
manchmal sind wir schon ein bisschen komisch...Ich habe allerdings nicht gefragt, welches Kaliber den mit welcher "Stöpsel" Größe harmoniert, ob es Tampons bald auch mit QuikClot gibt und ob sich die Kameraden darüber Gedanken gemacht haben, dass so ein Tampon, wenn er denn einige Zeit in so einer Hosentasche oder anderswo aufbewahrt wird (die Verpackung hält niemals dicht, irgendwann ist das Ding einfach nur hin) alles andere als keimarm ist und ich damit unnötig riskiere mit so einer Behandlungsmethode zusätzlich schwere Infektionen auszulösen. Ich würde es nicht tun...da gibt es wesentlich bessere Dinge.