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AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Alles zum Thema: Beförderung Planstellen u. geänderte Regelung A-1340/49  (Gelesen 171308 mal)

Nikkesy

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Wo wir schonmal dabei sind;

01.10.2010 Beginn AGA - letzter Rutsch derer, die noch mussten :P
bis 01.09.2012 - FWDL 23
01.10.2014 Wiedereinsteller als HG (FA)
paar Tage später aufgrund Stehzeit dann U (FA)
Lehrgänge, ZAW usw. nach Plan durchlaufen und bestanden
letzte Beförderung OF Ende August 2018
und 2. ABU am 30.09.19

FWDL-Zeit zählt meinem Verständnis nach ja mit hinein - bedeutet theoretisch hätte könnte würde mögliche Beförderung HF ab +/- Anfang November diesen Jahres, oder hab ich irgendwo den Wurm drin?


mkG

Meine natürlich 2. Beurteilung allgemein
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niklas11

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Es soll auch Soldaten geben, die 5 Jahre OF waren also 6 Jahre nach Ernennung zum Fw,  HF wurden. Das kann unterschiedlichste Gründe haben, teils auch einfach Pech zwischenmenschlich oder aber Diensteintrittsdatum ist recht ungünstig um überhaupt eine historische BU zu erhalten. 

Ich finde für den HF sollte man sich schon Zeit lassen, und vorher ordentlich abliefern.. denn klappt es von ganz allein. Lieber ein guter OF als ein schlechter HF oder?
Die Gedanken wie sich aufgrund der ausbleibenden Beförderung beschwert werden könnte, sollte in Vorschriftenstudium investiert werden und sich durch diverse  Kenntnisse ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen werden. Dies ist für mich als grüner auch nicht immer leicht gewesen aber auch dort klappte es Ansprechpartner für diverse speziellen Fragen zu werden.

Der HF ist schon ein anderes Level als OF.    Auch vom Ständing innerhalb der Truppe--- wenn man halt abliefert.
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Tommie

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Alles schön und gut, aber leider nur lauwarmes Geseiere ;D !

Fakt ist, dass aktuell nicht genügend "Haushaltskarten" da sind, um alle Oberfeldwebel pünktlich zu Hauptfeldwebeln befördern zu können! Deswegen wird eine Reihung der Kandidaten vorgenommen, U. a. nach den Ergebnissen der letzten Beurteilungen. Und nach dieser Reihenfolge wird aktuell befördert!
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Lorr

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Es ist normal das nicht alle zum Stichtag HF werden.
Gibt verschiedene Gründe, zu schlechte BU, keine Haushaltskarten u.s.w.

Hatte einen der war 13 Jahre OFw weil er so schlecht Beurteilt war und nun ist er Pünktlich SFw geworden, da es dort kein Beförderungsstau gibt derzeit.
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LwPersFw

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Aus dem aktuellen Bericht 2021 der Wehrbeauftragten:

"Beförderungen

Wie in jedem Berichtsjahr wandten sich erneut zahlreiche Soldatinnen und Soldaten an die Wehrbeauftragte, weil sie aus ihrer Sicht längst hätten befördert werden müssen.

Die Überprüfung der Eingaben ergab jedoch, dass das Bundesamt für das Personalmanagement den Beförderungszeitpunkt für die betroffenen Soldatinnen und Soldaten regelkonform festgelegt hatte.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass Soldatinnen und Soldaten selbst bei Erfüllen aller Voraussetzungen keinen Anspruch auf eine Beförderung zu einem bestimmten Zeitpunkt haben, sondern nur auf eine
fehlerfreie Ausübung des Beförderungsermessens.

Die in der Zentralen Dienstvorschrift A-1340/49 festgelegten zeitlichen Voraussetzungen für eine Beförderung stellen nur die Mindestvoraussetzungen dar.

Haben mehr Soldatinnen und Soldaten diese Voraussetzungen erfüllt, als Planstellen zur Verfügung stehen, bildet das Bundesamt für das Personalmanagement gemäß der Zentralen
Dienstvorschrift A-1340/111 Beförderungsreihenfolgen, insbesondere auf der Grundlage der letzten planmäßigen Beurteilung.

Mit Blick auf das in Artikel 33 Absatz 2 Grundgesetz verankerte Leistungsprinzip ist es nicht zu beanstanden, dass leistungsschwächere Soldatinnen und Soldaten erst später befördert werden
als die leistungsstärkeren. Gleichwohl sollte der Gesetzgeber bemüht sein, ein auskömmliches Planstellengefüge im Einzelplan 14 zur Verfügung zu stellen und auf diese Weise der verständlichen
Frustration bei den betroffenen Soldatinnen und Soldaten über sehr lange Wartezeiten zu begegnen.

Auf die Beförderungssituation positiv ausgewirkt haben sich indes die pandemiebedingt verringerten Einstellungszahlen in den Jahren 2020 und 2021.
Dieser besondere Effekt führte zeitweilig zu einer Reduzierung von Beförderungsanwärterinnen und -anwärtern und damit auch zu einer spürbaren
Verringerung der Wartezeiten bei den betroffenen Soldatinnen und Soldaten.

Ungeachtet dessen hat sich die Beförderungs- und Einweisungslage bei den Offizieren des Truppendienstes in die Besoldungsgruppe A 14 sowie bei
den Unteroffizieren mit Portepee in die Besoldungsgruppe A 8 mit Amtszulage nicht zufriedenstellend verbessert.

Zum Ende des Berichtsjahres warteten
256 Offiziere auf ihre Beförderung nach A 14 und
4.064 Oberfeldwebel beziehungsweise Oberbootsleute auf ihre Einweisung in die Besoldungsgruppe A 8 mit Amtszulage,
und zwar nach Erfüllen der Mindestvoraussetzungen, noch durchschnittlich zwölf Monate."




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aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

LwITler

  • Gast

Servus Kameraden,

uns wurde heute vom Spieß beim Antreten die zuvor bereits im Buschfunk rumgehenden Änderungen in der ZDV A-1340/49 mitgeteilt.
Konkret wurden die Stehzeiten in den Feldwebeldienstgraden geändert. Dies ist besonders für Kameraden mit Vordienstzeit nachteilig. Das betrifft alleine in meiner ZAW 90% der teilnehmenden FAs.
Insgesamt werden einem dadurch Solderhöhungen i.H.v. mind. 6000€ vorenthalten.
Warum wird vom Bundeswehrverband oder hier nicht darüber berichtet?
Gefühlt wird wöchentlich die Attraktivität für neue Soldaten erhöht, und nun wird im Nachgang so eine Beschränkung durchgewunken.

Mit kameradschaftlichem Gruß
LwITler

Edit: Themen inhaltlich zusammengeführt
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2022, 14:32:14 von Ralf »
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Ralf

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Alles hat ja zwei Seiten und es gibt unterschiedliche Interessen: das Partikularinteresse einer möglichst frühen Beförderung und dem möglichen Interesse verschiedener Gremien, Verbände, Beratergruppe Spieße, der Truppe als Organisation, die dieser schleichenden Dienstgradinflation (Entwertung der Dienstgrade) nicht so aufgeschlossen sind. Der Dienstgrad StFw hat ja ggü. früher deutlich an Wert verloren.
Aber das ist nur Mutmaßung und vielleicht auch nur ein Punkt, der da zum Tragen kam.
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Helft mit, dass es so bleibt.

LwITler

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Mir ist die Dienstgradinflation sehr wohl ein Begriff und ich habe auch schon zu Zeiten gedient, als nicht jeder Mannschafter OSG und nicht jeder Oberfeldwebel Hauptfeldwebel wurde. Allerdings entzieht sich mir jegliches Verständnis für diesen Beförderungsaufschub, nur damit jetzt weniger Hauptfeldwebel rumlaufen. Wir wurden damals bereits durch die Neuregelung der Erfahrungsstufen ggü. neuen U21-Soldaten schlechter gestellt, aber das setzt dem ganzen jetzt endgültig die Krone auf.
Wie mehrmals in diesem Thread empfohlen, werde ich mich dann auf den Rechtsweg begeben. Vielen Dank trotzdem.
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Beuteberliner

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Das Problem ist ja bei sämtlichen Maßnahmen zur "Attraktivitätsverbesserungen" bezüglich der (Einführung neuer) Dienstgrade eine Verschlimmbesserung aufgrund nicht hinteichender Betrachtung der Wechsel- und Folgeworkungenhäufige Konsequenz ist. Wer den Mangel an Personal mit Dienstgradmaßnahmen beheben will, springt eben zu kurz. Eben auch eine Folge davon, dass die Bundeswehr nach wie vor an der Beamtenbesoldung des zivilen Bereichs hängt.

Jahrelang waren Mannschaften Mangelware - mit der Folge, dass Langdiener fast alle OStGefr wurden. Und weil man in Teilen immer noch zu wenig hatte und Weiterverpflichtungen generieren wollte, wurde mit dem Korporal und Stabskorporal eine neue Möhre geschaffen. Mit der Folge, dass mit dem Gehaltsaufstieg kein Laufbahnwechsel zum Fw mehr notwendig ist und eine Kannibalisierung der Laufbahnwechselaspiranten eintritt. Und der Oberstabsgefreite ohne Lehrgänge und ohne Führungsverantwortung eben bequem für mehr oder weniger dieselbe Tätigkeit mehr Geld bekommen kann.

Genauso mit der Stellenbündelung vom Feldwebel zum Stabsfeldwebel. Einerseits attraktiv, weil man auf ein- und demselben Dienstposten "durchbefördert" werden kann. Aber dadurch ist der Stabsfeldwebel eben Regelbeförderung, die durch Zeit erworben wird, wie die Dienstgrade zuvor auch. So dass eben die Feldwebel als tragende Säule des täglichen Dienstes eben keine Attraktivitätssteigerungen bekamen.
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Kiloalpha

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Würden die Zeiten bei den Reservisten ebenfalls angepasst?
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LwITler

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Die Mannschaftslaufbahn wird immer attraktiver (Anhebung Sold ab Rekrut/Gleichstellung FWDL/SaZ) und was machen sie mit der Feldwebellaufbahn? Wäre ich OSG geblieben, hätte ich nur wenige hundert Euro netto weniger als der Hauptfeldwebel, abzüglich Verantwortung. Ich habe mich vor allem aus Gründen der persönlichen Förderung für den Feldwebel entschieden, des Geldes wegen würde ich mittlerweile jedem davon abraten. Die Leistung die gefordert wird und die Vergütung dafür stehen schon lange nicht mehr im Verhältnis.
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F_K

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Zitat
nd ich habe auch schon zu Zeiten gedient, als nicht jeder Mannschafter OSG

Offtopic:

Diese "Jugend" - viele haben schon gedient, da "gab" es nicht mal den Stabsgefreiten, vom Oberstabsgefreiten hat "damals" noch nie jemand gehört.

... (Mindest-) Zeiten zur Beförderung vom "Soldaten" zum Gefreiten - 6 Monate, zum OGefr 12 Monate ...
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Beuteberliner

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Und mit dem OGefr stiegen 95 % der W15er und W12er auch aus.
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F_K

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Zitat
Die Leistung die gefordert wird und die Vergütung dafür stehen schon lange nicht mehr im Verhältnis.

... und dafür hätte ich gerne eine Erläuterung - gerade der "ITler" führt in der Regel kein Personal, hat kaum / wenig Personal / Materialverantwortung - und an den Dienstgraden hat sich nichts geändert - die Dienstgradbündelung ist ja sogar eher eine Gehaltserhöhung.

(Ja, Mannschafter werden inzwischen besser bezahlt, der "Abstand" ist ggf. kleiner geworden - ändert aber nichts an der Bezahlung der Fw oder deren Aufgaben).
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LwITler

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Zitat
Die Leistung die gefordert wird und die Vergütung dafür stehen schon lange nicht mehr im Verhältnis.

... und dafür hätte ich gerne eine Erläuterung - gerade der "ITler" führt in der Regel kein Personal, hat kaum / wenig Personal / Materialverantwortung - und an den Dienstgraden hat sich nichts geändert - die Dienstgradbündelung ist ja sogar eher eine Gehaltserhöhung.

(Ja, Mannschafter werden inzwischen besser bezahlt, der "Abstand" ist ggf. kleiner geworden - ändert aber nichts an der Bezahlung der Fw oder deren Aufgaben).
Das ITler keine Materialverantwortung haben, kannst du mir dann nochmal erzählen, wenn der Eurofighter nicht fliegen kann weil das Netzwerk nicht funktioniert ;). Weiterhin liegen in unseren Lagerorten ebenfalls Gerätschaften für mehrere Millionen Euro. Fachlich besteht zwischen einem Feldwebel mit IT-Ausbildung und einem Mannschafter allerdings ein gewaltiger Unterschied. Lese ich da eine persönliche Abneigung gegen ITler und die Luftwaffe heraus?
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