Ja, timid, wenn es mehrere Firmen gleichzeitig sind, die informieren wollen, ist das möglich. Aber dann wäre die Veranstaltung auf keinen Fall verpflichtend, denn Informationen zu Arbeitsangeboten, Weiterqualifikationen oder Studium, Berufsausbildung können nicht verpflichtend angeboten werden.
Kommt die BW in die Schule, weil sie über ihre Einsätze diskutieren möchte, gehört das zur pluralistischen Bildung an unseren Schulen. Es können ja auch Vertreter der Parteien zum Thema "Bildungsreform" oder ein anderes Thema, das für Schüler interessant sein könnte, auf Einladung an die Schulen gehen. Dann sind solche Veranstaltungen, immer unter dem Gesichtspunkt der demokratischen-pluralistischen politischen Bildung der Schüler, möglich.
Ein WDB kann nicht so einfach in die Schule kommen. Er muss vom Klassenlehrer eingeladen werden, wenn die Schüler daran Interesse haben. In dem Fall darf aber kein Schüler gezwungen werden, daran teilzunehmen. Er darf auch keine Nachteile erleiden, wenn er sich weigert, daran teilzunehmen. Er kann zu Recht sagen, "Ich möchte mir das nicht anhören, weil für mich die Bw als Arbeitgeber nicht in Frage kommt."
Das sind politisch unterschiedliche Sachen.
Hier scheint es doch eher so zu sein, dass es um eine plitische Diskussion geht...und die ist verpflichtend, weil die BW ein Teil unseres demokratischen Systems ist und die Schüler den politischen Aufbau, Struktur und ds Parlament kennen lernen sollen. Der PW (Politische Weltkunde) Lehrer kann auch sagen: Wir gehen am Wandertag in den Reichstag, da habe ich uns als Gruppe angemeldet, und hören uns eine Parlamentsdebatte zum Thema "Mandat der BW in Afghanistan" an. Das ist politische Bildung - das geht.
liebe Grüße
Rosered