Wenn ich mir überlege was für Küken bei meiner Frau auf der Ersti-Veranstaltung Medizin vor 3 Jahren waren Teilweise nicht volljährig aber mit 0,9 Abi , ein Dekan aus Münster dessen erster Satz war "gewöhnen Sie sich ans versagen, denn das kennen die Meisten von Ihnen nicht" und die Tatsache sich berufen zu fühlen Menschen zu helfen auch sehr schnell vergeht. Dazu addieren wir die von Ulli genannten Dinge und schon haben wir einen Traumjob mit Mitte 30.
Dann sind es aber immer noch weit über 35 Jahre im Beruf bis zum Renteneintritt!
Ich sehe die Diskussion, bis zu welchem Alter man überhaupt den Beruf oder die Ausbildung wechseln sollte eher als weltfremd und altersdiskriminierend an.
Was sollen denn beispielsweise die 9.600 Mitarbeiter der Commerzbank machen, wenn die gesamte Branche schrumpft und sie die Kündigung oder ein heuchlerisch ähnlich formuliertes Schreiben bekommen?
https://www.welt.de/wirtschaft/article158437597/Commerzbank-streicht-9600-Stellen.html Artikel über Commerzbank Massenentlassung aus der Welt
Es wird leider immer wieder ganze Branchen geben, die binnen weniger Jahre erheblich zusammenschrumpfen. Dann ist gut wenn die Menschen die Alltagserfahrung, ihr Projetmanagement-Wissen und einen Teil der Abshclußzahlung dazu nehmen, was Neues anzufangen.
Da meine ich: Die Gesellschaft sollte keine künstlichen, zusätzlichen Hürden aufstellen. An diese Hürden werden die Leute ja auch künstlich gewöhnt, weil praktisch in jedem Laufband eines Nachrichtensenders oder eines Lokalberichts die Altersangabe dazu gehört. Für mich ist es vollkommen egal, ob der Interviewte 30, 40, 50 oder sonstwas ist.
Ich bin deshalb der Meinung, dass es für Fortbildung nie zu spät sein darf. Und ein richtiges Studium geistig und von den Berfufschancen erheblich sinnvoller ist als diverse Privatseminare/-fortbildungen.