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Autor Thema: Afghanistan  (Gelesen 21661 mal)

miguhamburg1

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Re:Afghanistan
« Antwort #30 am: 23. Februar 2010, 12:07:59 »

Ja das stimmt - aber wenn Sie die anderen Besetzungsfeldzüge Alexanders ansehen, dann relativiert sich der "Aufenthalt" in den zwei Regionen auf eine zu vernachlässigende Größenordnung. Heißt, es war ein kurzer "Versuch", dort Fuß zu fassen und wurde von ihm aufgegeben, als er sehr schnell die Lage analysierte...
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AriFuSchr

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Re:Afghanistan
« Antwort #31 am: 23. Februar 2010, 12:13:48 »

Zitat
Graeco-Baktrisches Reich

fleissiger Leser des Bayernkurier?

und wir lernen, auch mehrere Jahre Kampf und die Gründung von Städten kann zu "kurzen Versuchen" werden  ;D
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Kameradschaftliche Grüsse 
 
                            




AriFuSchr

schlammtreiber

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Re:Afghanistan
« Antwort #32 am: 23. Februar 2010, 12:14:13 »

Ja das stimmt - aber wenn Sie die anderen Besetzungsfeldzüge Alexanders ansehen, dann relativiert sich der "Aufenthalt" in den zwei Regionen auf eine zu vernachlässigende Größenordnung.

Der "eigentliche" Persienfeldzug (von der Grenzüberschreitung bis Eroberung der persischen Stammlande) dauerte von 334 v. Chr bis 330 v. Chr.
Der Feldzug in den o.g. Gebieten begann 329 v. Chr. und endete mit dem Indienfeldzug 326 v. Chr.
Ein Jahr Unterschied würde ich jetzt nicht als so gravierend sehen?

Zitat
Heißt, es war ein kurzer "Versuch", dort Fuß zu fassen und wurde von ihm aufgegeben, als er sehr schnell die Lage analysierte...

Keineswegs, siehe letzter Beitrag, Stichwort dauernde hellenistische Herrschaft.
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schlammtreiber

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Re:Afghanistan
« Antwort #33 am: 23. Februar 2010, 12:15:47 »

fleissiger Leser des Bayernkurier?

Im Bayernkurier steht was über das Graeco-Baktrische Reich? Vielelicht sollte ich das doch mal lesen was da drin steht  ;D
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exstuffzsimon

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Re:Afghanistan
« Antwort #34 am: 20. März 2010, 11:55:54 »

"Es gibt Fälle, dass Soldaten nach einem belastenden Einsatz mit einer PTBS* zurückkommen. Man ist damit nicht kaputt, sondern psychisch krank und bedarf besonderer Pflege und Behandlung.
Es ist sehr tragisch, wenn mein Kamerad neben mir fällt und ich ihm nicht helfen kann. Was jemandem in einem solchen Moment durch den Kopf geht, ist sehr unterschiedlich. Man muss dann aber auch an sich denken. Das hätte wohl auch der Tote so gewollt".



Ich möchte da gerne als Betroffener etwas zu sagen (aufgrund einer sehr schweren PTBS einen GdS von 80%), wenn ich das darf.

Eine PTBS ist zwar behandelbar, allerdings besteht die große Gefahr der Chronifizierung und, am Ende, das Erreichen der nächsthöheren Stufe der PTBS, die sogenannte "Andauernde Persönlichkeitsveränderung nach Extrembelastung". Die PTBS ist eine verstümmelnde Krankheit, die nicht nur zu Depression und Suizid führen kann, sondern die vor allem das soziale und finanzielle Leben abwürgt. Viele der Betroffenen, die sich uns vorstellen, sind regelrecht verarmt und haben Privatinsolvenz angemeldet.

Die PTBS wird meines Erachtens - trotz aller Bemühungen - nicht vollumfänglich wahrgenommen. Sie ist keinesfalls eine begrenzte Erkrankung, sondern breitet sich im gesamten Leben des Betroffenen aus. Briefe werden nicht mehr beantwortet / Rechnungen bleiben unbezahlt. Das führt zu Mahnverfahren und Urteilen. Der Betroffene wird aufgrund von Schlafmangel aggressiv (und kann durchaus vorbestraft enden) oder depressiv. Der Betroffene pflegt sich nicht mehr und isst schlecht. Er beginnt zu trinken oder Kette zu rauchen. Das führt zu Krankheiten und körperlichem Verfall. Die Ämter verstehen diese Sache nicht und entziehen dem Betroffenen wegen Verletzung der Mitwirkungspflicht die letzte Fürsorge. Das Ende einer unbehandelten / unerkannten PTBS kann Obdachlosigkeit, Vereinsamung und Suizid sein. Und so finden wir viele Betroffene vor. "Vom Gefecht in die Gosse", könnte man sagen.

Kameradschaftliche Grüße in die Runde,

B. Simon


« Letzte Änderung: 20. März 2010, 18:48:00 von exstuffzsimon »
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Welle 59

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Re:Afghanistan
« Antwort #35 am: 12. Januar 2011, 19:35:10 »

Nein, schlimmer.
Hallo weiss gar nicht ob ich hier richtig bin.
Ich habe Angst, große Angst, mein Sohn muß nach
Afghanistan.
Hast du Erfahrung in dieser Beziehung?
So viele offene Fragen, keine Antworten.
Gruß Marion
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Welle 59

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Re:Afghanistan
« Antwort #36 am: 12. Januar 2011, 19:43:38 »

Nein, schlimmer.
Hallo was heisst schlimmer?
Ich habe Andst und suche jemanden mit dem ich darüber reden kannn!
Mein Sohn musss bald nach Afghanistan.
So viele Fragen sind offen!
Lieben Gruß
Marion
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ulli76

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Re:Afghanistan
« Antwort #37 am: 13. Januar 2011, 18:07:24 »

Hallo und willkommen.
Also beim Einsatz in Afghanistan kommt es drauf an wo und als was er eingesetzt wird. (Aber bitte nicht hier posten- mit Einsatzdaten sollte man nicht allzu freizügig sein- dient zum Schutz der Beteiligten)

Die Gefahr ist z.B. als Fallschirmjägerfeldwebel in Kunduz deutlich größer als bei einem Geschäftszimmersoldaten in MeS.

Die Fragen, die du hast, solltest du vor allem deinem Sohn stellen- er wird auch wissen, was er da machen soll. Wenn du was nicht verstehst oder wenn es um allgemeine Dinge geht, kannst du auch gerne hier fragen.

Tatsache ist nun mal, dass der Einsatz in Afghanistan sehr gefährlich sein kann. Und unabhängig davon ist es natürlich schwer, wenn die Liebsten dort sind und man ihn/sie nicht jederzeit erreichen kann.

Übrigens kannst du dich auch mal in unserer Frauenecke umsehen- da finden sich Gleichgesinnte (wenn auch meist die Lebensgefährtinnen) mit denen man sich austauschen kann.
Und wir haben eine Linksammlung, wo man weitere Infos bekommen kann.  Dort gibt es auch einen Link zur Seite "von-Frau-zu-Frau" wo man sich ebenfalls austauschen kann.
Ansonsten haben wir auch noch eine Sammlung was Tips für Päckchen, Briefe etc angeht.
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•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Wüstentarn

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Re:Afghanistan
« Antwort #38 am: 18. Januar 2011, 20:14:26 »

Guten Abend....
Will hier keine langen Erklärungen abgeben, aber kann mir vielleicht etwas zur Lage in AYBAK in der Provinz SAMANGAN sagen?
Kann im I-Net nichts finden...
Warum ich frag? Der Informationsfluss seitens meiner Einheit ist sehr spärlich...

LG
Ein Kamerad in Wüstentarn
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schlammtreiber

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Re:Afghanistan
« Antwort #39 am: 19. Januar 2011, 09:07:51 »

Ruhig und vergleichsweise sicher.

Deshalb findest Du auch nicht viel dazu  ;)
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