Themen heute:
- 48 deutsche Soldaten starben seit Beginn des Isaf-Einsatzes in Afghanistan
- Unterstützungsleistungen im Rahmen der Amtshilfe
48 deutsche Soldaten starben seit Beginn des Isaf-Einsatzes in AfghanistanVerteidigung/Antwort - 15.03.2011Berlin: (hib/AW/MIK) Seit Beginn des Isaf-Einsatzes sind bis Anfang Februar 2011 45 Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan ums Leben gekommen und 178 Soldaten und Soldatinnen wurden verletzt oder verwundet. Weitere 557 Soldaten und Soldatinnen erkrankten in diesem Zeitraum an einer Posttraumatischen Belastungsstörung und 313 an anderen psychischen Erkrankungen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/4792) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/4577) mit. In die Antwort nicht mehr eingeflossen sind jene drei Deutschen Soldaten, die am 18. Februar in der Provinz Baghlan von einem afghanischen Soldaten erschossen wurden.
Nach Angaben der Regierung starben elf deutsche Soldaten unter Beschuss, zwölf durch Sprengstoffattentate, zwei beim Umgang mit Fundmunition und zwei weitere beim Umgang mit Schusswaffen, neun bei Unfällen und ein Soldat starb in einem Fahrzeug, das auf eine Mine fuhr. Drei Soldaten des Isaf-Kontingentes begingen Selbstmord und drei starben eines natürlichen Todes.
Nach Auskunft der Regierung wurden zudem fünf deutsche Polizeibeamte während ihres Afghanistan-Einsatzes verletzt. Ein deutscher Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin von Nichtregierungs-Organisationen starben und eine weitere Mitarbeiterin wurde verletzt.
QuelleIm Bundestag notiert: Unterstützungsleistungen im Rahmen der AmtshilfeVerteidigung/Antwort - 15.03.2011Berlin: (hib/AW/MIK) Die Bundeswehr hat im vierten Quartal des Jahres 2010 im Inland 31 Unterstützungsleistungen im Rahmen der Amtshilfe geleistet. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (
17/4974) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (
17/4730) mit. Zudem seien zehn sanitätsdienstliche Unterstützungsleistungen im Rahmen protokollarischer Anlässe und sechs weitere Unterstützungsleistungen für Dritte erbracht worden.
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