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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?  (Gelesen 34461 mal)

Chef_6/451

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #15 am: 22. Mai 2011, 17:54:50 »

Werter Migu,
dem würde ich zu widersprechen wagen.

Zur Zeit sind nach aktueller Liste freie Beorderungsdienstposten http://www.reservisten.bundeswehr.de/portal/a/resarb/!ut/p/c4/DcLBDYAwCADAWVwA_v7cQvsxUIkhNWAoadfX3GHBn9HQm1Ld6MEdj6orT-iNz5BOwdAlhlYBspweKcDicUng27blA1R3tbc!/

im Bereich Nord 24, im Bereich Süd 34, im Bereich West 144 und im Bereich Ost 33 freie Beorderungsdienstposten für Obristen.
Das ist ne ganze Menge mehr als 10 freie Dienstposten.


Es hängt nicht an der Menge der Dienstposten, sondern eher an der Menge der Stabsoffiziere der Reserve die für so eine Verwendung von ihren Disziplinarvorgesetzten einen entsprechenden Verwendungshinweis in die Beurteilung bekommen.
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miguhamburg1

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #16 am: 22. Mai 2011, 18:50:29 »

Ich zitiere mich ungern, aber, lieber Chef, ich schrieb genau das in der Zuschrift,

- dass es nicht richtig ist, dass man als ResOffz "automatisch" OTL würde, weil in den Beurteilungen entweder die Leistungen nicht passt oder keine förderlichen Verwendungshinweise erfolgen oder zu spät.

Insofern vielen Dank für Ihre Bestätigung meiner Darstellung.
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Chef_6/451

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #17 am: 22. Mai 2011, 19:07:40 »

Schön das wir uns einig sind, was die Förderung betrifft. Da gab es auch keine Diskrepanzen, nur
die von Ihnen angegebenen Zahlen waren einfach falsch.

Es ging um die Aussage das es 90 DP Oberst gibt und es nur 10 freie DP geben würde.
Die ist definitiv falsch, was die Listen ja auch belegen. Wir bewegen uns hier im Bereich 200+ freie DP Oberst.
Und das ist nachgewiesen.
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F_K

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #18 am: 22. Mai 2011, 19:49:08 »

Lieber miguhamburg1:

Wieviele aktive Soldaten (BS) in der OffzLaufbahn (TrDst, Laufbahnziel OTL) gehen denn als Hptm oder Maj in den Ruhestand?
(wenige bis keine, es sind, wenn überhaupt, absolute Ausnahmen)

Die ResOffz werden von der Eignungsreihenfolge der Eignungsreihenfolge der Aktiven gleichgestellt, der beste ResOffz wird im gleichen Lebenalter befördert wie der Aktive.

D. h. aber auch: Egal wie schlecht der schlechteste ResOffz auch sein mag, er wird im gleichen Lebensalter befördert wie der schlechteste aktive Offz.

D. h. der "schlechte" ResOffz hat zwar ggf. mit sehr langen Stehzeiten zu rechnen, wird aber auch irgentwann befördert.

Natürlich ist das alles kein "Automatismus", weil es noch ein paar notwendige Voraussetzungen gibt, aber das Ziel bleibt OTL A14 - und das ist für jeden erreichbar, der "dabeibleibt" (absolute Ausnahmen sind spätberufene Offiziere, bei denen das Alter (Offizierdienstzeiten) nicht mitspielt.

... und auch bei A13 bis A14 spielen Dienstposten bei Res keine Rolle - da sind freie Stellen im Bereich von Tausenden ....

(herausgehobene Dienstposten (Chef, Kdr, O) sind natürlich nur von leistungsstarken Soldaten zu erreichen, aber irgenwo StOffz in einem Stab wird jeder ...)
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Chef_6/451

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #19 am: 22. Mai 2011, 19:53:10 »

Und nur um zu ergänzen - es ging in meinem Beitrag ausschließlich um die Förderung zum Oberst.
Wer die magische Grenze zu den Stabsoffizieren übersprungen hat, kann sich gegen eine Beförderung zum OTL eigentlich nicht mehr wehren,
ausser  - FK hat das richtig gesagt - man klaut goldenene Löffel.
Bei manchen geht das schneller, andere wiederum brauchen länger.
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KlausP

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #20 am: 22. Mai 2011, 20:01:52 »

 :o mit den goldenen Löffeln?  :D
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

F_K

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #21 am: 22. Mai 2011, 20:50:41 »

... mit der Beförderung:

In meinem damaligen Btl gab es einen OLt, den habe ich als StUffz kennengelernt; dieser OLt war relativ leistungsschwach und zusätzlich beim Kdr schlecht gelitten - wir wurden beide am gleichen Tag zum Hptm befördert.

... wie Chef schreibt - bei den einen geht es schneller, bei den anderen dauert es etwas - wenn man dabei bleibt, ist es aber nicht zu verhindern.

(übrigens: PersABw spricht bei ResOffzen nicht mehr von einer Pyramide, auch nicht von einem Rechteck - sondern von einer auf die Spitze gestellte Pyramide - d. h. es kommt so wenig an ResOffzen nach, dass schon rechnersich (ohne "Ausfall") die Dienstposten oben nicht mehr besetzt werden können.

D. h. der Bedarf ist immer gegeben.)
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miguhamburg1

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #22 am: 23. Mai 2011, 14:12:40 »

Liebe Kameraden, wir sind doch hier gar nicht soweit auseinander.

Im Kern ging es unserem Fragesteller doch, ob man als ResOffz mehr als Leutnant werden könnte. Diese Frage ist ihm doch nun eindeutig und vielschichtig beantwortet worden. Auch in der grundsätzlichen Betrachtung "Aktive/ResOffz" liegen wir insoweit nicht auseinander, als dass wir feststellten, dass bei gleicher Eignung, Leistung und Neigung Beförderungszeiten für OffzTrDst aktiv und ResOffz gleichgestellt werden.

Dies alles zugrundegelegt, können wir bei ResOffz und Aktiven aber leider nicht festhalten: "Irgendwann wird jeder (fast schon zwangsläufig) OTL - unter der Voraussetzung, dass man dabei bleibt (heißt: Mehr oder minder regelmäßig übt." Und dabei ist es unerheblich, lieber F_K, den Vergleich mit aktiven BS zu nehmen, die NICHT Major oder OTL werden. Der Unterschied zu den Aktiven ist es nämlich, dass es keinen "Regelverwendugsaufbau" mit entsprechenden Alterstufen gibt. Sondern, wie Sie bereits vollkommen richtig feststellen, sehr viele unterschiedliche Zugänge mit unterschiedlichstem Lebensalter. Da gibt es den ROA SaZ 2, den GWDL, der irgendwann sein Studium abgeschlossen hat und während der Zeit ROA a.d.W. absolviert hat, da gibt es den SaZ 8 als Studienabbrecher, den SaZ 12/13, der als Oberleutnant/Hauptmann in die Reserve gegangen ist, und auch den BS, der als Hauptmann/Major ausgeschieden ist, um eine zivile Karriere zu starten (aus welchen Gründen auch immer). Dan gibt es Kameraden, die jedes Jahr 2, 3 Wochen übern können, andere könen alle zwei jahre 1 Woche üben und wieder andere übern regelmäßig vier Wochen, aber nur alle 2-3 Jahre. Und dann gibt es noch "Spätberufene", zeitweise Unabkömmliche etc. Dies allein führt bereits zu vollkommen unterschiedlichen Resultaten bezüglich des Lebensalters bei der Übernahme von BeordDP und der dann nachfolgenden Beförderung. Und wenn dann auch noch die entsprechenden Verwendungshinweise in den Beruteilungen fehlen, dann kommt es eben vor, dass man entweder gar nicht weiter als zum Hauptmann gefördert oder eben erst sehr spät im Lebensalter (wenn man denn überhaupt noch übt und/oder tauglich) ist...

Mit anderen Worten: Das Nichtbefördern zum OTL ist bei ResOffz eben keine Ausnahme, sondern kommt doch wesentlich häufiger vor, als bei OffzTrDst...
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F_K

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #23 am: 23. Mai 2011, 15:55:11 »

Zitat
Mit anderen Worten: Das Nichtbefördern zum OTL ist bei ResOffz eben keine Ausnahme, sondern kommt doch wesentlich häufiger vor, als bei OffzTrDst...

Im Großen und Ganzen sind wir uns einig, es gibt sicherlich prozentual mehr ResOffz, die nicht zum OTL gefördert werden, als dies bei BS der Fall ist.

Da die Masse der ResOffz aber (derzeit noch) ehemalige SaZ2 bzw. ROA adW mit einer altersgerechten Beförderung zum Leutnant sind, "angefüttert" mit den ausscheidenden SaZ13, gibt es für die Masse der ResOffz schon die Chance, OTL zu werden.

Zahlen liegen mir aber im Detail auch nicht vor, und sicher hört eine höhere Zahl von ResOffz "einfach auf", so dass das Laufbahnziel nicht erreicht wird.

(Die Wehrübungsdauer / Häufigkeit spielt übrigens laut P keine Rolle bei der Frage der Förderung / Beförderung, sofern die sehr geringen Mindestzeiten geleistet sind.
Ohne Frage ist eine Spitzenbeurteilung mit Förderung in den Spitzendienstgrad sicherlich nicht mit Mindestzahl zu erreichen).
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miguhamburg1

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #24 am: 23. Mai 2011, 16:33:07 »

Prima, dann sind wir ja ein gutes Stück gemeinsam vorangekommen! :) Zu Ihrem letzten Absatz noch eine Anmerkung: Laut PersA gibt es einen nicht unerheblichen Anteil ResOffz, deren WÜ Dauer je 2 Wochen beträgt - und damit die Mndestdauer für Beurteilungen für Res. Die Mehrzahl dieser Beurteilungen landen im unteren Durchschnitt. Insofern korrelieren Dauer und Förderung doch- zumindest indirekt...

@ Chef: Es gibt 90 originäre STAN-V DP Oberst. Die stehen fest. Darüber hinaus gibt es Spiegel-DP, deren Anzahl allerdings permanent variiert. Denn ob und welche DP gespiegelt werden können, ist zwar im Rahmen vorgegeben, welche dann aber tatsächlich besetzt werden sollen, entscheidet jeweils der BefH/Kdr.
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F_K

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #25 am: 23. Mai 2011, 16:50:15 »

@ miguhamburg:

Wie geschrieben: Es gibt bei Auswahlkonferenzen / Förderungsentscheidungen kein Kriterium "Anzahl / Dauer der WÜs".
Das wäre auch sachfremd.

Natürlich ist es so, dass jemand der "mehr übt", in der Regel auch mehr lernt, besser "in seinem Job ist", mehr Lehrgänge besucht, einfach mehr Erfahrung hat - dass spiegelt sich natürlich auch in den Beurteilungen wieder (eben dass "besser sein", nicht die Dauer an sich).

In diesem Sinne kann man auch bei mehreren WÜs im Jahr, die dann "nur" zwei / drei / vier Wochen gehen (bei vielleicht 4 bis 5 Wochen im Jahr), auch bei der zwei Wochen WÜ eine Beurteilung über dem Durchschnitt erzielen.

.. zu der Frage der DP Oberst: Aufgrund der Spiegelung gibt es weit mehr DP O / Kdr im "Spiegelbereich", als aktuelle V Dienstposten.
Insoweit ist es schon sachgerecht, hier alle DP zu betrachten.
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miguhamburg1

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #26 am: 23. Mai 2011, 18:14:15 »

Lieber FK: Gemeint sind 2 Wochen WÜ alle 2 Jahre... Und da wird es eben sehr schwierig, förderungswürdige Verwendungsvorschläge zu produzieren...

Theoretisch sachgerecht ist die Betrachtung der Spiegel DP schon und ich hatte sie nicht erwähnt. Allerdings kann man die vorhandenen Zahlen kaum heranziehen, denn viele BefH/Kdre wollen sie - obgleich ausgewiesen - nicht besetzen und so unterbleibt dann auch eine Auswahl auf dem/den zuständigen PBA. Laut PersA DezLtr V 1 sind derzeit einschließlich Spiegel DP 27 Oberst DP tatsächlich vakant und werden in den aktuellen/nächstfolgenden PBA besetzt...
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Chef_6/451

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #27 am: 23. Mai 2011, 19:36:06 »

Ich bin da tatsächlich mit FK einer Meinung.

Es sind weitaus mehr als 90 Obristen-Dienstposten ausgewiesen.
Die Spiegelung ist vorgesehen und vor allem gewollt, daher darf man diese auf keinen Fall ausser Acht lassen.
Das bedeutet das wir zur Zeit weit über 200 DP haben. Das diese nicht besetzt werden (können) steht auf einem anderen Blatt.
Der zuständige Referent im Personalamt, der für die Veröffentlichungen der Listen mit den offenen DP verantwortlich ist, hat mir dies bestätigt.
Das Personalamt verfügt zwar über eine große Menge an Offizieren und Stabsoffizieren die auf dem Papier stehen. Tatsächlich ist aber nur ein kleiner Teil dieser Offiziere am Ende dann
tatsächlich auch in der Auswahlkonferenz für diese DP. Ganz davon abgesehen das hier auch ein gewisses Lebensalter gefordert wird.

Das Problem liegt eher in der Menge der Offizier die in eine Betrachtung für solch einen Dienstposten kommen, als in den vorhandenen Dienstposten.
Und damit denke ich sind wir alle wieder auf einem Nenner.

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miguhamburg1

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #28 am: 23. Mai 2011, 21:40:03 »

@ Chef: Was hilft es denn irgendeinem User hier, wenn auf dem Papier rund 200 Spiegeldienstposten stehen, die besetzt werden könnten, wenn alle zuständigen Vorgesetzten dies auch wollten. Denen nämlich ist das Recht eingeräumt worden, welche DP sie wie oft (im Rahmen des Zulässigen) spiegeln wollen? Das ist doch eine rein virtuelle Zahl, die im Übrigen auf Spiegel DP aller Laufbahnen zutrifft. Warum das so ist? Weil den Zuständigen zurecht eingeräumt wird, selbst nach Lage der Dinge entscheiden zu können, wie vielen "gespiegelten" Res sie tatsächlich gerecht werden können.

Also der Wille findet seine Grenze in dem, was vor Ort für machbar gehalten wird. Und das sind 2011/12 10 DP Oberst STAN-V und 17 Spiegeldienstposten, für die genügend Kandidaten für die PBA vorhanden sind. Ich finde, dass bei derartigen Zahlen das tatsächlich zu besetzende IST berücksichtigt werden sollte, damit man sich ein realistisches Bild der Lage macht. Im Übrigen liegt das Mittel der Neubeorderungen von ResOffz auf A 16 DP bei jährlich rund 15 Personen. Damit kann man sicher mehr anfangen, als mit Listenwerten theoretisch vorhandener DP.

Dass natürlich die Luft nach oben immer dünner wird, wie Sie darlegen, trifft natürlich genauso zu wie bei den Aktiven.
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F_K

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Re:Als Reserveoffizier höreren Dienstgrad erreichen als Leutnant?
« Antwort #29 am: 23. Mai 2011, 22:06:40 »

@ Miguhamburg:

Sie verkennen die Lage etwas.

Richtig ist, dass "nur" 27 Dienstposten in diesem Jahr besetzt werden.

"Limitierender Faktor" ist aber NICHT die Anzahl der Dienstposten (die von Vorgesetzten gewollt eine Zehnerpotenz höher ist), sondern einfach, dass nicht mehr Kameraden in der Auswahlkonferenz sind.

Sprich: Jeder Reservist, der es in die Auswahlkonferenz schafft (aufgrund seiner Eignung), kann sich seinen Dienstposten unter den verfügbaren (ca. 200) aussuchen.

Das gilt auch für eine Ebene darunter, Beispiel: Für mich wurde eine Verwendung G2 A13/A14 gesucht, gibt es erst ab Brigadeebene - da meinte der PersFhr zu mir: Was soll es den im Norddeutschen Raum sein? - da hatte keine dort stationierte Brig den Dienstposten besetzt (im Süddeutschen sieht es nicht anders aus).

Dass ist einer der wesentlichen Unterschiede Res / Aktive:
- Res haben kein Problem eine gesuchte Stelle zu bekommen (wenn man ein paar Kilomter fährt)
- Res haben kein Problem einer frühen Förderung auf eine besser dotierte Stelle (bei Eignung), weil einfach so viele Stellen unbesetzt sind
- wer als O geeinet ist, bekommt eine Stelle
Ich kenne einige Soldaten, die als O vorgesehen sind, Problem ist eher Lebensalter
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