@ Moderator:
Jetzt müße man den Thread eigentlich aufteilen, in einem Thread über Einsatzverfahren und Ausrüstung.
@ Vertikalkrabbler:
"Schulschießen bei Resis" hat NICHTS, aber auch garnichts mit Gefecht zu tun, eher mit einem Kaffeeklatsch ..
Selbstverständlich kann man auch auf einer Schulschießbahn sehr reale Szenarien trainieren (Schießen unter hoher körperlicher Belastung, auf der Bewegung, dem Lauf, vorgehen der Gruppe usw.), aber halt nicht bei oben genannten Schießen.
Für mich stellt die PDW derzeit keine Option da, weil ich mit dieser Waffe nicht über ausreichend Erfahrung verfüge, als das ich mich damit "wohl" fühlen würde.
Richtig ist: Wenn ich mich in meiner jetzigen bzw. vorherigen Verwendung selber meiner Haut "erwehren" muss, dann ist gehörig was schief gelaufen ... Gott sei Dank ist die BW ja nicht in solchen Szenarien wie Irak tätig, so so was an der Tagesordnung ist.
However: Als "Grüner" fühlt man sich dem "Kämpfen" ja verbunden, auch wenn jetzt die Tätigkeiten des Einzelschützen im Feuerkampf nicht mehr zu den Kernaufgaben gehören ...
Mit "Lauf" wollte ich eigentlich die Problematik der Innenballistik ansprechen, die dann ja die Kampfentfernung beeinflußt
ansonsten nehme ich die Belehrung zur Kenntnis.
However: Mit einem Sturmgewehr (länge der Waffe, des Rohres usw.) kann man mit einen Deutschuß ein Ziel um 100 m (Mannscheibe) relativ gut bekämpfen, für sowas halte ich eine so kurze Waffe nur bedingt geeignet, hier ist mindestens ein SChnellschuß notwendig, diese Zeit kann leben kosten.
Aber wir sind uns ja einig, das die "Hauptbewaffnung" der Infanteriegruppe (des Soldaten in der Gruppe) das G36 ist, und wir hier z. B.über die Waffe des GrpFhrs / ZgFhr / KpChef diskutieren. Für diese Aufgaben kann auch eine PDW geeignet sein; ich würde aber die gleiche "Hauptbewaffnung" bevorzugen (und dazu dann, wie gesagt, die P8 an der Seite).
Definiere "militärischer" Gegner:
OK: Dynamic Entry geht zwar von einem bewaffneten kriminiellen (SCHUSSwaffen) aus, der aber ggf. Geiseln hat.
Dies führt dann in der "Taktik" zu VIELEN Menschen, die schnell einen Raum betreten, um dann sehr gezielt einen Gegner ausschalten zu können.
"Kampf von Raum zu Raum" geht von einem militärischen Gegner aus, der KEINE Geiseln hat, aber mit Sturmgewehren und Kampfmitteln ausgerüstet ist.
Dies führt in der "Taktik" dann zu WENIGEN Soldaten in einem Raum (Gefahr durch eine HGr viele Opfer zu haben) und dazu, das Räume mit Feuerstoß oder HGr vorher "geräumt" werden.
Ich habe schon in meiner aktiven Zeit Ort- und Häuserkampf gelernt, da soll es sogar Vorschriften für geben
, da soll es so einen Ort Bonnland (dein Foto?) geben ... also ein "System" hat die BW da schon.
Wenn man Berichte aus dem Irak ließt (mit quasi mil. Gegnern), dann wird mit der Methode "Kampf von Raum zu Raum) vorgegangen, schießt z. B. ein Scharfschütze aus einem Gebäude heraus, dann wird mit einer LAAW "geantwortet" (eine leichte PzAbwHdWaffe), der aber mal mindestens einen Raum zerstört, wenn nicht gleich das ganze Haus "plattmacht".
(wobei dort auch im Rahmen von "Durchsuchungen" so was wie Dynamic entry gemacht wird
)
Da könnte man jetzt eine Diskussion über Kollateralschäden, "unterschiedsloser" Angriff und die Problematik von Terrorismus reden ...
Ich denke, das diskutieren wir mal bei einem Bier aus, oder so ...