Wenn man RT glauben darf, dann rückt die russische Seite von dem "zufallstreffer einer Chemiefabrik" ab.
Man spricht nun von einer false Flag Operation.
Für mich gibt es drei mögliche Szenarien.
1. Assad wars: Die Möglichkeiten dazu hätte er sicherlich. Ich bin mir sicher es ist nicht alles vernichtet worden. Was gegen ihn spricht. Assad ist auf der Siegerstraße. Militärisch wie politisch. Die USA sind ja erst letzte Woche von der Forderung eines Machtverlust von Assad abgerückt. Und man wußte ganz genau wie die mediale Reaktion auf einen Giftgasangriff ausfallen würde. Ob man das wirklich riskieren würde? Zweifelhaft
2. Es war ein false Flag Operation. Assad wäre der Böse und es würde die Rebellen politisch deutlich aufwerten. Sie wären die "besseren". Auch die Türkei hätte ein Intresse daran, da es die Kurden indirekt schwächen würde. Im Moment arbeiten ja YPG und Assads Truppen relativ gut zsm. Die YPG wird ja von Russen wie auch der USA unterstützt.
Was gegen diese Theorie spricht: False Flag Operationen sind sehr riskant und nicht einfach. Und ist der russische Geheimdienst/Aufklärung wirklich so schlecht, dass es nicht sofort das auffliegen lässt? Bei Palmyra haben sie den Handstreich des IS auch nicht geshen.
3. Es waren Assads Verbündete. Auf Assads Seite kämpfen ja auch sehr "intressante" Gruppen. Wer sagt denn, das sie sich an die Vorgaben aus Damaskus halten? Vlt. handeln viele ja auf eigene Faust? Und dann hat einer ihrer Hauptleute den Befehl für einen Gasangriff gegeben. Diesen Kontrollverlust kann Moskau aber nicht eingestehen.
Für mich ist Nr.3 die wahrscheinlichste Variante