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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Quo vadis Syria?  (Gelesen 107618 mal)

StOPfr

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #75 am: 27. August 2013, 14:55:44 »

Spiegel online berichtet heute (27.08.2013) ergänzend über britische Einsatzvorbereitungen

Reaktion auf Giftgasattacke:
Großbritannien bereitet Militärschlag gegen Syrien vor

Quelle



btw/ergänzend zu Fitsch' Liste:
Bevor dieser Konflikt eskalierte, hätte es eventuell die Chance gegeben, eine säkulare Opposition ("vernünftige" Rebellen :-\) zu unterstützen. Das ist nicht nur am Widerstand Russlands und Chinas gescheitert, sondern am derzeitigen außenpolitischen Unvermögen des Westens (kein Konzept, keine Erfolge).
 
Wolverine hat das Dilemma sehr gut auf den Punkt gebracht. Diese Art von Schwanzvergleich kostet meist Zigtausende Menschenleben. 
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F_K

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #76 am: 27. August 2013, 17:01:13 »

@ StOPfr:

Zitat
Die Kunst des Krieges ist für den Staat von entscheidender Bedeutung. Sie ist eine Angelegenheit von Leben und Tod, eine Straße, die zur Sicherheit oder in ...

Sunzi.

.. und GB wird da nichts gewinnen - wenn die OpFor an die Macht kommt, kommt es zu weiteren hunderttausend Toten - wollen wir wetten?
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Flo123

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #77 am: 27. August 2013, 17:31:07 »

Was hat das mit Russland aufsich ???? Werden sie eventuell Syrien beim Militärischen 1 schlag zur Hilfen kommen? 
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StOPfr

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #78 am: 27. August 2013, 19:19:28 »

Wenn du die Nachrichten einigermaßen aufmerksam verfolgst, wirst du erkennen, welche Karten Russland im Spiel hat (oder als ehemalige Weltmacht zu haben glaubt). Jedenfalls stützt Putins Mannschaft den syrischen Staatschef (auch mit Waffen), hat Russland dort den einzigen Seezugang am Mittelmeer, sieht sich dort am ehesten in der Lage, zum amerikanischen Einfluss auf Israel (?) einen Gegengewicht zu bilden usw. 

Dass Russland in der Lage und Willens ist einen möglichen Präventivschlag Syriens hilfreich zu begleiten glaube ich eher nicht. Es ist aber eine der großen Unbekannten in diesem Szenario.
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Procuris

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #79 am: 27. August 2013, 19:53:52 »

Hallo,

ich habe jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen und hoffe das meine Fragen zu dem Thema nicht Off-Topic sind.

Von der Frage über Sinn und Unsinn eines Einsatzes in Syrien abgesehen, stellt sich mir die Frage (obwohl ja aus naheliegenden Gründen absolut unwahrscheinlich) rein theoretisch eine militärische Beteiligung Deutschlands aussehen könnte.

Daher meine Frage: Verfügt D eigentlich über Marschflugkörper bzw. die Technik auf Schiffen, solche abzufeuern ? (ich gehe mal stark davon aus, das wenn wir solche Waffensysteme haben, wahrscheinlich insgesamt 3 solcher Flugkörper gelagert haben ?)

Es wird oft gesagt, das die Bundeswehr die Grenze der Belastbarkeit ob der vielen Einsätze erreicht hat, was ja sicherlich auch stimmt, trifft das aber auch auf die Luftwaffe zu, um z.B. an einer Bombardierung Syriens teilzunehmen ? Bzw. haben wir dafür nötige Munitionsvorräte ? Wieviele Soldaten müssten mit Jagdgeschwadern zur Instandhaltung etc. in den Einsatz geschickt werden ? Sind diese Kräfte bereits für die Logistik in Afghanistan gebunden oder werden die Einheiten, die für die logistische Unterstützung von Kampfgeschwadern benötigt werden, strikt von denen, die für Transport und die Abwicklung des Rückzugs gebraucht werden getrennt ?

Und dann vllt doch off-Topic, hat die Bundeswehr bei der Bombardierung Jugoslawiens damals eigtl. aktiv an Kampfmissionen/Bombenabwürfen partizipiert oder hat sich unser Einsatzbeitrag eher auf Aufklärung beschränkt ?

Ich weiß das das oben gefragte keine realistische Einsatzbeteiligung darstellen dürfte, es interessiert mich lediglich OB, bei anderer gesellschaftlicher Denkweise und politischem Willen das möglich wäre. Ferner entschuldige ich mich im voraus für evtl. militärische Offensichtlichkeiten/Gegebenheiten, von denen ich keine Ahnung habe.
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Ingo

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #80 am: 27. August 2013, 22:29:54 »

rein theoretisch eine militärische Beteiligung Deutschlands aussehen könnte.


Der Olympische Gedanke zählt
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Alex94

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #81 am: 28. August 2013, 03:47:41 »

Deutschland macht natürlich wieder nix,guckt lieber zu wie die anderen machen.
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Fitsch

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #82 am: 28. August 2013, 07:16:10 »

aus Sicht der USA sind mMn folgende deutsche Beteiligungen interessant:

- Überflugrechte - da die USA in Deutschland eine große Infrastruktur (u.a. MedicalCenter LAndstuhl, div. AriBases etc.)
- Deutscher Besatzungsanteil der AWACS Aufklärungsflugzeuge
- ECR-Tornados
- Ergebnisse der deutschen Flottendiestboote die schon ne Weile zufällig im Mittelmeer kreuzen
- ein paar unserer Patriiotstaffeln stehen ja schon in der Türkei

Marschflugkörper wie den BGM-109 Tomahawk haben die Deutschen keine.

Horrido
Fitsch
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Ralf

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #83 am: 28. August 2013, 08:15:52 »

Meines Wissens haben die ECR-Tornados eine ältere Software, die nicht mit den LFz der Amerikaner und Britten zusammenspielt. So müssten entweder unsere hochgerüstet (lange und teuer) oder die anderen runtergerüstet werden.

Ich könnte mir noch MedEvac vorstellen.
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Fitsch

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #84 am: 28. August 2013, 08:25:04 »

das mit der Software (IFF) war doch schon zu Zeiten vom Kosovo-Konflikt ein Thema, oder?

Hat man sich damals nicht damit beholfen dass die deutschen Tornados weitgehend alleine in der Luft waren damit die Gefahr von Verwechslungen minimiert wurden?

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #85 am: 28. August 2013, 09:08:09 »

... warten wir mal ab - die Optionen scheinen ja jetzt nur noch ein sehr begrenzter Schlag geben Chemiewaffeninfrastruktur zu sein - wobei GB schon sagt, LEGAL soll es auch noch sein ...

.. sind also die Juristen dran. Ein UN Mandat sehe ich nicht.
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Fitsch

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #86 am: 28. August 2013, 09:28:13 »

ich vernahm die Aussage dass alles nur kein Chemiegeraffel angegriffen werden soll da eine unvorhersehbare Kontamination unter allen Umständen verhindert werden soll.

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wolverine

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #87 am: 28. August 2013, 10:45:45 »

Ein UN Mandat sehe ich nicht.
Ganz kurz? Das geht um die Theorien des "absoluten" oder "relativen" Gewaltverbotes der UN Charta. Die Anhänger des absoluten Gewaltverbotes sagen, dass Gewalt ausschließlich nur dann legitim ist wenn ein Tatbestand des Kapitel 7 der Charta erfüllt ist (also ein Mandat vorliegt oder Selbstverteidigung). Die Verfechter des relativen Gewaltverbotes sehen neben den geschriebenen auch noch ungeschriebene Legitimationen für militärische Gewalt. Eine Stütze finden sie z. B. im Art. 51 (Selbstverteidigungsrecht) weil dort von einem "naturgegebenen Recht" auf Selbstverteidigung die Rede ist (also könnte es noch weitere naturgegebene Rechte geben, die nicht normiert sind). Folgt man letzter Ansicht, ist der Rest nur noch argumentative Fleißarbeit: ein Angriff mit Giftgas auf die eigene Bevölkerung ist ein so massives Unrecht, dass ....
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Andi

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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #88 am: 28. August 2013, 10:47:32 »

...man sich zur "Humanitären Intervention" genötigt fühlen könnte.
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Antw:Quo vadis Syria?
« Antwort #89 am: 28. August 2013, 12:11:00 »

... wie lang dauerts eigentlich noch bis unsere Spürfüchse in Israel und der Türkei sind?
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