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Kann ich als Transsexueller bei der Bundeswehr Offizier werden?

Begonnen von misterright85, 09. April 2013, 15:04:54

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misterright85

Ich bin 21 Jahre und bin als Frau zur Welt gekommen. Vor drei Jahren wurde ich operiert und bin seitdem rechtlich ein Mann. Habe 2 Jahre Unterbrechung gemacht (Genesung + Auslandsaufenthalt), momentan mache ich ein Praktikum bei der Stadt/Berufsfeuerwehr.

Ich würde gerne Offizier werden. Leider finde ich im Internet nichts, wo was darüber steht, ob man auch als Transsexueller Soldat werden kann. Nur von der Polizei habe ich was gefunden, wo es Transsexuelle wohl schon gibt. Das oder der Feuerwehrdienst würde mich auch sehr interessieren.

Habe Abitur und einen Schnitt von 2,2. Außerdem bin ich sportlich und selbstverständlich nicht vorbestraft. Eigentlich bin ich völlig normal, nur war ich früher halt 'anders'.

Nebenbei: Ich habe diese Frage auch gerade bei gutefrage.de gestellt hier...
http://www.gutefrage.net/frage/kann-ich-als-transsexueller-bei-der-bundeswehr-offizier-werden


Ralf

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misterright85

Zitat von: Ralf am 09. April 2013, 15:14:44
Ich kenne auch einen umoperierten Offizier.

Wirklich??
Weisst du zufällig, wie lange er schon dabei ist? Und in welcher Truppengattung?

Habe das ganze Internet abgesucht, man findet nur was von Polizisten bzw. Polizistinnen, die transsexuell sind.

schlammtreiber

Es spricht nichts dagegen. In den Tauglichkeitsbestimmungen findet sich m.W. keine Stelle, die besagen würde, dass man als Mann oder Frau geboren und dies geblieben sein müsste, um Soldat werden zu können.
Semper Communis
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misterright85

Also Unterstützung in Geld für OPs bräuchte ich nicht. Bin schon operiert. Nehme bloß die Hormone. Aber wenn das ein Problem sein würde, gäbe ich eine Erklärung ab, dass ich die auch selbst bezahlte. Daran soll es doch bitte nicht scheitern.

Ralf

Zitat von: misterright85 am 09. April 2013, 15:20:05
Wirklich??
Weisst du zufällig, wie lange er schon dabei ist? Und in welcher Truppengattung?
Ja, weiß ich, aber sieh es mir nach, dass ich das hier nicht an die große Glocke hänge, außer, dass derjenige schon viele Jahre dabei ist und Berufsoffizier ist.
Ob die Hormoneinnahme aber ggf. ein Einstellungshidnernis ist, kann bestimmt Uli was dazu sagen.
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misterright85

Nimmt derjenige, den du kennst, denn nicht auch Hormone?
Alle Transsexuellen nehmen sie doch.

Ralf

Das weiß ich nun wirklich nicht.
Aber es ist auch ein Unterschied, ob man Soldat ist oder ob man um Einstellung bittet.
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F_K

@ misterright85:

In aller Regel führt Dauermedikamentation zur UNtauglichkeit. Die Möglichkeit,  hier eine "Kostenübernahmeerklärung" abzugeben, gibt es nicht (da es einen Rechtsanspruch auf UTV gibt).

.. und wie Ralf richtig schreibt: Wer "drin ist" - ist drin - und bleibt es auch (erstmal), trotz ggf. dann vorliegender Dauermedikamentation - Bewerber können daraus keinen Rechtsanspruch ableiten.

Beispiel: Mit "Bein ab" (wegen Einsatz) wird man sogar Berufssoldat, mit "Bein ab" wird aber niemand eingestellt, weil untauglich.

@ Alle:

Ich will ja kein Spielverderber sein:

ZitatStörung der Geschlechtsdifferenzierung
(z. B. AGS, Zwitter)
oder -identität

führt nach GZ 83 zur Untauglichkeit.

Ansonsten:
Zitat
– In Zweifelsfällen ist eine fachärztliche Begutachtung durch einen Arzt der Bundeswehr erforderlich.

Ohne Musterung wird man hier wohl kein zweifelsfreies Ergebnis bekommen - aufgrund der Dauermedikamentation würde ich die Chancen aber als nicht zu hoch einstufen.

(Ähnliches gilt vermutlich für andere Beamtenlaufbahnen.)


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