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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013  (Gelesen 13089 mal)

Bernd das Brot

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Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« am: 14. April 2013, 22:04:01 »

Da ich mir einige Erfahrungsberichte durchgelesen habe und diese auch recht hilfreich waren, habe ich mich entschlossen auch einen zu schreiben um meine persönlichen Eindrücke zu vermitteln und um Tipps zu geben. Es ist ein etwas längere Text geworden den ich mir auch nicht durchgelesen habe also nicht wundern über irgendwelche Fehler o.ä.

Der Tag der Anreise war recht unspektakulär. Man bezieht seine Stube und hört sich dann einen Vortag an in dem es im Wesentlichen darum geht wie die folgenden 2 Tage ablaufen werden. Wer hier schon Erfahrungsberichte gelesen hat, wird dort nichts wirklich neues Erfahren und langweilt sich ehr. Zwischendurch musste ein Fragebogen ausgefüllt werden wo u.a. nach den Stärken und Schwächen gefragt wurde. Schreibt bei Stärken etwas hin, dass ein Offizier haben sollte wie z.B. Durchsetzungsvermögen oder Disziplin. Bei Schwächen habe ich nur 1 hingeschrieben was auch später nicht angesprochen wurde o.ä. Es sollte etwas verkraftbares sein wie z.B. das ihr etwas ungeduldig seid. Lasst euch da irgendetwas einfallen was nicht allzu schlimm ist wie z.B. das ihr ein Alkoholproblem habt.
Der zweite Tag beginnt um 6:10Uhr mit dem Aufsatz. Wie schon oft erwähnt, muss man hier 2 Begriffe voneinander abgrenzen usw. Es gab zur Auswahl „Wunsch“ und „Hoffnung“, „Glaube“ und „Wahn“, „Dummheit“ und „Ignoranz“. Nach meiner persönlichen Einschätzung ist der Aufsatz nicht sonderlich wichtig. Später beim Interview und Ergebnisseröffnung wurde dazu nichts gesagt. Von anderen Mitbewerbern habe ich das ebenfalls mitbekommen. Ich denke man sollte nur nicht richtig schlecht darin sein dann passt die Sache. Als nächstes musste ich den PMO Test machen. Habe alle Fragen ehrlich beantwortet. Selbst wenn ihr wisst, dass eine Antwort nicht unbedingt die beste ist, kann man später im Interview erklären warum man das so sieht. Ich habe beispielsweise bei den Fragen zu fremde Kulturen und Ausländern immer angegeben, dass ich damit nicht allzu viel anfangen kann. Im Interview wurde ich darauf angesprochen und ich sagte, dass ich das auf die assi Ausländer bezogen habe und nicht unbedingt auf einen Australier der ja ebenfalls ein Ausländer ist aber im Vergleich weniger Probleme macht als beispielsweise ein Türke. Ebenso war es wenn es um Teamarbeit ging. Dort habe ich angegeben, dass ich lieber alleine arbeite. Darauf wurde ich auch angesprochen und ich begründete dies, dass ich nur in der Schule Teamarbeit erleben durfte und es dort eben nicht funktioniert. Da ich aber vom Grundprinzip nichts dagegen habe wenn es funktioniert, war das für die Prüfer auch in Ordnung. Wie schon gesagt, ihr müsst es nur richtig begründen können dann passt die Sache.
Als nächstes folge die ärztliche Untersuchung die für mich das schlimmste war. Die war ein bisschen ausführlicher als bei der Musterung. Mir war klar, dass ich nicht T1 bin und bestimmt schon ein paar Ausschlüsse haben werde. Ich habe aber Ausschluss für alles bekommen bis auf 2 Sachen die nicht auf meiner Wunschliste standen…
Als nächstes folge das Gruppensituationsverfahren. Das erste Thema war folgendes: Ihr seid als Arbeiter in einem Museum mit den Gästen eingeschlossen und der Schlüsseldienst kommt erst in 2 Stunden. Im Obergeschoss gibt es eine Werkstatt bei der ein Baugerüst unten steht. Darüber könnte man ggf. rauskommen. Eine Putzfrau des Museums ist mit der Situation überfordert und drohte Ohnmächtig zu werden. Jetzt mussten wir entscheiden was wir machen. Hier ist es denke ich wichtig, gute Ideen einzubringen und euren Standpunkt auch gegen die Mitbewerber zu verteidigen mit guten Argumenten und auf die anderen Bewerber eingehen in dem man z.B. eine Idee von anderen noch weiter ausbaut oder begründet kritisiert. Versucht sinnvollen Gesprächsanteil zu haben in dem ihr z.B. eure Ideen gut ausformuliert. Nicht unnötig viel rumlabern aber nicht einfach sagen „Zum Baugerüst gehen und gucken ob es stabil ist“. Besser wäre z.B. „Ich würde vorschlagen wir schauen uns das Baugerüst mal näher an um festzustellen ob es eine Möglichkeit ist, die Gäste darüber rauszulassen. Es könnte ggf sein, dass dies nicht ganz ungefährlich ist, da es nicht sonderlich stabil ist oder ggf. auch für Ältere Leute und Kinder zu schwierig wäre.“
Als nächstes kam der Vortrag. Mein Thema war Rockband. Ich musste als Bandleiter entscheiden ob wir einen großen Plattenvertrag annehmen oder nicht. Wichtig hier ist ein guter Aufbau der Argumente. Zuerst mit der Kontraseite beginnen und dort mit dem stärksten Argument(in dem Beispiel das es Eingriff in die Musik von der Plattenfirma geben kann). Dann geht es mit der Pro Seite weiter. Dort mit dem schwächsten Argument anfangen und dem stärksten aufhören. Dann eine Zusammenfassung in der noch einmal auf die negativen Aspekte eingegangen wird und diese aber so dargestellt werden, dass die positiven überwiegen. Beispielsweise kann man hier sagen, dass es zwar Eingreifen in die Musik geben kann aber dies nicht all zu groß sein wird, da die Plattenfirma den Stil der Musik ja gut findet sonst hätte sie einen ja ausgewählt. Ebenfalls muss Veränderung nicht immer schlecht sein.
Insgesamt ist wichtig freies und deutliches Sprechen und ihr müsst überzeugt von eurer Sache sein. Es reicht nicht einfach nur die Argumente aufzulisten sondern man muss es euch abkaufen können. Danach kam das Interview. Ich kann nur sagen wie es bei mir abgelaufen ist. Zuerst kam die Frage warum ich zur Bundeswehr will. Hier sollte man denke ich auf jeden Fall die Standartbegründung sagen, dass es die beste Möglichkeit ist dem Land zu dienen. Falls gefragt wird warum Bundeswehr und nicht Polizei o.ä. kann man denke ich noch sagen, dass einem die abwechslungsreichen Tätigkeiten faszinieren und man gerne Deutschland international vertreten würde. Ist jetzt nur ein Beispiel da gibt’s natürlich noch mehr Möglichkeiten. Als weiterer Grund für die Bundeswehr ist die Mischung aus körperlicher und geistiger Arbeit die man sonst nur in wenigen bis gar keinen anderen Berufen hat. Die Arbeit an sich ist einfach einzigartig. Danach kann man auch sagen, dass das Geld und Studium noch ein netter Bonus ist und die Sache noch attraktiver macht. Danach folgten Fragen zur Truppenverwendung. Da ich als Erstwunsch Fallschirmjäger angab wurde ich gefragt was die so machen und ob die schon einmal im Auslandseinsatz abgesprungen sind. Ich sagte natürlich ja was aber falsch ist. Also unbedingt nein sagten, falls ihr gefragt werdet. Zudem wurde ich nach den Gefahren im Auslandseinsatz gefragt. Hier sollte man sagen Angriff von Rebellen aber auch manche Zivilisten könnten ggf. gefährlich sein. Ebenfalls gibt es eine Bedrohung durch Sprengfallen und Minen. Danach ging es ins politische. Es kam die Frage wer Entscheidet ob ein Auslandseinsatz statt findet. Es ist der Bundestag der das Mandat erteilen muss über die Höhe der Soldatenanzahl und die Dauer. Nordkorea war auch ein Thema. So kam die Frage ob und warum Deutschland eingreifen muss wenn es zum Krieg kommt. Wenn die USA angegriffen wird muss Deutschland helfen wegen dem Bündnis das durch die Mitgliedschaft in der NATO besteht. Wenn Süd Korea angegriffen wird müsste Deutschland ggf. helfen wegen der UN die für die Weltsicherheit verantwortlich ist. Zu Syrien wurde ich auch befragt warum es dort noch keinen Einsatz gab. Ich sagte das es daran liegt, dass es ein Bürgerkrieg ist und kein internationaler Konflikt und durch ein Eingreifen es dazu führen könnte. Dann wurde es noch mit Libyen damals vergleichen. Habe irgendwas gesagt ka was genau scheint aber irgendwie gepasst zu haben. Kann da leider nichts Genaueres zu sagen. Dann sollte ich 3 Eigenschaften nennen die ein Offizier haben muss. Meine Antwort lautete Durchsetzungsvermögen, Disziplin und Leistungsbereitschaft. War auch in Ordnung die Antwort. Es kann sein, dass man gefragt wird woran man sieht das man diese Eigenschaften hat. Es folgten persönliche Fragen zum Werdegang und zum PMO wie schon vorher erwähnt. War nach ca. 25min fertig und erhielt anschließend die Offizierseignung. Danach ging es zum Mathetest der teilweise echt lächerlich schwer ist und ich bin ganz gut in Mathe im Bundesland Bayern. Das sagt schon alles. Das gute ist, man muss nicht viele Fragen richtig beantworten. Ich denke wenn man jede 3. Frage richtig hat ist man schon echt gut. Leider bekam ich dazu nie eine Rückmeldung ob ich gut in dem Test war oder nicht. Am Abend gab es noch einmal einen Vortag in dem gezeigt wurde wie groß der Andrang auf die Truppengattungen und Studiumsplätze ist.
Am 2. Tag kam der Sporttest. Dazu gibt es nicht viel zu sagen außer das ich den 12 Minutenlauf echt unterschätz habe. Dort habe ich nur 2 Punkte geholt. Insgesamt 18. Wenn man kein Sport macht sollte man sich unbedingt vorbereiten. Für Leute die regelmäßig Sport machen und auch die Disziplinen wie Sit ups und Liegestütze ist das alles kein Problem.
Danach ging es zum Einplaner und danach nach Hause.

Noch ein paar allgemeine Sachen.

Gute Kleidung ist nur am ersten Prüfungstag nötig. Am Anreisetag und am letzten Tag ist es  nicht wichtig.
Die Offizierseignung zu bekommen ist keine allzu große und schwere Sache. Es gab da echt ein paar Leute bei denen es mich gewundert hat, dass sie sie bekommen haben. Der eine war z.B. leidenschaftlicher Kiffer und der andere wirkte nicht gerade wie ein Einstein auf mich. Insgesamt ist das schon ein komisches Gefühl wenn man denkt, dass solche Leute Führungskräfte beim Militär werden können. Im Umkehrschluss gab es auch einen bei dem es mich gewundert hat warum er die Offizierseignung nicht bekommen hat
Für Fragen stehe ich natürlich offen..
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Fm 1994

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Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #1 am: 14. April 2013, 23:11:55 »

Und für welche Truppengattung und welchen Studiengang hast dich entschieden?


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Al ex

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Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #2 am: 15. April 2013, 00:18:59 »

Haha da seh ich mich wieder. Bei mir war auch alles super, doch bei der Musterung wurde ich ebenso für beinahe alles ausgeschlossen.
Und den Konflikt in Syrien musste ich auch mit Libyen vergleichen (ein Hindernis für die Intervention ist oder war übrigens v.a. das Vetorecht der 5 ständigen Mitglieder). Wahrscheinlich hatten wir den gleichen Prüfungsoffizier :-D

Jedenfalls herzlichen Glückwunsch meinerseits!
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Lodric

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Antw:Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #3 am: 15. April 2013, 02:38:14 »

Zitat
Im Interview wurde ich darauf angesprochen und ich sagte, dass ich das auf die assi Ausländer bezogen habe und nicht unbedingt auf einen Australier der ja ebenfalls ein Ausländer ist aber im Vergleich weniger Probleme macht als beispielsweise ein Türke.

Ich hoffe du hast diesen von dir vermuteten Sachverhalt etwas differenzierter dargestellt.
Ansonsten schiene es mir als ob ich dir im nächsten Zitat zustimmen müsse.

Zitat
Insgesamt ist das schon ein komisches Gefühl wenn man denkt, dass solche Leute Führungskräfte beim Militär werden können.

Abgesehen davon, auch wenn die Frage der angemessen Kleidung schon desöfteren an anderer Steller besprochen wurde. Darauf was du dazu schreibst würde ich mich nicht verlassen. Angemessene Kleidung bedeutet nunmal dem Anlass angemessene Kleidung, und im Einplanungsgespräch ist eben der normale Alltagslook (Außer dieser fällt angemessen aus... ;) . ) nicht angemessen.
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Ralf

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Antw:Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #4 am: 15. April 2013, 05:46:04 »

Ich dachte eigentlich, man sollte sich selbst darstellen und sich nicht etwas einfallen lassen.
Zitat
Lasst euch da irgendetwas einfallen was nicht allzu schlimm ist wie z.B. das ihr ein Alkoholproblem habt.
Soso, das ist also nicht allzu schlimm?

Zitat
Im Interview wurde ich darauf angesprochen und ich sagte, dass ich das auf die assi Ausländer bezogen habe und nicht unbedingt auf einen Australier der ja ebenfalls ein Ausländer ist aber im Vergleich weniger Probleme macht als beispielsweise ein Türke.
Ähm wie bitte?

Zitat
Der eine war z.B. leidenschaftlicher Kiffer und der andere wirkte nicht gerade wie ein Einstein auf mich.
Und das hat er vor dem Prüfoffizier so gesagt udn die Eignung bekommen? Das vermag ich nicht zu glauben.
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justice005

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Antw:Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #5 am: 15. April 2013, 06:21:32 »

Der Bericht ist entweder ein Fake oder aber ein guter Grund, ihn an den zuständigen Rechtsberater/Wehrdisziplinaranwalt weiterzuleiten.

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apollo98

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Antw:Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #6 am: 15. April 2013, 12:06:27 »

Geht es nur mir so, oder könnt ihr die Hälfte von dem Bericht auch nicht so recht glauben????  ???
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christoph1972

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Antw:Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #7 am: 15. April 2013, 12:33:39 »

Geht es nur mir so, oder könnt ihr die Hälfte von dem Bericht auch nicht so recht glauben????  ???

Die getätigten Aussagen des Bewerbers kann ich mir schon vorstellen ... wenn die allerdings annähernd wörtlich so gefallen sind, kann das Ergebnis wohl keine Offizierseignung sein. Das dürfte nicht einmal eine Eignung als Mannschafter geben.

Ein leidenschaftlicher Kiffer wird wohl kaum durch das Drogenscreening kommen, man muss auch kein Einstein sein, um die Offizierseignung zu bekommen. Einstein wäre sicherlich nie Offizier geworden und erst gar nicht wegen mangelnder schulischer Leistungen eingeladen worden.

Ansonsten ..... WAAAAAAAAAAAH Was gibt es nur für Vollpf..... auf dieser Welt. Das ist ja schlimmer als spätpubertierende 16 jährige, denen die Schuhe von "Mutti und Vati" noch zugebunden werden und die man im Vorstellungsgespräch fragt, warum sie sich denn beworben haben. Antwort: "Weil meine Eltern mir das gesagt haben!!!"

Ich glaube, ich übe mit KlausP das Tanzen meines Namens. :(

Glaube hin oder her .... hier verliere ich den Glauben an Deutschlands Zukunft.

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† 09. 11. 1991 - Senlis

Al ex

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Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #8 am: 15. April 2013, 12:41:47 »

Das "mich wieder sehen" bezieht sich übrigens nur auf die beiden oben genannten Teile.
Dass man die vom TE im PMO angegebenen Antworten im Interview insofern begründen kann, dass man die Eignung bekommt ist - denke ich - schon möglich. Aber hoffentlich nicht mit dieser Wortwahl ( "Assi-Ausländer").
Ich denke, der TE hat die Ereignisse hier nur etwas unüberlegt und "lässig" hingeschrieben.
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christoph1972

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Antw:Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #9 am: 15. April 2013, 13:56:30 »

Ich denke, der TE hat die Ereignisse hier nur etwas unüberlegt und "lässig" hingeschrieben.

Vorausgesetzt der TE wäre tatsächlich OA i. L. ... dann hoffe ich, dass das OA-Btl/die Marineschule Mürwik/die OffzSchLw die "lässige" Art in geeigneter Art und Weise regulieren und am Wortschatz und Ausdrucksweise arbeiten und einen brauchbaren Offizier formen können.
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StOPfr

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Antw:Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #10 am: 15. April 2013, 14:38:53 »

...Ich habe beispielsweise bei den Fragen zu fremde Kulturen und Ausländern immer angegeben, dass ich damit nicht allzu viel anfangen kann. Im Interview wurde ich darauf angesprochen und ich sagte, dass ich das auf die assi Ausländer bezogen habe und nicht unbedingt auf einen Australier der ja ebenfalls ein Ausländer ist aber im Vergleich weniger Probleme macht als beispielsweise ein Türke.

Bei mir hättest du damit verloren. Wie willst du eigentlich einem hochgebildeten Türken in einem Nato-Zusammenhang begegnen, wenn vor der Tür ein bettelnder "Assi" westeuropäischer Nationalität sitzt?
Ich kenne übrigens von Reisen in Australien einige Australier, die ganz schön Probleme machen können, während ich in der Türkei noch nie welche hatte. Was nun  :o?

Zu den "allgemeinen Äußerungen" will ich mich zurückhalten. Gut, dass wenigstens du Einstein würdig vertreten konntest  ::)
« Letzte Änderung: 15. April 2013, 16:35:17 von StOPfr »
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apollo98

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Antw:Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #11 am: 15. April 2013, 15:07:28 »

@Bernd das Brot: Was ist denn beim Einplanen rausgekommen?

Die Offiziereignung hat, genauso wie Schulnoten, ein breites Spektrum. Und nur weil man die Eignung zugesprochen bekommen hat, heisst es nicht, dass es für eine Einstellung ausreicht. Im Gegensatz zu Bewerbern, die zeitlich ungeeignet sind und ihre Prüfung nach einem Jahr wiederholen könnten, bleibt die schlechte Offz-Eignung drei Jahre bestehen.....Es gibt regelmäßig geeignete Bewerber, die durchaus den Anspruch auf den Titel "Der schlechteste Bewerber, den wir jemals hatten" haben.
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Lodric

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Antw:Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #12 am: 15. April 2013, 15:28:37 »

Zitat
Gut, dass wenigstens du Einstein würdig vertreten konntest  .

Das dachte ich mir auch. Angeblich hat es ja aber sogar schon mal ein Prüfling geschafft zu verschlafen. Eine fast schon herausragende Leistung.
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Bernd das Brot

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Antw:Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #13 am: 15. April 2013, 15:32:02 »

Ich glaube ich muss hier mal ein paar Punkte klar stellen
Das mit den Assi Ausländer habe ich natürlich nicht wörtlich so gesagt. Gemeint sind nun mal die, die sich einfach total daneben benehmen. Im Verhältniss zu anderen Ausländern ist dies bei den Türken doch öfters der Fall. Es gibt natürlich auch welche die echt in Ordnung sind. Ich hab den Text gestern Abend geschrieben und wir sind ja unter uns. Da kann man schon einen lockerern Ton an den Tag legen.
Das mit der Kleidung wird vermutlich auch so gesehen, dass man beim Einplaner noch gut aussieht. Es gibt aber viele Leute die froh sind, wenn sie den Anzug wieder ausziehen können. Beim Einplaner ist die Bewertung schon komplett abgeschlossen. Der kann nicht mehr sagen"Nene mit Jeans gibt es keine Einplanung"
Das mit dem Einfallen lassen was nicht all zu schlimm ist wie z.B. das ihr ein Alkoholproblem habt ist so gemeint das ihr Alkoholproblem NICHT nehmen solltest. Ehr etwas wie ungeduldig sein usw.
Der Kiffer hat es den Prüfern natürlich nicht gesagt aber uns Mitbewerbern. Der Typ war echt ein Fachmann in dem Gebiet...
Ich habe bei der Einplanung einen Platz in der Warteliste bekommen. Da ich wie gesagt für so ziemlich alles Aussschluss bekommen habe, wollte ich eigentlich schon wieder gehen und war dementsprechend nicht sonderlich motiviert bei der Sache.
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Lodric

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Antw:Erfahrungsbereicht OPZ vom 09.04.2013 - 11.04.2013
« Antwort #14 am: 15. April 2013, 15:50:08 »

Ich will ja jetzt wirklich nicht auf dir rumhacken. Aber deine Erläuterungen haben nichts verbessert.
Manchmal ist es eben klüger nichts mehr zu sagen. Das will ich jetzt auch tun.

Und doch noch ein nett gemeinter Tipp, auch ohne deinen Klarnamen zu verwenden kann man im Internet nie "unter sich" sein.
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