Hallo.
Ich habe sowas aehnliches wie eine Diplomarbeit geschrieben, und der beteiligte "Betrieb" war eine Bundeswehreinheit die mit meinem Fachgebiet zu tun hat.
Ist recht speziell und ich will jetzt nicht weiter drauf eingehen, jedenfalls hat der Kompaniechef wohl Nachwuchssorgen, speziell weil es in D keine gesonderte Ausbildung fuer diese Technik gibt (ich studiere das im Ausland).
Er hat mich angesprochen ob ich mir vorstellen koennte bei seiner Einheit Reservist zu werden, was wohl in meinem Fall auf eine neuartige Offizierslaufbahn als ungedienter Spezialist hinauslaufen wuerde, da ich keine zwei jahre am Stueck durchziehen kann. Auf der BW-Homepage liest sich das so:
Neben der Besetzung der Dienstposten für Reserveoffiziere mit ausgeschiedenen Zeitoffizieren und den klassisch gewachsenen Reserveoffizieranwärtern möchten wir hier eine dritte Alternative vorstellen, die im Ausnahmefall zur Anwendung kommt.
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auch Ungediente, können bei entsprechendem Bedarf zugelassen werden. Hierbei wird der Dienstgrad des Dienstpostens, für den sie eingeplant werden, zunächst vorläufig verliehen. Hier sind mit erster Priorität diejenigen Bewerber angesprochen, die aufgrund ihres Lebensalters die Regelausbildung eines Reserveoffiziers nicht mehr absolvieren können, deren berufliche Qualifikation, insbesondere Studienabschlüsse, für Fach- und Spezialverwendungen in den Streitkräften aber benötigt werden.
Lust haette ich schon, zumal ich nach Abschluss wieder auf Bohrinseln arbeiten werde (bin gerade vom AG zur Zusatzausbildung abkommandiert) und dort einen Schichtrhythmus habe der mir immer ein paar freie Wochen am Stueck bringt, sprich Zeit um mich auch noch anderem zu widmen.
Allerdings koennte ich mir vorstellen dass so ein unverdienter Stern auf der Schulter auch Anlass zu Problemen sein kann.
Ich selbst weiss sehr genau was ich fachlich kann und was militaerisch nicht, und wuerde mich sicher nicht aus dem Fenster lehnen mit dem bisschen Lametta, aber wie seht Ihr das denn so?