Trainingstipps:
was ich mir bisher so zusammenprobiert habe.
1. Planen
Ohne Plan braucht man nicht trainieren.
Wie sollte man also seinen Sport planen?
A) Feststellung: wo bin ich? (BFT/PFT durchführen, DSA abnehmen lassen, alles notieren!)
B) Ziel festsetzen: wo will ich hin? (entsprechende Tabellen beachten)
C) Weg/Methoden finden/suchen: wie komme ich von A) zu B) ? (Technik verbessern, Umfang steigern, Intensität, welche Trainingsmethoden? Wie viele Trainingseinheiten? Erholung? Ernährung?...)
2.) Burn-out vermeiden!
Alle 3-5 Wochen mal eine lockere, leichte Woche mit erheblich (!) weniger Trainingsumfang einlegen. Fördert die Regeneration und schützt vor Überlastung. Denn:
ist ja schön wenn man, nachdem man das neueste KSK-Minentaucher-Harte-Sau-Kampfschwimmer Video auf Youtube geguckt hat, hochspringt und jauchzt: "Das will ich auch!" und sich sofort Stiefel anzieht, den Rucksack voll Steine packt und den nächsten Berg hochrennt.
Nur: das ist kein Training. Das ist Dummheit. Diejenigen in dieser Bundeswehr, die in diesen Einheiten dienen, haben jahrelang (nicht vom 14. bis zum 16.Lebensjahr!) darauf hingearbeitet.
Pflegt euren Körper, probiert euch aus, trainiert viele verschiedene Dinge, testet euch aus, aber bitte bitte bitte: glaubt nicht, dass der Körper unendlich lange alles mitmacht. Speziell wenn man jung & untrainiert ist.
Auch ich möchte die Pille schlucken mit der ich jeden Tag 100% trainieren kann und mich immer steigere, aber eine solche Pille gibt es nicht.
Dazu: wenn ihr keine Ahnung vom Kraftsport habt, sucht euch einen Trainer (und keinen 5€/Stunde McFit Angestellten). Es gibt viele Sportvereine die Abnahme des DSA (zivil) anbieten und bei vielen Vereinen gibt es sogar Trainingsgruppen dafür.
Zum Laufen: Ausdauer ist wichtig! Ihr werdet in Teilen eurer Ausbildung (FWD: AGA, SaZ: AGA bis hin zum EK) laufen, laufen, laufen. Wenn ihr gerade frisch anfangt: lasst es locker und ruhig angehen. Die meisten "Neu-Läufer" trainieren drastisch zu viel und verletzen sich. Steigert euren Trainingsumfang nie um mehr als 10% pro Woche und lauft erst lang, dann schnell.
3.) Geht in den Kraftraum und lauft einfach an den schönen großen Maschinen und Geräten vorbei und trainiert. Ja genau: trainiert!
Ihr werdet weder auf der HiBa, noch beim 3000m lauf noch beim Gefechtsdienst im sitzen einzelne Muskeln isoliert anstrengen, warum mit sowas also Zeit verschwenden?
4.) Sucht euch Trainingsparter - ihr solltet welche finden
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Laufen: - 3/ Woche, 1x langsam & lang (3-10 km), 1x Schnell & lang (1-7km auf Geschwindigkeit), 1x Sprinten (Sprints 100mx20, dazwischen jeweils 2-4 min Pause, später 200m, 400m, 800m)
Das ist in meinen Augen das sinnvollste Trainingsprogramm, da schnell und langsam, weit und kurz gelaufen wird.
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@ Tipps für Fortgeschrittene:
ich will hier keine Werbung machen, aber die Trainingspläne sind so gut.
militaryathlete.com - dort gibt es Trainingspläne vom Anfänger, bis hin zu verschiedenen Fitnesstests (der US-Streitkräfte) bis hin zu Plänen für SFAS, BUD/S, CCT/PJ Indoc...
Der "Ruck Based Selection Programm" Trainingsplan wird üblicherweise genutzt von denjenigen, die in den Aufnahmeverfahren viiiiiel marschieren müssen, neben anderen Dingen.
Wichtig: die meisten der Trainingspläne sind ausgerichtet auf "Einsatzfitness" - es wird kein Wert gelegt auf Sporttests oder Laufen, sondern auf Fitness für den Einsatz, d.h. für das Marschieren & Agieren unter Schutzweste, klettern, Schießen usw.