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Sparen an Betriebskosten

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Christian Peter:
Hallo, wer weiß etwas über die neuesten Meldungen über Betriebskosteneinsparungen bei der Bundeswehr? Soweit ich informiert bin, hatte Scharping ein Verwertungs- und Umstrukturierungskonzept in Gang gesetzt. Beim Verkauf von Immobilien scheint der Schuss wohl nach hinten losgegangen sein (keine nennenswerten Einnahmen in der Gesamtrelation), weil die Verwertung rechtlich festgelegt ist und den Kommunen Vorkaufsrechte einräumt. Stimmt das? Außerdem wurde begonnen in Teilen "outzusourcen" und etwas wirtschaftlicher zu handeln.

Die aktuelle Diskussion zeigt doch wohl, daß (wie erwartet) das bisher angepackte nicht ausreicht.

Der Verzicht auf Kernkompetenzen ist doch ein Schritt zu einer völlig neu konzipierten Armee. Kriegen wir jetzt ein Kombi-Modell aus Interventions-Militär und Milizarmee? Dann stehen Reduzierung der Gesamtstärke und Aussetzung der Wehrpflicht als nächstes auf der Agenda.

Ist der Widerstand der Deutschen im Sicherheitsrat in diesem Licht zu sehen? Stehen wir vor einer realen Teilung von militärischen Kernkompetenzen durch Schaffen einer europäischen Armeestruktur als weitere Folge?

wadenbeisser:
Vielleicht sollten wir mit unseren Spekulationen wenigstens bis morgen warten.
Dann will ja der Herr BM und InBuKg die neue Bundeswehrplanung vorstellen.

TheAdmin:
So... nun steht im Pressespiegel ja ein ganzer Haufen an Infos.

Teilweise denke ich geht es in die Richtige Richtung. Die FmKräfte zu modernisieren und den GTK anzuschaffen ist lange überfällig und sich auf Truppenteile zu spezialisieren, welche auch einen echten Nutzen haben.

Ich hoffe nur, dass nicht wieder halbherzig und blauäugig geplant wird, wie zu Scharpings Zeiten. Unser Westerwälder Rikscha-Fahrer hat genug Chaos verursacht, da wünscht man sich doch klare Aussagen.

wadenbeisser:
Ob die Richtung die "richtige" ist werden wir wohl erst sehen, wenn die neuen Verteidigungspolitischen Richtlinien erlassen worden sind!

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