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AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Die Sache mit dem Gewicht  (Gelesen 255478 mal)

dunstig

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #510 am: 16. Januar 2018, 10:50:37 »

Na dann haben Sie doch schon die Gewissheit von offizieller Seite bekommen.

Also Nachweis beim KC einreichen und dann bekommen Sie die verbindliche Einplanung. Ein kurzer Anruf beim zuständigen Einplaner, dass das gewünschte Schreiben bereits früher auf dem Weg ist, ist mit Sicherheit auch nicht verkehrt.

Und natürlich das Gewicht bis zur Einstellung halten / reduzieren. Sonst kann es bei der Einstellungsuntersuchung schon in den ersten Tagen wieder nach Hause gehen. ;)
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Pionec

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #511 am: 16. Januar 2018, 11:12:56 »

Danke, dann will ich mal hoffen, dass alles glatt geht.  8)

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OSB

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #512 am: 16. Januar 2018, 12:03:16 »

Und nimm obigen Hinweis ernst: Liegt das Gewicht bei Dienstantritt wieder über der magischen Schwelle, winkt die Heimfahrt.
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IcemanLw

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #513 am: 29. Januar 2018, 19:56:15 »

Also bei mir war es auch lustig mit dem BMI. Ich hatte vom Arzt einen Punkt mehr bekommen, weil ich kleiner war als ich sonst gemessen wurde. Das fand ich sehr seltsam, da ich ja auch sonst vom Arzt vermessen wurde.
Auf die Tauglichkeit hatte das ganze keinen Einfluss, also ob 24 oder 25 ist ja egal.

Aber sonst war der Arzt sehr nett, ich hatte bei der Untersuchung einen Recht hohen Blutdruck. Der Arzt hat an der Stelle nur gesagt, dass ich aufgeregt bin und das schon passt.
(Tut es auch, war ne Woche später beim Arzt wegen ner G26 Untersuchung für die Feuerwehr und da war der Blutdruck vollkommen in Ordnung)
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Kronen erbt man, Königreiche muss man sich verdienen

Pericranium

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #514 am: 29. Januar 2018, 20:13:02 »

Ja, die Aufregung verfälscht manchmal so einiges, aber das wissen die Ärzte auch.
Nach 20 Liegestützen war mein Puls niedriger als davor  ;D
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MMG-2.0

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #515 am: 29. Januar 2018, 20:21:17 »

Ja, die Aufregung verfälscht manchmal so einiges, aber das wissen die Ärzte auch.
Nach 20 Liegestützen war mein Puls niedriger als davor  ;D
Heizsporn! ;)
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Phantomphlyer

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #516 am: 06. Juni 2018, 10:16:58 »

Um mal eben ein neues Gerücht in die Welt zu setzen:

Komme gerade vom Karriereberater, der mir doch tatsächlich erzählt hat, dass die Obergrenze für den BMI ab Juli "vermutlich" auf 40 angehoben werden soll....  :o :o :o

Dickes Ding, oder? Was ist denn davon zu halten? Sowas denkt er sich ja nicht aus.
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JLo

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #517 am: 06. Juni 2018, 10:57:32 »

...und noch ein Gerücht, für IT´ler soll der ganz ausgesetzt sein :o

So verzweifelt kann man doch nicht sein. Was bringt es, wenn man den BMI nach oben verändert? *grübel* Viele Soldaten die Körperlich nichts leisten können.
Eine gewisse Fitness muss halt gegeben sein, und wie heißt es so schön "Mens sana in corpore sano"  ;D
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LwPersFw

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #518 am: 06. Juni 2018, 11:32:56 »

Um mal eben ein neues Gerücht in die Welt zu setzen:

Komme gerade vom Karriereberater, der mir doch tatsächlich erzählt hat, dass die Obergrenze für den BMI ab Juli "vermutlich" auf 40 angehoben werden soll....  :o :o :o

Dickes Ding, oder? Was ist denn davon zu halten? Sowas denkt er sich ja nicht aus.

...und noch ein Gerücht, für IT´ler soll der ganz ausgesetzt sein :o

So verzweifelt kann man doch nicht sein. Was bringt es, wenn man den BMI nach oben verändert? *grübel* Viele Soldaten die Körperlich nichts leisten können.
Eine gewisse Fitness muss halt gegeben sein, und wie heißt es so schön "Mens sana in corpore sano"  ;D


Das ist so neu nicht... siehe folgend...


Das Verfahren speziell zum BMI wurde neu festgelegt.

Bereichserlass D-1334/5

"Umgang mit Bewerberinnen und Bewerbern mit einem erhöhten Body-Mass-Index für eine militärische Laufbahn"

In Kraft seit : 12.05.2016

Grob gesagt, es wird ein standardisiertes Verfahren zur Bewertung eingeführt.


Somit erübrigen sich ab jetzt Fragen nach dem Gewicht.

1. Grundsätzlich bleibt es dabei ... der Bewerber sollte zur Prüfung beim KC/AC einen BMI deutlich unter 30 haben ( aber auch nicht unter 19 )

2. Wer zw. 30 und 35 liegt wird nach dem o.g. Verfahren bewertet.

3. Im Rahmen dieser Bewertung werden auch Sachverhalte wie zu hoher BMI durch Muskelmasse abgeprüft.

4. Am Ende wird festgelegt, ob eine sofortige Einplanung möglich ist (ggf. unter Nutzung einer Ausnahmegenehmigung),
    oder der Bewerber zunächst Gewicht reduzieren muss.


Wenn die Erfahrung mit diesem Verfahren gezeigt hat, dass man auch auf 40+ gehen kann...

...bedeutet dies nicht, dass dies für alle gelten wird, sondern eben nur für eine eng begrenzte Gruppe von Verwendungen.

Und warum ist dies so ?

Weil sich die Bw nicht den Realitäten verschließen kann ! Ob einem die Folgen nun persönlich gefallen, oder nicht...

"Mit der Hinwendung zum Konzept einer Freiwilligenarmee tritt die Bundeswehr sehr viel
deutlicher als in der Vergangenheit in den direkten Wettbewerb zu anderen zivilen Arbeitgebern.
Unter Berücksichtigung der demographischen und gesellschaftlichen Entwicklungen kann es
sich die Bundeswehr nicht erlauben, Talente sowie Kompetenzen zu übersehen.
Unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Einsatzfähigkeit gilt es daher fortlaufend
Forderungen an die fachliche, soldatische und gesundheitliche Eignung einer der Zeit
entsprechenden Überprüfung zu unterziehen und wo angebracht bzw. vertretbar, bestehende
Anpassungen vorzunehmen."


Klassisches Beispiel :

Der super Hacker, der nicht vom Geld, sondern von der speziellen Arbeit im militärischen Cyberraum angelockt wird...

Wenn dieser sich schon meldet und mehrere Jahre für die Bw arbeiten will ... ist es einfach vollkommen irrelevant
ob er infanteristisch kämpfen kann, oder eben einen BMI 40 hat, denn er soll nur eins... ein "Cyber-Krieger" sein !

Differenziert wird überall in der Gesellschaft - warum soll nicht auch die Bw dies dürfen, wenn es der Auftragserfüllung dienlich ist ?!

Man muss sich einfach vom Gedanken lösen, dass in einer Armee alle Soldaten "Kämpfer an der Front" sind, dass ist schon
lange nicht mehr so... und dies nicht nur bei der Bundeswehr...


EDIT: die o.g. Regelung D-1334/5 wurde m.W.v. 21.09.2018 außer Kraft gesetzt
« Letzte Änderung: 28. September 2018, 09:21:31 von LwPersFw »
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LwPersFw

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #519 am: 19. Juni 2018, 10:15:13 »

Weil es passt... hier noch Ausführungen aus dem letzten Bericht des Wehrbeauftragten zum Thema körperliche Verfassung/BMI der Bewerber:

"Ein wesentliches Kriterium der Personalauswahl ist die körperliche Verfassung der Bewerberinnen und
Bewerber. Auch eine nicht höchsten Anforderungen entsprechende körperliche Konstitution wird zugelassen,
wenn es die angestrebte Tätigkeit erlaubt. Eine gewisse körperliche Grund-Fitness wird jedoch von
jeder einzelnen Soldatin und jedem einzelnen Soldaten gefordert. Vorgesetzte beklagen, dass sich die körperliche
Leistungsfähigkeit der Soldaten im Laufe der Jahre verschlechtert habe. Belastbare Untersuchungen gibt es dazu nicht.


Nach Mitteilung des Bundesministeriums der Verteidigung liegt der Anteil der Bewerberinnen und
Bewerber, die aus gesundheitlichen Gründen nicht für den Dienst als Soldatin oder Soldat geeignet sind, im
aktuellen Einstellungsjahr – wie schon in den letzten Jahren – bei etwas über zehn Prozent. Eine Reihe von
Krankheiten, die bisher ein absolutes Hindernis für den Dienst als Soldatin oder Soldat darstellten, schließen
die Tauglichkeit heute nicht mehr aus; so zum Beispiel das Human Immundeficiency Virus (HIV).
Voraussetzung ist, dass eine wirksame antiretrovirale Therapie durchgeführt wird, eine ausreichende
Immunkompetenz besteht und keine Krankheitssymptome zu beobachten sind.


Aber auch andere Krankheiten wurden durch die Bundeswehr anhand des Standes der modernen Medizin
neu bewertet. Beispielsweise besteht bei verschiedenen Tumor-Arten und bei der juvenilen Leukämie
kein genereller Verwendungsausschluss mehr. Im Hinblick auf die Sehstärke ist ebenfalls eine Anpassung
erfolgt. Personen, die bisher vom Dienst in der Bundeswehr vollständig ausgeschlossen waren, können
heutzutage auch für ausgewählte Verwendungen eingestellt werden, in denen die Einschränkungen
kein Hindernis darstellen. Immer dann, wenn nicht genügend geeignete Bewerberinnen oder Bewerber zur
Verfügung stehen, kann mit militärärztlicher Ausnahmegenehmigung darüber hinaus jemand für eine
Verwendung eingestellt werden, die er nur mit Einschränkungen erfüllt. Eine solche Herangehensweise
hat es zu Zeiten der Wehrpflichtarmee nicht gegeben. Sie ist aber richtig und führt zu mehr Gerechtigkeit für
den Einzelnen. Das oft zu hörende (Vor-)Urteil, mittlerweile werde „jeder“ genommen, stimmt jedenfalls
so nicht. Vielmehr werden neuerdings differenziertere Untersuchungen und dem Anforderungsprofil des
jeweiligen Dienstpostens angepasste Bewertungen der Bewerber vorgenommen.


Die Umstellung vom sogenannten Physical-Fitness-Test zum Basis-Fitness-Test im Jahr 2014 hat nach
Darstellung des Ministeriums zu keiner Veränderung der Tauglichkeitsquote geführt. Bei der Feststellung
der körperlichen Eignung legt die Bundeswehr den Body-Mass-Index zu Grunde. Das lange Zeit in
Deutschland verbreitete Verfahren zur Feststellung von Über- oder Untergewicht gerät zunehmend in die
Kritik, auch bei Soldatinnen und Soldaten. Es führt bei sehr kleinen und sehr großen Menschen sowie bei
Menschen mit sehr ausgeprägter Muskulatur zu fälschlicherweise angenommener Untauglichkeit.
Gerade Kraftsportlerinnen und Kraftsportler werden als übergewichtig und damit als körperlich nicht geeignet
definiert. Die Bundeswehr hat dies nun erkannt und will im Zuge der Neuordnung der wehrmedizinischen
Begutachtung zukünftig den Body-Mass-Index nur noch bei extremen Werten (von über 40) als absolutes
Ausschlusskriterium heranziehen. Außerhalb der Extremwerte soll künftig ein auf der Basis des Körperfetts
operierendes sogenanntes Waist-to-Height-Ratio-Verfahren die Frage beantworten, ob von der
Bewerberin oder dem Bewerber gewisse körperliche Leistungen abverlangt werden können. Dies sollten
nach Auffassung des Wehrbeauftragten für die Kampftruppen andere Kriterien sein als für Verwendungen
im Bereich Technik oder Organisation.

Die neue Methode soll mit Beginn des Ausbildungsjahres für Offizieranwärter zum 1. Juli 2018 praktiziert werden.

Im Vorgriff auf die Änderung der Vorschrift lässt die Bundeswehr bereits jetzt Bewerber mit einem Body-Mass-Index über 30 zum Auswahlverfahren zu."
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Trucker2016

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #520 am: 03. Juli 2018, 01:00:55 »



Den BMI errechnet man indem man das Gewicht durch die Körpergröße in Metern teilt und das Ergebnis nochmal durch die Körpergröße in Metern.


Es interessiert die Bundeswehr auch nicht, dass ihr mit nem BMI von 18,0 ganz tolle Läufer seid.

Zu diesem BMI stellt sich die Frage neben dem Gewicht auch zum Alter. Ein junger Mann, eine junge Frau mit einem BMI von 28 hat da sicherlich etwas verkehrt gemacht. Mit einem Bewerbungsalter von über 50 wird die Bewertung anders vorgenommen? Bewerbe mich als "Trucker" bei der Bundeswehr und bin aktuell immer noch auf Tour. Berufs- und alterbedingt erfülle ich nicht die Norm, die aus den Standartwerten für Bewerber mit einem Alter zwischen 18 und 35 errechnet werden. Wie sieht es damit aus?
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Trucker2016

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #521 am: 03. Juli 2018, 01:04:17 »

Nein, es interessiert die Bundeswehr nicht, dass der BMI von 32 durch Krafttraining und reine Muskelmasse zustande gekommen ist.
Es interessiert die Bundeswehr auch nicht, dass ihr mit nem BMI von 18,0 ganz tolle Läufer seid.

Seit dem 01.07.2018 gelten andere Bewertungsmaßstäbe hinsichtlich des Body Mass Index (BMI). Somit werden viele Kriterien wie Erkrankung, Muskelmasse, etc. bei der Tauglichkeitsprüfung anders berücksichtigt.
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KlausP

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #522 am: 03. Juli 2018, 07:02:40 »

Na, dann bewerben Sie sich doch, lassen sich mustern und Sie haben eine definitive Aussage, ob Ihr BMI passt oder nicht.
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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #523 am: 03. Juli 2018, 07:08:10 »

Naja, über der Grenze zu schwer, deutlich älter und dann in einem Bereich, wo körperliche Arbeit dabei ist und es viele Bewerber gibt ...

Viel Erfolg.
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Ralf

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #524 am: 03. Juli 2018, 07:18:45 »

Zitat
Seit dem 01.07.2018 gelten andere Bewertungsmaßstäbe hinsichtlich des Body Mass Index (BMI).
Jeder redet davon, aber ich würde die gerne mal sehen.
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