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AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Frauenecke  (Gelesen 166078 mal)

F_K

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Antw:Frauenecke
« Antwort #360 am: 19. August 2017, 21:40:17 »

Mal als Agent Provokateur:

Als BS hat er sich festgelegt, was er möchte.

Gibt es ein Kommunikationsproblem?
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the_phoenix

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Antw:Frauenecke
« Antwort #361 am: 20. August 2017, 08:37:01 »

Nun ja, er sagt, er wäre durchaus bereit Telearbeit zu leisten oder sich irgendwann nicht mehr versetzen zu lassen, wenn es um Familie geht. Daher interessiert mich eher, wie hier Familienleben mit einem Berufssoldaten stattfindet.

Und hundert Prozent sicher ist er sich nicht, ob das wirklich die richtige Entscheidung war BS zu werden. Er meint eher, dass er als Bauingenieur mit Bachelor angeblich woanders keinen Job bekäme. Das steht aber auf nem anderen Blatt. Schließlich ist es seine Wahl.
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ulli76

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Antw:Frauenecke
« Antwort #362 am: 20. August 2017, 10:06:21 »

Zwischen euch besteht ganz offensichtlich ein Kommunikationsproblem.
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•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

LwPersFw

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Antw:Frauenecke
« Antwort #363 am: 20. August 2017, 12:06:34 »


...ich hab Anfang des Jahres mit meiner Selbständigkeit als Coach gestartet...

...er ist Offizier und seit Anfang des Jahres auch Berufssoldat...


Sie haben beide - zeitgleich - Entscheidungen für Ihre berufliche Entwicklung getroffen.

Also tragen Sie auch beide die Verantwortung für die daraus resultierenden Folgen.

Denn wie Sie zu Recht schreiben...Sie sollten als Team handeln.

Seine BS-Entscheidung nun zu hinterfragen, wird diesem Anspruch nicht gerecht. Denn genauso kann man dann auch Ihre Entscheidung der Selbstständigkeit hinterfragen.

Dessen ungeachtet... auch wenn es eine tausendfach wiederholte "Platitüde" ist... der Beruf des Soldaten ist und bleibt bestimmten
Restriktionen unterworfen, an denen auch eine Frau Dr. von der Leyen - in der Realität und auf die Masse bezogen - nur marginal etwas ändern konnte...

Das fängt damit an, wo der Soldat überhaupt eingesetzt werden kann.
Wo kein Standort... kann der Soldat auch nicht dienen...
Wo ein Standort ... muss dort auch Bedarf in seiner Fachtätigleit sein

Schon diese beiden Bedingungen stellen heutzutage erhebliche Hürden dar.

Dazu kommt, dass in einer Personalbehörde, die ca. 170000 Soldaten zu betreuen hat, auch ein gehörigt Maß an Bürokratie und Unflexibilität herrscht. Genauso wie in vielen anderen Bundes- und Landesbehörden auch. Dort wird auch nicht ein/eine Beamter/in "mal ebenso" dorthin versetzt, wo ER /SIE gerne hinwollen.

Hinzu tritt das Laufbahnrecht und der Verwendungsaufbau.

Ein Mannschaftssoldat, mit 8 Jahren Dienstzeit, kann davon ausgehen an dem Standort zu verbleiben, für den er eingestellt wurde.

Ein Offizier im Truppendienst, Berufssoldat, der theoretisch einmal General werden könnte... muss gewisse Stufen in der beruflichen
Entwicklung durchlaufen.

Und diese Stufen erfordern i.d.R. nun einmal die Versetzung an neue Standorte. Wenn das Ziel General sein soll... 6 × und öfter in der ganzen Dienstzeit...

Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Was sich aber geändert hat, ist das gesellschaftliche Bild der Frau und der Umgang mit der Familie.

Die Frau möchte (u.a. meiner Sicht: muss) für sich selbst sorgen können, beruflich voran kommen, sich selbst verwirklichen.

Auch den Kindern will man häufiges Umziehen, Schulwechsel, etc. nicht mehr zumuten...

"Früher" war das eben anders... da war die Offiziersfrau i.d.R. Hausfrau und Mutter... und wenn es hies Versetzung... dann wurde umgezogen.


Weil viele Frauen dies aber heute nicht mehr wollen,  auf der anderen Seite der Berufssoldat auch den o.g. Zwängen unterworfen ist...

...läuft es schon seit vielen Jahren auf die klassische "Wochenendbeziehung" hinaus, wenn die Personalführung keine andere Lösung aufzeigen kann und sowohl Frau, als auch Mann, an ihren jeweiligen Vorstellungen von ihrem Leben festhalten.

Bei Vielen geht dies gut... aber Viele scheitern auch daran.

Denn es ist halt kein Familienleben im klassischen Sinn.
Gefordert ist dann vor allem eine Abkehr von der totalen "Fixierung" auf den Partner. Die Zeiten des "Alleinseins" müssen dann z.B. durch sinnvolle eigene Aktivitäten gefüllt werden. Treffen mit Freunden, eigenes Hobby, etc. Und es gibt dann praktisch 2 Alltage mit denen man sich arrangieren muss... Mama/Kind (unter der Woche)... Mama/Papa/Kind (Wochenende).


Über diese Dinge muss man reden, ohne dem jeweils anderen die Schuld an dieser Situation zuzuweisen.

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aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

jockel0311

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Antw:Frauenecke
« Antwort #364 am: 05. September 2017, 12:55:47 »

Hallo Zusammen,
Ich habe schon oft hier im Forum gelesen und habe viele hilfreiche Antworten gefunden, darum habe ich mich angemeldet und möchte gerne aktiver Teil des Forums sein.
Mein Mann ist BS und ich einfache Angestellte  ;)
Wir bereiten uns zurzeit auf den anstehenden Auslandseinsatz im Januar vor und es gibt ja so viel, was zunächst unklar schien und geklärt werden musste. Zur Info, das ist unser 1. Auslandseinsatz, obwohl mein Mann schon 12 Jahre bei der Bundeswehr ist.
Nun haben wir uns entschlossen eine Familie zu gründen... gibt es hier Erfahrungen? Also Schwangerschaft während oder nach dem Einsatz? Ich bin mir da total unsicher, ob es nicht vielleicht doch klüger ist bis nach dem Einsatz zu warten... mein Liebster kann es aber quasi kaum erwarten endlich Papa zu werden...
Warten bis nach dem Einsatz, weil man nicht weiß was passiert...oder gerade deswegen vor dem Einsatz?!
Oh je ihr seht... ich bin ziemlich unschlüssig/hin und her gerissen und gespannt auf Eure Erfahrungen, wenn es denn welche gibt.

Liebe Grüße in die Runde  :)
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tynia

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Antw:Frauenecke
« Antwort #365 am: 04. Oktober 2017, 18:22:40 »

Ich wollte es einfach loswerden:
Ich war mit einem Soldaten zusammen. Es hat nicht geklappt. Es hat auch an seinem Job gescheitert.
Der letzte Vorfall (zwei Soldaten in Mali ums Leben gekommen) hat mich unmittelbar dazu gebracht, mich zu trennen. Teilweise aus pragmatischen Gründen, aus Selbstschutz. Das hätte er sein können. Ich würde es nicht durchstehen, wenn er vom Einsatz nicht heimkehren würde...
Und es ist nicht so, dass ich ihn in Stich gelassen habe. Es geht noch um ein paar andere Baustellen, duch welche die Beziehung nicht weiter machbar wurde.

Ich finde diesen Job höhst beziehungsfeindlich, Einsätze, Lehrgänge, immer abwesend usw. Das sollte jedem/jeder, der/die so eine Beziehung eingeht klar sein. Mir war es nicht genau, bzw. ich war zu naiv. Man soll es sich gut überlegen.

Mir geht's momentan auch dreckig. Ich vermisse ihn. Er geht bestimmt mal wieder in einen Einsatz. Und ich hab große Angst um ihn.
Aber dann kann ich schon nichts mehr machen...
Vllt. gibt es dann eine neue, die sich Sorgen macht. Und der Gedanke ist auch schmerzhaft.

Wenn eine von Euch, was dazu sagen möchte, bin ich dankbar.

VG
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slider

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Antw:Frauenecke
« Antwort #366 am: 05. Oktober 2017, 00:07:29 »

Hallo tynia,

naja, was soll man dazu sagen. Ich rate jeder Person beim Thema Wochenend- oder Fernbeziehung sich zu zwingen wirklich in sich zu gehen, die Emotionen mal versuchen beiseite zu schieben und ehrlich zu sich selbst zu sein, ob man wirklich damit klar kommt. Aber gut, nicht selten, merkt man es dann doch erst in der Praxis, dass man einfach nicht der Typ dafür ist. Dann muss man eben die Konsequenzen daraus ziehen. Ich mache da Niemandem einen Vorwurf.
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tynia

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Antw:Frauenecke
« Antwort #367 am: 05. Oktober 2017, 14:02:28 »

Ja, es ist so.
Im Grunde genommen soll ich auch schon froh sein, dass ich mich dadurch mehr erkannt habe, was ich mir vom Partner, von der Beziehung wünsche, was ich akzeptieren kann etc. Jedefalls gehe ich nie wieder eine Beziehung mit einem Soldaten.
Trotzdem drücke ich allen Soldatenfrauen und -freundinnen die Daumen!

VG
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F_K

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Antw:Frauenecke
« Antwort #368 am: 05. Oktober 2017, 14:09:27 »

@ Tynia:

Ich will Dich nicht verunsichern:

- Jeder Mensch wird sterben - früher oder später.

Nach deiner Logik kannst du dann keine Partnerschaft eingehen.
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tynia

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Antw:Frauenecke
« Antwort #369 am: 05. Oktober 2017, 16:37:58 »

Ja, aber hier ist die Gefahr viel größer.
Die Weltsituation wird wohl nicht stabiler, sondern umgekehrt. Ich möchte niemanden von meiner "Logik" überzeugen, und bitte um das Gleiche ;)
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F_K

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Antw:Frauenecke
« Antwort #370 am: 05. Oktober 2017, 16:44:53 »

@ Tynia:

Logik: "die auf Mathematik und Philosophie beruhende Wissenschaft von den Gesetzen und Prinzipien des Denkens.".

Dies gebietet, Tatsachen auch als solche zu akzeptieren: z. B. Dachdecker haben ein deutliches höheres Risiko auf "der Arbeit" zu versterben, als Soldaten.
Nicht alle Soldaten gehen in einen Einsatz - und dort fallen auch (derzeit) nur sehr wenige.

Wenn du "gelernt" hast, das Du keine WE Beziehung möchtest, ist das ja völlig OK - aber ansonsten solltest Du bei Tatsachen bleiben.

Für wen soll die Gefahr größer sein? - alle Menschen sterben, also ist diese Gefahr für alle GLEICH - besser noch, es ist keine Gefahr, sondern Gewissheit.
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schlammtreiber

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Antw:Frauenecke
« Antwort #371 am: 06. Oktober 2017, 09:08:44 »

Ich möchte niemanden von meiner "Logik" überzeugen, und bitte um das Gleiche ;)

Dann sollte man nicht in öffentlichen Foren posten, das birgt nämlich immer die Gefahr, dass jemand antwortet  ;D
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Semper Communis
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Helft mit, daß es so bleiben kann

Ines 15

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Antw:Frauenecke
« Antwort #372 am: 18. Oktober 2017, 19:20:24 »

loooooooooool
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Ines 15

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Antw:Frauenecke
« Antwort #373 am: 18. Oktober 2017, 19:26:07 »

Ja, es ist so.
Im Grunde genommen soll ich auch schon froh sein, dass ich mich dadurch mehr erkannt habe, was ich mir vom Partner, von der Beziehung wünsche, was ich akzeptieren kann etc. Jedefalls gehe ich nie wieder eine Beziehung mit einem Soldaten.
Trotzdem drücke ich allen Soldatenfrauen und -freundinnen die Daumen!

VG


Ich denke jeder muss das Richtige für sich finden man hat schließlich nur ein Leben und Du hattest es ja Versucht manche hätten gleich von Anfang gesagt nein das will ich nicht lg
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Nadldi

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Antw:Frauenecke
« Antwort #374 am: 07. November 2017, 17:15:46 »

Hallo Mädls..

habe zwar schon ein Thema geöffnet.... ABEEER..

was tun, wenn der Freund beim KSK ist...
Ich habe soeben eine sehr plausible antwort oder Meinung bekommen..

Ich bin sehr verunsichert und würde mir gerne einen Rat einholen..
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