https://www.bundeswehrkarriere.de/blueprint/servlet/blob/28150/5d7f1685a99ab616da4129598c37c358/broschuere-feldwebel-der-bundeswehr-data.pdfDie Broschüre und Übersicht auf Seite 16 ist bestimmt bekannt oder? Da sieht man recht schön, dass man die ersten 4-5 Jahre, sofern man keine verwertbare Ausbildung mitbringt, zu Lehrgängen und Ausbildungen quer in der Republik verteilt unterwegs sein wird.
Gerade zu Zeiten der Grundausbildung, zu denen man unter der Woche nur eingeschränkt Freizeit hat oder bei kürzeren Ausbildungsabschnitten, bei denen man nicht unbedingt zur Ausbildungseinrichtung mit der ganzen Familie umzieht, wird einem nicht viel anderes übrig bleiben, als Wochenend-Mama zu sein. Und auch später kann es passieren, dass man nach der Ausbildung in eine Stammeinheit kommt, die weit weg von der Heimat liegt und dann die Wahl treffen muss, inwiefern jetzt die ganze Familie mitkommt.
Ich habe es in meinem näheren Umfeld erlebt, dass es eine riesige Herausforderung ist, wenn die Kinder in einem Alter sind, in dem die Mama besser jeden Tag zu Hause ist. Selbst wenn Großeltern und Partner voll dahinterstanden. Für Schulabgänger ohne Familie sind die ersten Jahre der Ausbildung kein wirkliches Problem, da die Familienplanung meist erst später beginnt. Für Leute, die schon Familie haben und gewissermaßen sesshaft sind, ist es nicht einfach, das zu managen.