Das Christentum hat hier aber auch mehr oder weniger einen Meilenstein geschaffen und ganz klar gezeigt, dass das Blutvergießen genau NICHTS gebracht hat. Die Aufklärung findet wie heute auch noch im Kopf statt und nicht aus Angst vor dem wahrscheinlich eintreffenden Tot bei Andersdenken. Der Zug bei den hinrichtenden, entführenden und menschenverachtenden IS Kämpfern ist abgefahren und hier bringen warme Worte nichts mehr.
Das ganze ändert aber nichts an dem Grundgedanken den ich geäußert habe, nämlich dass der Islam als Führungsinstrument eines Staates nicht möglich ist und irgendwo, irgendwie in der Radikalisierung der Bürger endet. Das heißt nicht, dass der Staat dies fördert, jedoch sieht ein junger Mann seine Religion als selbstverständlich an, wenn sie von Gesetz her sein gesamtes Umfeld bestimmt und dann beginnt er unter Umständen auch sich näher mit den Glaubenstexten zu befassen, diese wörtlich zu nehmen und findet Gleichgesinnte, die dies auch tun.
Herrscht der Islam, herrscht der Islam komplett. Ich sehe ein, dass unsere Kultur christlich geprägt ist, trotzdem sind die 10 Gebote und etliche andere Thesen kein Gesetz. Die Sharia hingegen in vielen Ländern schon und auch wenn es viele, viele friedliche Muslime gibt, ist der Islam nun einmal von Grund auf intolerant und menschenverachtend.
Anderen Kulturen hier einfach den Raum und Feld zu überlassen klingt verlockend, ist aber leider nicht möglich.
Dieser Satz von dir stellt meinen Text so da, als würde ich komplett jede Verantwortung ablehnen - Habe ich aber nicht. Ich habe geschrieben, dass diese Staaten Hilfe brauchen. Die Fragen ist nur eben das wie und da passt die Antwort "zu kurz gedacht" nicht wirklich, da die beiden Beispiele Luftangriffe und Waffenlieferungen keines Weges abschließend waren.