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Kaserne auf der Freiheit Schleswig

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Roland Grootherder:
Hallo zusammen,

ich suche einen OSFW Holger Nowicki, der ab 1997 bei Euch in der Kaserne war. Er war mein Zugführer in Stade (Unterofficierlehrgang) und hat mich sehr positiv geprägt. Aus den Augen verloren, haben wir uns nach 10 Jahren vor dem Einsatz (Kosovo im Jahr 2000) in einer Stube wieder getroffen. Nach dem Einsatz waren wir Freunde und ich suche ihn schon sehr lange. Mit Holger hat meine Bundeswehrzeit begonnen und nach 12 Jahren geendet. ICH MUSS IHN WIEDER SEHEN, bitte helft mir. Auch gerne per Telefon 0174-6758586

Gruß
Roland Grootherder

sPionier:
Hallo, ich war von 6/1972 bis 8/1973 in Schleswig in der 3/620 als W15, letzter Dienstgrad Fahnenjunker. Wir waren der sog. Abiturientenzug, alle aus Ostwestfalen, weil da gerade die Umstellung von W18 auf W15 war und man die verkürzte Grundausbildung an uns erproben wollte. Zugführer war Olt. B. ein stiernackiger Typ aus Bogen/Bayern, die Gruppenführer waren m. W. auch alle aus Ostwestfalen. Nach der Grundausbildung meldete sich ca. die Hälfte des Zuges zur ROA-Laufbahn, die andere kam zu "Öle und Fette", die 5. Kompanie, die einen sehr bescheidenen Ruf hatte. Die ROAs wurden dann Hilfsausbilder in der Ausbildungskompanie 748, gleiches Gelände. Dann der obligatorische Uffz-Lehrgang, beim nächsten Durchgang dürfte ich dort als als Hilfsausbilder Oberfähnrich R., einem Zimmermann von Beruf, zur Hand gehen, der natürlich den Umgang mit (Holz)balken aus dem FF beherrschte. War eine schöne Zeit dort, die Bierzeitung zum Lehrgangsende habe ich heute noch.
Einige Kameraden habe ich dann beim Studium in Hannover wieder getroffen.
Kompaniechef war damals Major E., ein etwas exzentrischer Typ, bei dem man nie wußte, wie er eine Aktion beurteilen würde. Entweder wurde man in der Luft zerrissen oder über den grünen Klee gelobt. Habe aber einiges von ihm gelernt, die anderen Kompaniechefs beneideten ihn wohl etwas, weil er Beziehungen zu anderen Standorten hatte und für außergewöhnliche Aktionen gut war, z. B. Hubschrauberlandungen in der Kaserne. Termine einhalten war aber seine Sache nicht, er ließ schon mal die ganze Kompanie eine halbe Stunde angetreten warten, weil er sich im Offz-Heim wohler fühlte. Aber Manöver usw. organisieren konnte er. Ich hörte von einem ehemaligen Kameraden später, daß Major E. die BW verlassen mußte. Mir sind an ihm aber keine ungewöhnlichen Neigungen aufgefallen.
Wer kann was zu dieser Zeit beitragen? Kürzlich war ich auf dem Gelände, außer ein paar vermieteten Fahrzeughallen ist nichts mehr übrig. Auf den Übungsplatz Klensby würde ich gern mal gehen, aber der ist verschlossen, in den Gerätehallen ist eine Saftpresserei.
Ein Spruch ist mir noch in Erinnerung: Wie muß der Pionier 72 sein? Dumm, stark und wasserdicht.

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