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Autor Thema: SPON-Artikel zum Tod von Jenny Böken auf der "Gorch Fock" vor sechs Jahren  (Gelesen 7367 mal)

StierNRW

  • Gast

Hallo, liebes Forum,

hier noch ein Artikel in Bezug auf die Bw.

Hier geht es um die gerichtliche Aufarbeitung des Todes von Jenny Böken auf der "Gorch Fock" vor sechs Jahren.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gorch-fock-gericht-untersucht-todesfall-auf-segelschulschiff-a-984545.html#ref=veeseoartikel

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW
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StierNRW

  • Gast

Werte Mitforisten,

zufällig stieß ich bei "Focus Online" auf einen aktuellen Artikel zum Thema.

Ich enthalte mich da jeder Wertung.

https://www.focus.de/panorama/welt/jenny-boeken-zeuge-spricht-nun-von-mord-welche-fragen-im-gorch-fock-fall-noch-offen-sind_id_9528448.html

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW
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miguhamburg1

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Wirklich hochinteressant, was so darüber berichtet wird. Denn es gibt über denselben Sachverhalt einfach mehrere veröffentlichte Versionen. Wenig glaubhaft also.

Der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag berichtet heute zum Beispiel wie folgt: "Es soll sich um eine Feier vor der Abfahrt des SSS gehen, Er, der Zeuge habe dabei Sex mit Jenny Bölken gehabt. Beide seien betrunken gewesen und von anderen Kameraden während des Geschlechtsverkehrs gefilmt worden. Dieses Video wäre später auf dem SSS kursiert und Jenny wäre stocksauer gewesen und Kameraden vorgeworfen, sie abgefüllt und in diese Situation gebracht zu haben. Sie hätte mit Anzeigen gedroht und Angst vor einer Schwangerschaft gehabt, weil sie nicht verhütet hätten. Dieser Zeuge wäre während der Fahrt nach Hamburg nicht an Bord gewesen, ihm aber hätten hinterher Besatzungsangehörige versichert, dass er sich wegen des Videos keine Sorgen zu machen brauche, weil Jenny Böken Selbstmord begangen hätte.

Es ist wirklich bemerkenswert, wie sich so viele Jahre später die Hinterbliebenen immer noch so verzehren und offenbar nicht anders können, als ständig die Justiz zu bemühen.
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F_K

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Naja, eine Frau, die 10 Jahre tod ist, ist nicht schwanger.

Eine Schwangerschaft wäre im Rahmen der Obduktion festgestellt worden.

Mögen die Eltern endlich Ruhe finden.
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Gummy Bear

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Olle Kamellen? Vielleicht!

Auflage durch Schlagzeile? Auch möglich!

Aber ein Punkt ist schon seltsam:
Wieso hat man bei ihr kein Wasser in der Lunge gefunden?
Das passt nicht zu den offiziellen Statements, da würde ich mir als Vater auch Fragen stellen ...
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miguhamburg1

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Mit Verlaub, das Obduktionsergebnis ist exakt so alt wie der erste Prozess, der stattgefunden hatte. Es war auch Gegenstand des Prozesses. Natürlich haben die Angehörigen alles Recht, den Rechtsstaat zu bemühen. Aber in ihrer Verzweiflung rennen sie nun bei alle´n zwischenzeitlich bemühten Gerichten immer wieder vor dasselbe Gatter.
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Al Terego

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Mögen die Eltern endlich Ruhe finden.

Ruhe werden Eltern beim Tod eines ihrer Kinder nie finden. Wenn dann auch noch offene Fragen hinzukommen wird die Situation sicher noch schwerer zu ertragen sein.
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StierNRW

  • Gast

Es ist wirklich bemerkenswert, wie sich so viele Jahre später die Hinterbliebenen immer noch so verzehren und offenbar nicht anders können, als ständig die Justiz zu bemühen.

Unabhängig vom Sachverhalt: Die Eltern sind, denke ich - verständlicherweise - zutiefst durch den Tod ihrer Tochter traumatisiert worden.

Und wenn sich ein neuer Zeuge gemeldet hat: Dann müsste man das doch prüfen und schauen, ob da etwas Substantielles dran ist.

Es kann ja absolut sein, daß da nix dran ist. Nur so etwas sollten vielleicht Fachleute abklären. Ich bin keiner.
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StierNRW

  • Gast

Wirklich hochinteressant, was so darüber berichtet wird. Denn es gibt über denselben Sachverhalt einfach mehrere veröffentlichte Versionen. Wenig glaubhaft also

Ja, das mit den mehreren Versionen des Sachverhalts ist sehr merkwürdig. Hier ist eine weitere Schilderung:

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article181415932/Gorch-Fock-Wurde-Jenny-Boeken-vergewaltigt-und-erdrosselt.html

Da fallen die Begriffe "vergewaltigt" und "erdrosselt".

Da ich mal davon ausgehe, daß es nur eine einzige Aussage gibt, um die es da jetzt geht, frage ich mich, wie es denn bitte zu verschiedenen Versionen in den Medien kommen kann.
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F_K

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Ggf. hat die Atmung durch ein Trauma ausgesetzt, und deshalb ist kein Wasser in die Lunge eingedrungen.

Oder ..

Zitat
Medizinische Laien wundern sich. Wie kann es sein, dass jemand ertrinkt und kein Wasser in der Lunge hat?

 Dieser Aspekt ist für Rechtsmediziner Professor Michael Bohnert ganz und gar nicht außergewöhnlich. Ertrinken sei eine Form des Erstickens, sagt der Leitende Oberarzt im Institut für Rechtsmedizin der Universität Freiburg. Und bei einem klassischen Ertrinkungstod sei die Lunge trocken.

 Ein Verunglückter könne Wasser einatmen. Es komme in den Lungenbläschen an, werde dann aber in den Blutkreislauf aufgenommen und wegtransportiert. „Eine trockene, aufgeblähte Lunge ist der typische Befund beim Tod durch Ertrinken“, erklärt Bohnert. Die Vorstellung, es müsse in solch einem Fall immer Wasser in der Lunge sein, „ist falsch“.

Jedenfalls haben die zuständigen Behörden das Ereignis (trotz Klageerzwingung) als Unfall eingestuft.
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miguhamburg1

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... und ich vermute, dass die StA Kiel als zuständige Anklagebehörde sich dieser Einschätzung ebenfalls anschließen wird, œ F_K.
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StierNRW

  • Gast

... und ich vermute, dass die StA Kiel als zuständige Anklagebehörde sich dieser Einschätzung ebenfalls anschließen wird, œ F_K.

Dumme Frage eines Nicht-Juristen:
Muss die zuständige Staatsanwaltschaft diese angeblich jetzt neu erfolgte Aussage in der Causa prüfen oder nicht ?
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miguhamburg1

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Ja, selbstverständlich, denn es erfolgte ja - nach übereinstimmenden Informationen - eine Strafanzeige gegen Unbekannt aufgrund dieses ominösen Zeugen, über den die unterschiedlichsten Aussagen veröffebnntlicht wurden.
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StierNRW

  • Gast

@ miguhamburg1

Danke für die Erläuterung !
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Pericranium

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Ggf. hat die Atmung durch ein Trauma ausgesetzt, und deshalb ist kein Wasser in die Lunge eingedrungen.

Oder ..

Zitat
Medizinische Laien wundern sich. Wie kann es sein, dass jemand ertrinkt und kein Wasser in der Lunge hat?

 Dieser Aspekt ist für Rechtsmediziner Professor Michael Bohnert ganz und gar nicht außergewöhnlich. Ertrinken sei eine Form des Erstickens, sagt der Leitende Oberarzt im Institut für Rechtsmedizin der Universität Freiburg. Und bei einem klassischen Ertrinkungstod sei die Lunge trocken.

 Ein Verunglückter könne Wasser einatmen. Es komme in den Lungenbläschen an, werde dann aber in den Blutkreislauf aufgenommen und wegtransportiert. „Eine trockene, aufgeblähte Lunge ist der typische Befund beim Tod durch Ertrinken“, erklärt Bohnert. Die Vorstellung, es müsse in solch einem Fall immer Wasser in der Lunge sein, „ist falsch“.

Jedenfalls haben die zuständigen Behörden das Ereignis (trotz Klageerzwingung) als Unfall eingestuft.

Jenny Böken ist aber in der Nordsee ertrunken, welche salzhaltig ist, also müsste die Lunge nass sein, da Salzwasser ein hypertones Medium ist.
Nennt sich Oedema aquosum. Eine trockene Lunge hat man eher bei Menschen, die in Süßwasser ertrunken sind.
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