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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: SPON-Artikel zum Tod von Jenny Böken auf der "Gorch Fock" vor sechs Jahren  (Gelesen 7324 mal)

F_K

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Zitat
Es ist ein natürlicher Reflex, dass sich die Stimmbänder schließen, wenn Wasser in die Lunge eindringt, das ist ein Schutzreflex, der schlimmeres verhindern soll. Löst sich diese Stimmritzenkrampf nicht, so kann die Person ersticken.

Schon - gehen wir mal davon aus, das die Obduktion durch Fachleute vorgenommen worden sind - und die "angeblichen Unstimmigkeiten" durch Sachverständige der Staatsanwaltschaft geprüft und bewertet worden sind.

Grundsätzlich wird es mit Zeitverzug (hier 10 Jahre) zunehmend schwerer, Sachverhalte aufzuklären - wer mal Akten der StA gelesen hat, erkennt sehr oft, das z. B. Zeugenaussagen falsch sein müssen (und dies nicht mal bei absichtlichen Falschaussage).
Erinnerungen sind oft trügerisch - und der normale Zeuge ist eben nicht als "Aufklärer / Zeuge" ausgebildet.

(Und zur Glaubwürdigkeit eines Zeugen, der nach 10 jahren, trotz Gerichtsverhandlung, plötzlich mit neuem Sachverhalt "um die Ecke kommt", sage ich mal nichts ... )
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StierNRW

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Nur als Ergänzung:

Bei Spiegel Online hieß es 2014, daß sich eine Zeugin gemeldet habe, die von "Schlafproblemen" Jenny Bökens sprach:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-129853733.html

Hat aber nichts mit dieser angeblichen neuen Aussage zu tun.
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Gummy Bear

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Unabhängig davon, aus eigener Erfahrung kann ich mir jedwedes Szenario vorstellen.
Ein Unfall ist an Bord schneller passiert, als man sich vorstellen kann. Da gibt es nicht zwangsläufig einen Schuldigen.
Aufgrund der Enge ist auch nicht auszuschließen, dass man sich dermaßen auf den Keks geht, dass einer auch mal durchdreht. Nachts ist man durchaus auch mal stundenlang allein und könnte unbemerkt über die Reling befördert werden.
Und die persönlichen Grenzerfahrungen könnten auch zu einer spontanen, unüberlegten Aktion führen, von der kein Elternteil etwas wissen will.
« Letzte Änderung: 04. September 2018, 15:58:17 von Gummy Bear »
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StierNRW

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Ich war eben am Nachdenken...vielleicht halten die Eltern Jenny Bökens eine vorsätzliche Tötung zumindest auch deswegen für denkbar, weil es so etwas vorher an Bord eines anderen Schiffes der Marine schon gegeben hatte:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/urteil-mord-an-bord-sechs-jahre-haft-1197128.html
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schlammtreiber

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Ich war eben am Nachdenken...vielleicht halten die Eltern Jenny Bökens eine vorsätzliche Tötung zumindest auch deswegen für denkbar, weil es so etwas vorher an Bord eines anderen Schiffes der Marine schon gegeben hatte:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/urteil-mord-an-bord-sechs-jahre-haft-1197128.html

Der Knackpunkt ist aber, dass die Eltern augenscheinlich denken, die Tat solle massiv vertuscht werden (unter Mithilfe der Staatsanwaltschaft usw!), was im o.g. Fall ja offenbar nicht geschehen ist.
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StierNRW

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Wirklich hochinteressant, was so darüber berichtet wird. Denn es gibt über denselben Sachverhalt einfach mehrere veröffentlichte Versionen. Wenig glaubhaft also

Seid mir nicht böse, wenn ich exakt dieses Thema, die unterschiedlichen Versionen der (angeblichen) Aussage dieses (angeblichen) Zeugen noch einmal aufgreife.

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Staatsanwaltschaft-Kiel-prueft-Wiederaufnahme-der-Ermittlungen-zu-Jenny-Boeken

Dieser (angebliche) Zeuge meint darin u.a. daß er selber mit dem Tod bedroht worden sei, falls er zur Polizei gehe.

Nur muß man natürlich klar sagen: Ohne Prüfung durch die zuständige Staatsanwaltschaft ist das eine unbewiesene Behauptung.
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StierNRW

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Hallo wertes Forum,

hier noch ein Artikel zur natürlich hier bereits bekannten Thematik, der allerdings noch ein paar (nach meinem Kenntnisstand) neue Details beinhaltet:

https://www.focus.de/politik/deutschland/todesfall-auf-der-gorch-fock-kritik-an-staatsanwaltschaft-eltern-von-jenny-boeken-bitten-justizministerin-um-hilfe_id_9642041.html

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW
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schlammtreiber

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Verwirrt und hilflos  :-\
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F_K

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Verständnisfrage:

Warum sollte ein mutmaßlicher Täter (eine Tätergruppe) den Verdacht auf sich lenken, indem er / sie (mögliche) Zeugen bedroht?
Vor allen Dingen Zeugen, die zum möglichen Tathergang keine Angaben machen können?
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StOPfr

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Zeugen, die nichts bezeugen können, sind für keine Seite hilfreich.   
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