Hallo Forum,
ich darf mich kurz vorstellen, möchte aber nicht zu viele persönliche Details verraten um keine Rückschlüsse auf meine Person zu ermöglichen.
Ich bin Anfang 20, 175 cm groß und normal gebaut, ein klein bisschen Hang zur athletischen Figur. Mache hobbymäßig u.a. Kraftsport.
Habe die Fachoberschulreife mit Qualifikation.
Ich bin ausgebildeter Verwaltungswirt (Beamter des mittleren nichttechnischen Dienstes) in einer Kommunalverwaltung.
Nun hege ich seit geraumer Zeit den Plan, Abitur zu machen und anschließend etwas aus dem MINT-Bereich zu studieren, um eine bestimmte technische Beamtenlaufbahn einschlagen zu können.
Studium wird in meiner jetzigen beruflichen Situation eher nicht mehr möglich sein. Nebenberuflich wird es wahrscheinlich eine zu große Belastung und als "ausschließlich-Student" ein finanzielles Wagnis.
Daher der Gedanke, sich für 12 Jahre in der Feldwebellaufbahn für die Bundeswehr zu verplichten - woran ich immer schon gedacht hatte - und anschließend mithilfe des BFD o.g. zu studieren.
Bisher habe ich einen Beratungstermin machen wollen. Nach Auskunft der Hauptfeldwebel (w) ist das für mich zuständige Karriereberatungsbüro derzeit vollkommen ausgebucht. Es wird aber einen Vortrag geben, für den ich gebeten wurde, teilzunehmen.
Daher Anruf im örtlich übernächsten Kbb. Das gleiche Verfahren. Scheint also wohl, wie ich das auch dem Forum entnehmen kann, gängige Praxis zu sein. Ich werde an dem Vortrag im "übernächsten" Kbb teilnehmen. Danach wird dann wohl der persönliche "Beratungs"termin stattfinden.
Erst danach habe ich mich über die Möglichkeiten des freiwilligen Wehrdienstes informiert. In dem Zuge bin ich auf die Information gestoßen, dass man für den FWD ohne Bezüge von seinem Arbeitgeber/Dienstherren freizustellen ist. Dies beinhaltet für mich die Möglichkeit zu schauen, ob die Bundeswehr überhaupt etwas für mich ist (Theorie ist ja nicht immer Praxis) und die Option, nach den x Monaten Wehrdienst wieder meiner ehemaligen Tätigkeit nachzugehen.
Okay, wenn es nach diesem Leitfaden (
http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=40947.0) geht, müsste ich um Zeitsoldat zu werden, vom Gedanken FWD Abstand nehmen.
Nun meine Fragen:
1. empfiehlt es sich wirklich, sich direkt für die Feldwebellaufbahn zu bewerben, ohne die Option FWD? Worauf ich hinaus möchte: ich kann den Dienst, wenn es mir nicht gefällt, zwar innerhalb von 6 Monaten wieder quittieren, nur ist mein jetziger Dienstherr dann auch genauso verpflichtet, mich wieder beim ihm Dienst tun zu lassen?
2. Wie läuft das mit dem Beratungstermin ab. Zur Zeit bin ich noch etwas unschlüssig, gerade was die verwendungsbezogenen und beamtenrechlichen Fragen angeht.
Oder sollte ich bis zu diesem Termin wirklich wissen was ich will?
3. Verwendung ist ein gutes Thema: Wie sieht im allgemeinen die Verwendung als gelernter Verwaltungswirt (o. ä.) aus? Ich möchte bevorzugt in den allgemeinen Fachdienst und dort meiner bisherigen Tätigkeit nachgehen.
4. Dass die Grundausbildung und auch die weitergehenden Ausbildungen nicht heimatnah stattfinden werden, ist mir klar. Aber kann ich darum bitten/Antrag stellen, dass ich im normalen Dienstgeschäft an einem bestimmten Standort eingesetzt werde?
Wie steht es allgemein um das Thema "Versetzung"?
weitere Fragen werden sich natürlich aus dem Kontext ergeben.
Entschuldigt die ganzen Schachtelsätze, dafür bin ich bekannt.
Grüße hadlst