Nach dem Ende meiner Schulzeit hatte ich mich dazu entschlossen, eine Karriere bei der Bundeswehr zu starten.
Jetzt nicht mehr?!
Ich bin mir der großen Aufgabe bei der Bundeswehr, und vor allem in der Offizierslaufbahn, bewusst. Selbstständigkeit, Zusammenhalt, Kameradschaft und Verantwortung zu übernehmen sind die Hauptvoraussetzungen , die ich hier sehe (oder so ähnlich). Ich bezeichne mich als teamfähig, nicht nur aufgrund meiner Erfahrungen in verschiedenen Sportvereinen, in denen ich unter anderem als in einer Führungsposition tätig war, sondern auch aufgrund meines bisherigen Berufslebens.
Nach meinem Abitur habe ich einen 20 Stunden Arbeitsvertrag bei REWE Group Düsseldorf abgeschlossen,
...schön...
um auf der einen Seite meine Familie finanziell nicht zu belasten
Das würde ich so nicht schreiben. Bei mir erweckt es den Eindruck, als seien finanzielle Schwierigkeiten vorhanden.
Ich würde eher sagen, dass ich finanziell auf eigenen Beinen stehen möchte.
und auf der anderen Seite Erfahrungen in Selbstständigkeit zu machen.
Wie schon gesagt wurde, man macht keine Erfahrungen in Selbstständigkeit. Wenn dann, möchtest du deine Selbstständigkeit verbessern oder mehr Selbstständigkeit bekommen.
Wenn du bei "finanziell auf eigenen Beinen stehen" das finanziell weg nimmst, kannst du sogar beides in einem ausdrücken.
Teamarbeit und Zusammenhalt stehen hier an der Tagesordnung.
Ohne mal beim REWE gearbeitet zu haben, würde ich bezweifeln, dass das "an der Tagesordnung"/ im Mittelpunkt steht.
Das wirkt für mich an dieser Stelle "Wischi Waschi", also nur, um die Begriffe benutzt zu haben.
Um den Voraussetzungen bei der Bundeswehr noch besser gewachsen zu sein, werde ich ab Januar 2015 einen sechsmonatigen Auslandsaufenthalt (work and travel) in Australien antreten. Hier ist es meine Aufgabe eigenverantwortlich zu handeln und für meinen Lebensunterhalt selbst auf zu kommen.
Das würde ich etwas komprimieren.
Nicht zuletzt kann ich auf diese Weise meine Englisch-Kenntnisse, die bei der Bundeswehr gefordert werden, verbessern beziehungsweise stärken.
Seit wann ist die Bundeswehr ein Förderverein?!
Abschließend würde ich mich den anderen anschließen.
Ein klassisches Motivationsschreiben oder auch Anschreiben gliedert sich in der Regel in 3 Bereiche.
- Kurze Beschreibung der eigenen Person
-
Meine Motivation zur Bundeswehr
(in diesem Fall) zu gehen
- Warum sollte die Bundeswehr
(in diesem Fall) gerade
mich nehmen? /Warum passe ich zur Bundeswehr
(in diesem Fall)In deinem Motivationsschreiben hast du nur das erste verwendet, was mit das Unwichtigste ist, da man diese Informationen auch deinem Lebenslauf und den Zeugnissen entnehmen kann.