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Autor Thema: Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014  (Gelesen 10425 mal)

Ferdinand

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Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« am: 15. November 2014, 10:42:46 »

Hier folgt jetzt eine ausführliche Schilderung meiner zweieinhalb Tage in Köln bei der ehemaligen OPZ(mittlerweile ACFüKrBw) vom 12-14 November 2014. Die erlebten Tage dort waren so aufregend und interessant, dass ich das hier für mich und andere festhalten muss.

Zu meiner Person : Ich bin ehemaliger FWDL bei den Feldjägern Berlin und studiere seit einigen Semestern Zivil. Schon gegen Ende meiner Dienstzeit vor über einem Jahr habe ich mich entschieden mich als Reserveoffizier a.d.W. zu bewerben und habe das schließlich auch vor kurzem getan.


12.11.14 - Anreisetag (Mittwoch)

Der Anreisetag gestalte sich als relativ unkompliziert. Von Berlin aus mithilfe des Bahngutscheins der Bundeswehr kam man recht direkt nach Köln und schon im Zug habe ich sofort einen jungen Mann gesehen, der mir durch glattrasierte Haut, ausrasierten Nacken, Anzughemd und nervösen Blick auffiel. Mir war sofort klar, dass der junge Kerl ebenfalls zur Mudra Kaserne musste und wir schlossen uns daher zusammen. Gegen 13:50 erreichten wir die Haltestelle der Straßenbahn vor der Kaserne, sammelten einen weiteren Bewerber auf und meldeten uns bei der Wache an. Dort reichte man uns sehr freundlich an das Unterkunftsgebäude aller Bewerber weiter, wo schon einige weitere von selbigen auf uns warteten. Darunter auch ein paar junge Frauen. Die Dame in Zivil führte uns in sehr direkter, aber doch überaus freundlicher Art in die Hausordnung ein und überreichte uns dann Wäsche für die Betten unserer Stuben. Ich bekam die Stube 13 und traf dort dann auch auf drei weitere Jungs, mit denen man sich ebenfalls auf Anhieb gut verstand. Überhaupt erreichten am ersten Tag etwa 40 Leute die Unterkunft und allgemein herrschte ein sehr freundlicher Umgang und eine heitere Stimmung. Wenngleich wir natürlich alle sehr aufgeregt waren.
Der Anreisetag nahm dann endlich fahrt auf, als uns sehr adretter Betreuungsoffizier(ebenfalls ein Berliner) rüber in Prüfgebäude führte. Bis zu diesem Zeitpunkt misste die Gruppe anständige 40 Männer und Frauen mit unterschiedlichsten Hintergründen. Sich noch im Abitur befindliche junge Menschen im Alter von 18-20, ehemalige Wehrpflichtige oder Freiwillige aber auch einige Uniformträger. Und alle hatten das selbe Ziel. Nämlich Offizier zu werden.
Es folgten Papierkram, darunter auch ein Lebenslauf der von allen auszufüllen war, sowie ein Einweisungsvortrag eines Oberstleutnants. Dieser versuchte uns mit amüsanten Sprüchen und seiner Erfahrung etwas die Anspannung zu nehmen und uns auf den morgigen Tag vorzubereiten. Schließlich stellte er uns dann auch noch alle von den ingesamt drei Betreuungsoffizieren vor(Zwei Männer und eine Frau), von denen alle drei einen sehr angenehmen Eindruck machten.  Überhaupt spürte man in Köln wie zu erwarten eigentlich eher wenig von der allgemein eher ruppigen Umgangsart innerhalb der Bundeswehr. Alle Bewerber werden höflich und zuvorkommend aufgenommen. Ganz so harmonisch bleibt es allerdings nicht.
Nach den ersten langwierigen Vorträgen und Belehrungen(Gediente kennen das ja), ging es zurück zu den Unterkünften, wo wir unsere Stuben endgültig bezogen und uns dann zum Griechen aufmachten um Etwas zu essen. Trotz selbst mitgebrachter Verpflegung muss ich hier anmerken, dass das Fehlen eines anständigen Abendessens durch die Truppenküche(wenigstens in Form von Lunchpaketen) sehr zu bemängeln ist. Nach etwa 4-6 Stunden fahrt, haben sich die meisten dann beim Griechen, der örtlichen Katine, Currywurst oder Pizza bestellt und den frühen Abend mit den Betreuungsoffizieren zugebracht.
Positiv anzumerken ist hier, dass die drei Offiziere durch die ganzen Prüfungstage hinweg für alle Bewerber ansprechbar sind und ihre Pflichten mit viel Charme und Elan wahrgenommen haben. Vom Vorwissen dieser Dienstgrade konnte der eine oder andere profitieren.
Interessant war, dass bereits einer meiner Stubenkameraden überstürzt abgereist war, nachdem der Oberstleutnant in seinem Vortrag angesprochen hatte, dass der Dienst als Offizier auch Risiken mit sich bringt. Auslandseinsatz, Tod und Verwundung gehören zum Berufsrisiko. Scheinbar hatte sich der ein oder andere nur unzureichend damit beschäftigt und zog daher seine Bewerbung zurück. Allen die ähnlich denken, kann man also nur raten sich genauer über diese Dinge zu informieren und sie zu überdenken.
Der Anreisetag klang aus mit frühem Zapfenstreich für die Meisten von uns. Denn am nächsten Morgen ging es schon 6:10 weiter mit den ersten Tests.

13.11.14 Prüftag I (Donnerstag)

Um sage und schreibe 3:40 begannen einige Mitbewerber bereits laut tösend und lärmend durch den Flur und die Duschen zu poltern. Hier kann ich nicht ohnehin zu bemerken, dass doch ein gewaltiger Unterschied im Alter und der Reife vorherrschte. Vor allem jene Mitbewerber aus dem Zivilen Bereich war jenes kameradschaftliche Verhalten fremd, dass gebot die anderen Schlafenden nicht zu stören. Jedenfalls begann der Tag schon gegen 4 Uhr in der Früh. Mit meinen Stubenkameraden rückten wir frisch frisiert und gut gekleidet(Etwas, was nicht alle Bewerber beherzigt haben) zum Frühstück. Die Gruppe marschierte dann zum Prüfgebäude und legte dort die schriftliche Arbeitsprobe um 6:10 ab. Man kam zwei Worte, die man miteinander in Relation setzen und zueinander abgrenzen sollte. Anschließend fasste man dann sein Geschriebenes und das Definierte Zusammen. Bei mir kamen etwas zwei Seiten heraus.
Es folgte die individuelle Abarbeitung des persönlichen Laufzettels, den jeder Bewerber bekommen hatte. Dort ging man dann innerhalb des Prüfgebäudes seine Stationen ab. Bei mir waren das der CAT-Adapt um 7 in Verbindung mit dem PMO. Zum CAT Test muss ich sagen, dass sich mir der Sinn von Matritzen und anderen abstrusen Formen zur Feststellung von Denkfähigkeiten nicht wirklich erschließt. Auch die Wortanalogien die man in Zusammenhang bringen musste, stießen mir seltsam auf. Jedenfalls sind beide Tests sowohl für alle Bewerber verpflichtend gewesen und auf den CAT kann man sich eventuell mit im Internet zu findenden Vergleichbaren vorbereiten. Ich empfand diesen Test, wie die meisten IQ-Tests, als zu vage und ungenau.
Der POM war eine völlig andere Sache. Dort wurde man von ca. 120 Fragen gelöchert, die man spontan beantworten sollte(Beispielsweise : Empfinden sie andere Kulturen als Bereicherung? -Stimmen Sie zu?- Vollkommen, sehr gut, gut, mittelmäßig, eher weniger, weniger oder gar nicht). Hier ging es wohl um die Erfassung von moralischen Prinzipien des Bewerbers und natürlich seinen Umgang mit Drogen und Alkohol. Auch zum Verhältnis zur Waffe wurde man natürlich befragt. Eine Bewerberin stellte hier schon für sich selbst fest, dass sie nicht (Rechtmäßigkeit gegeben) auf eine feindliche Person schiessen könnte und ihr Wunsch Medizin zu studieren, nicht mit dem Bild des Soldaten in Einklang zu bringen war.

Der POM ist interessant gestaltet und ermöglicht sicherlich den Prüfern ein ungefähres Bild über ihre Bewerber zu erhalten. Dennoch sind einige Fragen, ähnlich dem Test im Wehrkreisersatzamt damals, ein wenig stumpf formuliert und erscheinen mir zu grob um wirklich Persönlichkeit gut zu erkennen.

Weiter ging es bei mir um ca 9 mit dem Arzt. Man wartete natürlich Zwischendurch immer wieder mit seinen Mitbewerber und lernte sie besser kennen und auch schätzen. Die Wünsche und Erwartungen glichen so oft. Genau wie natürlich unsere Ängste auch. Es war wirklich interessant zu erfahren, wie viele unterschiedliche Hintergrundgeschichten es gab.
Die Ärztin in der Hauptuntersuchung nahm einen nach Abgabe der Urinprobe zu sich um die generelle ärztliche Eignung festzustellen. Mit Fr. Doktor Vollmer verstand ich mich sehr gut und auch die nette Assistentin machte es einfacher zu ertragen, dass ich nicht zum Fallschirmjäger geeignet bin, obwohl ich das vor zwei Jahren noch gewesen war. Hier erschloss sich mir nicht, nach welchen Kritieren ausgeschlossen wurde. Verwendungen für die ich vorher befähigt gewesen war, waren auf einmal verschlossen und andere die verschlossen waren, taten sich nun wieder auf. Ob Willkür oder bürokratischer Irrsinn, kann dann ja jeder für sich selbst herausfinden.
Im Anschluss kam das berüchtigte Gruppengespräch, dass ich mit mir mittlerweile besser bekannten Mitbewerbern bestreiten durfte. Hier bekam man zwei Planspiele und ein Einzelreferat. Zur Natur dieser Aufgaben will ich nicht viel sagen. Nur zu der Art, wie scheinbar die Prüfung zu bestehen ist. Bleibt nicht im Hintergrund, tretet souverän und wortgewandt auf und versucht euch als Wortführer zu etablieren oder zumindest die Gruppe zu beraten und einen Konsens zu finden. Beim Vortrag selbst seid ihr dann auf euch allein gestellt und müsst schauen, dass ihr das halbwegs ohne zu stottern und logisch über die Bühne bringt. Etwa 20 Minuten hat man Zeit sich darauf vorzubereiten. Die zwei weiblichen Prüfer(Ein Offizier und eine Psyschologin) schickten uns dann nach Abschluss des GSV in die Mittagspause.
In der Truppenküche konnte man erstmal zur Ruhe gekommen. Ich zumindest. Denn als ROA musste ich keinen Mathe/SanTest machen und war damit von den Prüfungen erlöst, die Offizierbewerber mit Studienwunsch noch vor sich hatten. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits weitere Leute aus dem Prüfverfahren ausgeschieden(womöglich durch den Arzt) und verließen uns überstürzt und teils sogar unter Tränen. Ich sollte erfahren, dass noch sehr sehr viel mehr Mitbewerber den ersten Prüftag nicht überstehen würden als gedacht. Die Stuben waren im Zuge der frühen Interviews einiger Bewerber bereits viel leerer geworden, sodass ich mich fast schon alleine zurück ins Prüfgebäude begab. Im Verlaufe des frühen Nachmittags kamen dann die Interviews bei den Prüfern(die beiden Frauen bei mir). Meine Prüfkommission erwartete ich im zweiten OG. zusammen mit einigen Mitbewerbern, die noch von der vorherigen Bewerbergruppe vorhanden waren(2 junge Frauen die Ärzte werden wollten und schon die Eignung erhalten hatten und ein junger Mann der bereits Eignung und Einplanung überstanden hatte). Ich verbrachte also die Wartezeit bis 13:40 sehr angenehm mit diesen Mitbewerbern und den Betreuungsoffizieren, ehe man mich reinrief. Die Prüfer emfpand ich hier als sehr angenehm und klug hinterfragend. Sie beleuchteten meinen persönlichen Hintergrund, also mein Privatleben und auch meine Motivation Offizier zu werden. Insgesamt wurde einfach zu viel gefragt, als das man das hier festhalten könnte. Jedenfalls schlug ich mich anscheinend gut. Denn nach einer kurzen und sehr angespannten Wartezeit rief man mich wieder rein und bescheinigte mir die generelle Eignung zum Offizier. Glücklich trat ich die Rückkehr zum Stabsfeldwebel "Blub"(Name zensiert) an um mich dort mit meiner Eignung zurückzumelden. Der witzige Staber schickte mich mit einem verbalen Schulterklopfer zurück zu den Stuben, wo ich leider feststellen musste, dass diese sehr leer geworden waren. Viele Menschen, denen ich die Eignung zum Offizier gegönnt und sie sogar erwartet hätte, waren nicht durchgekommen. Das es auch mich hätte treffen können, ging mir hier auch durch den Kopf. Einige Zeit brachte ich damit zu mit denen zu reden, die nun die Heimreise antreten mussten. Einige wenige erkannten hier wohl auch für sich selbst, dass die Bundeswehr nichts für sie ist und sie aus den "falschen" Gründen hergekommen waren. Beispielsweise jene, die nur kosteneffizient studieren wollten und sich nicht darüber im Klaren waren, welche staatsbürgerlichen Verpflichtungen sie im Spannungsfall  und außerhalb eingehen. Am Ende kann man dann diesen Leuten nur noch viel Glück beim nächsten Mal oder an anderer Stelle wünschen. Bei mir hinterließ das ganze ein Wechselbad der Emotionen. Einerseits freute man sich natürlich über die Eignung. Andererseits hätte ich sie auch vielen anderen gegönnt, die enttäuscht wurden.
Der Prüftag endete in ziemlich leer gewordenen Unterkünften. Von den ursprünglich 40 waren nur noch etwa 15 übrig(darunter 5 Frauen). Hier beglückwünschte man selbstverständlich einander und freute sich beim Abendessen über den erfolgreich abgeschlossenen Ersten Prüftag. Nach einem Einplanungsvortrag, der für die ROAs uninteressant war(und dem ich dementsprechend kaum Gehör schenkte), ging es langsam in Richtung Bett. Wobei ich noch mit einigen Leuten beim Griechen abhing und andere sich in Köln herumtrieben. Zu spät wurde es aber nicht, da am Freitag Morgen es bereits weiter ging.

14.11.14  II. Prüftag - Freitag

Der Freitag begann um ca 6:20. Man machte sich frisch, zog sich Sportkleidung an und zog dann zusammen mit dem Stabsfeldwebel Blub in Richtung Sporthalle. Der BFT (Ergometertest- 3km in 6:30, Klimmhang- mindestens 5 Sekunden hängen und Pendellauf 10x10m in 60 Sekunden) ist von allen geschafft worden soweit ich weiß, wenn auch einige wohl hart an der Untergrenze kratzten. Uns wurde hier gesagt, dass das Ergebnis der BFT unabhäng für die spätere Verwendung ist. Bestehen allein reicht hier also.    Demnach könnte auch das schlechteste, aber noch als bestanden geltende Ergebnis gut genug für eine Verwendung in der Infanterie sein. Was man davon halten mag, ist jedem selbst überlassen. Hier sollte man vielleicht nicht vergessen, dass ein Offizier eben nicht einfach nur an der Mindestleistung herumvegetieren sollte. Er sollte Vorbild sein und dementsprechend auch gute Leistungen im Sport bringen. Klimmhang und Ergometer sollten jedenfalls von allen geübt werden, die derlei noch nie gemacht haben.
Für einige Bewerber ging es danach weiter letzten Stationen wie abschließenden Arztuntersuchungen oder dergleichen. Am Ende, gegen Mittag, stand dann der Einplaner für jeden auf dem Laufzettel. Leider trennten sich hier sehr plötzlich die Wege aller Bewerber, sodass RO und Offz verschiedene Wege gingen. Beim ROA Einplaner bekamen wir eine Armbanduhr, Urkunden und gute Auskunft über unsere späteren möglichen Verwendungen. Eine definitive Zusage, würde es dann erst nächstes Jahr geben.

Damit war die letzte Station abgehakt und der Prüftag endete für alle Bewerber. Hier muss ich bemängeln, dass es keine gemeinsame Verabschiedung der Bewerber gab, sondern alle zerstückt, getrennt und großteils Einzeln auf ihren Heimweg geschickt wurden. Mir persönlich sind viele dort schnell ans Herz gewachsen und da ich mit diesen Leuten eine harte Zeit(wenn auch nur kurz) durchgestanden hatte, hätte ich mich doch sehr über einen letzten Appell durch die Prüfer gefreut. So hätte man auch nochmal Gelegenheit gehabt sich von allen anständig zu verabschieden.
Jedenfalls zog ich dann mit den beiden letzten Kameraden in Richtung Kölner HBF, wo wir unsere Heimreise antraten, Kontaktdaten austauschten und hofften einander als ROAs wiederzusehen.
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Ralf

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #1 am: 15. November 2014, 11:39:17 »

Glueckwunsch. Sehr ausfuehrlich und gut beschrieben.
Vielleicht noch ein kleiner Tipp fuer die Zukunft: nicht alles, was du nicht verstehst oder dir den Sinn nicht auf Anhieb klar wird, ist gleich schlecht oder sinnlos.  ;)
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Ferdinand

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #2 am: 15. November 2014, 12:36:00 »

Zitat
Vielleicht noch ein kleiner Tipp fuer die Zukunft: nicht alles, was du nicht verstehst oder dir den Sinn nicht auf Anhieb klar wird, ist gleich schlecht oder sinnlos.

Natürlich nicht! So meinte ich es auch nicht. Aber ohne Einsicht in die Prozesse und Bewertungsprinzipien kann man eben nur rein subjektiv urteilen. Ich verstehe ja selbst auch genug von Testsystemen, dass ich weiß, dass es eben Sinn macht, sobald man selbst der Tester ist. Aber als Getester, sieht man das eben anders. Das ist nicht als dekonstruktive Kritik gemeint gewesen, sondern eben nur der persönliche Eindruck.  Alles in Allem hab ich ja angedeutet, dass ich das Verfahren als Fair und sinnvoll sehen würde.
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Altrec

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #3 am: 15. November 2014, 13:00:03 »

Erstmal Glückwunsch auch von mir. Habe deinen Bericht mit besonderem Interesse gelesen, da ich mich auch als ROA a.d.W. beworben habe und auch hoffentlich bald eingeladen werden sollte.

Ggf. sieht man sich später ja sogar in den Lehrgängen.
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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #4 am: 15. November 2014, 13:44:59 »

Darf ich noch Fragen, was deine Wunschverwendungen waren und was dir als mögliche Verwendungen angeboten wurde?
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Ferdinand

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #5 am: 15. November 2014, 14:10:03 »

Zitat
Darf ich noch Fragen, was deine Wunschverwendungen waren und was dir als mögliche Verwendungen angeboten wurde?

Uns wurde erklärt, dass a.d.W.ler generell fast jede Verwendung haben können, da wir ja gespiegelte Dienstposten übernehmen(von jenen Soldaten, die beispielsweise gerade verhindert sind usw.). Sprich : Je nachdem für was du als verwendungsfähig eingestuft wirst, kannst du auch machen. Man sollte sich dann nur selbst um Dienstposten durch Direktanfragen bemühen. Das soll wohl einfacher sein, als auf eine Zuweisung zu warten. Ich hab mich quasi für vorrangig infanteristische Verwendung eintragen lassen. Aber auch Feldjäger, San oder Luftwaffe Sicherungssoldat.
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Altrec

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #6 am: 15. November 2014, 15:58:23 »

Die Info hatte ich auch die Tage bekommen. Interessanterweise war ein Oberstleutnant anderer Meinung, als ich mich zurvor nach einer potenziellen Beorderung erkundigte.
Mein Karriereberater teilte mir mit, dass ich jedoch zunächst die Eignungsfesstellung abwarten solle, bevor ich mich nochmals an ihn wende.

Jedenfalls bin ich schon sehr auf meine Zeit in Köln gespannt und freue mich auch schon darauf.
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blaulicht3000

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #7 am: 18. November 2014, 20:56:25 »

Guten Abend !

Danke für die ausführliche Beschreibung. Weiß jemand wann der ROA a.d.W. für die Sanis 2015 stattfindet ?

Danke !
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Altrec

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #8 am: 18. November 2014, 22:15:39 »

Was ist der ROA a.d.W. für die Sanis 2015?
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turbotyp

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #9 am: 18. November 2014, 22:42:46 »

Was ist der ROA a.d.W. für die Sanis 2015?

Vielleicht haben die 2015 nur einen  ;D
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KlausP

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #10 am: 18. November 2014, 22:45:37 »

Dann müsste es nicht "Was" sondern "Wer" heissen ...  ::) :D
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aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Altrec

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #11 am: 19. November 2014, 06:47:00 »

Dann müsste es nicht "Was" sondern "Wer" heissen ...  ::) :D

Acshooo... dann meinte er auch "wer" und nicht "wann".

Ich denke, das kann er am besten mit dem BAPersBw klären, da dieses mit dem ROA a.d.W. für die Sanis 2015 die Termine für die ROL abstimmen wird.
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KarlGustav

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #12 am: 19. November 2014, 08:14:37 »

Hallo,

mich würde interessieren ob die schriftliche Arbeitsprobe am Computer zu erstellen ist oder handschriftlich?

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Altrec

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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #13 am: 19. November 2014, 08:25:54 »

Handschriftlich.
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Antw:Erfahrungsbericht ACFüKrBw vom 12-14. November 2014
« Antwort #14 am: 19. November 2014, 08:28:37 »

... ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass du mit der "Arbeitsprobe" den Aufsatz über die zwei Begriffe meinst.

Weiterhin noch zur Info: Man schreibt auf blankem Papier, also ohne Linien.
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