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Autor Thema: Wahl der Verwendung bei der Bewerbung  (Gelesen 6216 mal)

Bolle_hh

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Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« am: 01. März 2015, 11:24:16 »

Moin zusammen,

ich habe seit Ewigkeiten den Plan zur Bundeswehr zu gehen und setzte diesen nun endlich in die Tat um (zumindest bewerbe ich mich  ;) )

Ich bin 26 Jahre alt, habe eine mittlere Reife, eine abgeschlossene Ausbildung zum IT-Systemkaufmann und einen abgeschlossenen Wirtschaftsfachwirt - am letzten Donnerstag ergab sich bei der Karriereberatung also die naheliegende Möglichkeit in den Allgemeinen Fachdienst zu gehen. Nun versuche ich natürlich noch zum 01.07. an Bord zu kommen und muss dementsprechend kurzfristig die Bewerbung fertig machen (zu morgen  ;))

Ein paar Fragen habe ich noch zur Laufbahn und zu der Verwendung:

1. Ist mit meinen oben genannten Qualifikationen auch eine Offizierslaufbahn möglich/sinnvoll? Gibt es sowas wie "Offiziere im Allg Fachdienst"?

2. Was muss ich in der Bewerbung angeben um zur Heeresaufklärung zu gelangen? EloKa Sprach/Tast ist eine mögliche Verwendung für mich bei der Marine, soviel weiss ich schon. Ich interessiere mich brennend für die Verwendung als Feldnachrichtenfeldwebel, Technische Aufklärung, Drohnenaufklärung, oder auch beim Joint Fire Support. Sprich: hinter feindlichen Linien auskundschaften. Hat den Hintergrund dass ich Leute dort kenne und mich aus deren Erzählungen heraus sehr damit identifzieren kann. Leider erreiche ich niemanden von denen, vielleicht gerade im EKL1 ;)... Was mich auch zum nächsten Punkt bringt: ich will unbedingt den EKL durchlaufen und suche definitiv die physische Herausforderung. Und wie ich das so zusammen lese sind teile der Heeresaufklärung die einzigen neben KSK und KS die dafür vorgesehen sind. Ich suche also eine sehr Einsatznahe-Verwendung. Bei den sportlichen Tests mache ich mir da auch keine Sorgen, woran muss ich noch denken?

3. Wie sind die Verwendungskennzeichen (I700, G100 etc?!) für Joint Fire Support und in Frage kommende Verwendungen bei der Heeresaufklärung?

4. Wann wird einem die Tatsächliche Verwendung mitgeteilt? passiert das vor der Grundausbildung oder danach? Wie lange hat man dort, bzw. hat man dann überhaupt noch Mitspracherecht?

Danke euch schonmal vorab und hoffe dass hier heute noch was passiert, Bewerbung muss ja morgen spätestens da sein ;)

Euch allen einen entspannten Sonntag!
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Tommie

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #1 am: 01. März 2015, 11:28:29 »

Die Verwendungen in der HAufklTr und in vielen anderen von Ihnen erwähnten Bereichen, zum Beispiel FNTr sind Verwendungen im Truppendienst! Das heißt, dass Sie dort als "Schulterglatze" anfangen und nicht mit höherem Dienstgrad einsteigen dürfen. Weniger Geld in den ersten Jahren wäre eine Konsequenz dieser Entscheidung! Warum halten Sie Ihre Bewerbung denn nicht ein wenig "offener" und warten ab, was die Tests im KarrCBw ergeben.
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KlausP

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #2 am: 01. März 2015, 11:34:15 »

Ihre tatsächliche Verwendung wird Ihnen nach erfolgreicher Eignungsfeststellung durch den Einplaner mitgeteilt. Dabei wird er Ihnen vermutlich mehrere für Sie infrage kommende Verwendungen vorschlagen, wobei Sie sich letztendlich entscheiden müssen. Er ist aol der Letzte, bei dem Sie ein Mitspracherecht haben, was die Verwendung angeht.
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aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Tommie

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #3 am: 01. März 2015, 11:35:32 »

Und der Einplaner bietet Ihnen auch nur die Stellen an, die nach Ihren Testergebnissen für Sie in Frage kommen! Was Ihnen Spaß machen würde, ist ... nice to know ... aber letztendlich wird dann entschieden, wenn Ihre Testergebnisse vorliegen!
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Bolle_hh

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #4 am: 01. März 2015, 11:43:37 »

Danke für Ihre schnellen Antworten!

Dann kann ich mich also erstmal auf die Tests konzentrieren. Ist denn die Einteilung etwas, was noch vor der AGA passiert?

Ich hatte mir selber hergeleitet, dass wenn der EloKa Sprach/Tast eine mögliche Verwendung ist, es bestimmt auch ein äquivalent bei der Auklärung geben muss. Auswertung von Informationen, Beschaffen auf dem elektronischen Wege, Übersetzen und weiterleiten, Lagebilderstellung klingt ja sowieso nach einer sehr "aufklärenden" Tätigkeit. Ich meine auch dass mein Bekannter auch mit seiner abgeschlossenen kaufm. Ausbildung im Joint Fire Support untergekommen ist.

Gerade der Feldnachrichtenfeldwebel könnte doch eine Verwendung sein oder?

Kennt einer von Ihnen zufällig Verwendungskürzel für die von mir angesprochenen Bereiche?

Danke
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KlausP

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #5 am: 01. März 2015, 11:47:49 »

Zitat
... Ist denn die Einteilung etwas, was noch vor der AGA passiert? ...

Hä? Habe ich mich undeutlich ausgedrückt oder haben Sie ein Verständnisproblem über die Abläufe?
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Bolle_hh

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #6 am: 01. März 2015, 11:50:51 »

Naja NACH der Eignungsfeststellung heisst sprachlich ja nicht zwingend VOR der Grundausbildung  ;)

Aber aus Ihrer Antwort kann ich mir es dann jetzt schon herleiten.
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Tommie

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #7 am: 01. März 2015, 11:54:27 »

Was glauben Sie denn, wodurch festgelegt wird, wohin Sie zur Grundausbildung gehen? Richtich ... durch Ihre Verwendung! Und wenn Sie z. B. zur Eloka kommen, die zur SKB gehört, machen Sie ihre GA in einer SKB-Einheit, wenn sie zur HAufklTr gehören, machen Sie Ihre GA in einer Heereseinheit! Und all das wissen Sie, wenn die Tests am KarrCBw vorbei sind, die Ergebnisse vorliegen und Sie beim Einplaner sitzen und der Ihnen sagt, was er für Sie "im Angebot" hat! Dann können Sie annehmen, abwarten oder absagen! Und mit der Einplanung regelt sich dann u. a. der Dienstort, der Dienstbeginn und die GA ...

Aber nochmal: Es ist schön, zu wissen was man will, aber entschieden wird dann, wenn die Bundeswehr weiß, wofür Sie verwendungsfähig sind!
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KlausP

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #8 am: 01. März 2015, 12:00:08 »

Naja NACH der Eignungsfeststellung heisst sprachlich ja nicht zwingend VOR der Grundausbildung ...

Doch, genau das heißt es.
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Tommie

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #9 am: 01. März 2015, 12:01:01 »

Denn ohne Eignungsfeststellung werden Sie gar nicht eingeplant und können gar keine Grundausbildung machen ...
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Ralf

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #10 am: 01. März 2015, 12:02:24 »

Du unterschreibst deine Verpflichtungserklärung (natürlich) vor der Grundausbildung und auch für die Stelle.

Ja, es gibt "Offiziere des allg. Fachdienstes", jedoch ist das etwas, worauf man sich erst ab Feldwebel bewerben kann.

Deine Wünsche passen mit deinen Berufen nicht zusammen. Man wird dir entweder eine IT-Verwendung anbieten oder etwas im mit kfm. Hintergrund. Das sind i.d.R. Stabdienstverwendungen (Also Schwerpunkt Schreibtisch, nicht romantisch hinter feindlichen Linien rumturnen und gucken/petzen).
Vielleicht wird es noch eine ElokaVerwendung Sprache. Je nachdem, wie flexibel du auch mit der Ortswahl bist.
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Bolle_hh

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #11 am: 01. März 2015, 12:08:10 »

Alles klar, danke Ihnen Tommie. Die letzte Antwort hat dann nochmal ein paar Lücken geschlossen.

....Aber nochmal: Es ist schön, zu wissen was man will, aber entschieden wird dann, wenn die Bundeswehr weiß, wofür Sie verwendungsfähig sind!

jawohl, ist angekommen. Also teetrinken, danke für den Stresshemmer.

Doch, genau das heißt es.

Wenn man den Ablauf kennt, aber genau nach diesem Ablauf habe ich ja gefragt.


Ich hatte tatsächlich das Bild, dass die AGA so allgemein ist, dass dort erstmal alle in einen Topf geworfen werden.

Ich bin durch die Maschine halt noch nicht durch, daher frage ich ja nach, in diesem Forum.

Du unterschreibst deine Verpflichtungserklärung (natürlich) vor der Grundausbildung und auch für die Stelle.

Ja, es gibt "Offiziere des allg. Fachdienstes", jedoch ist das etwas, worauf man sich erst ab Feldwebel bewerben kann.

Deine Wünsche passen mit deinen Berufen nicht zusammen. Man wird dir entweder eine IT-Verwendung anbieten oder etwas im mit kfm. Hintergrund. Das sind i.d.R. Stabdienstverwendungen (Also Schwerpunkt Schreibtisch, nicht romantisch hinter feindlichen Linien rumturnen und gucken/petzen).
Vielleicht wird es noch eine ElokaVerwendung Sprache. Je nachdem, wie flexibel du auch mit der Ortswahl bist.

Was den Ort angeht bin ich tatsächlich flexibel. Danke für die Antwort, der Hinweis mit der Verpflichtungserklärung war nochmal ganz hilfreich.
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Bolle_hh

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #12 am: 01. März 2015, 12:18:05 »

Fazit ist also, dass die "Wunschverwendung" in der Bewerbung überflüssig ist. Die Wahl der Teilstreitkraft aber bindend?

Ich warte dann erstmal die Einladung zum Test ab und versuche dort natürlich möglichst gut abzuschneiden. Ich denke so kann ich ja am ehesten beeinflussen wohin die Reise geht.
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Ralf

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #13 am: 01. März 2015, 13:29:28 »

Fazit ist also, dass die "Wunschverwendung" in der Bewerbung überflüssig ist. Die Wahl der Teilstreitkraft aber bindend?
Nein.
Bindend ist am Ende die Stellenzusage.
In den Bewerbungsbogen kannst du deinen Verwendungswunsch eintragen. Das ist ja schon mal wichtig, weil ggf. eine deswegen eine spezifische Prüfung erfolgt (Wehrfliegerverwendungsfähigkeit, Borddienst, Berufseignungsuntersuchung...).
Schreib doch einfach rein, was du dir wünscht und gut ist. Alles weitere ergibt sich dann aus dem Bearbeitungsgang, haben doch zig-tausende auch so vorher gemacht.
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Bolle_hh

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Antw:Wahl der Verwendung bei der Bewerbung
« Antwort #14 am: 01. März 2015, 14:11:48 »

Fazit ist also, dass die "Wunschverwendung" in der Bewerbung überflüssig ist. Die Wahl der Teilstreitkraft aber bindend?
Nein.
Bindend ist am Ende die Stellenzusage.
In den Bewerbungsbogen kannst du deinen Verwendungswunsch eintragen. Das ist ja schon mal wichtig, weil ggf. eine deswegen eine spezifische Prüfung erfolgt (Wehrfliegerverwendungsfähigkeit, Borddienst, Berufseignungsuntersuchung...).
Schreib doch einfach rein, was du dir wünscht und gut ist. Alles weitere ergibt sich dann aus dem Bearbeitungsgang, haben doch zig-tausende auch so vorher gemacht.

Alles klar, wird gemacht. Danke für die klärenden Worte!
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