Fragen und Antworten > Zivile Laufbahn bei der Bundeswehr

Gesundheitsuntersuchung vor Einstellung - Beamte Tarifbeschäftigte Behinderte

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PhiSchu1088:
Hallo und guten Tag,

ich hoffe das Thema passt hier hinein, das es sich um eine zivile Laufbahn handelt, aber ich eben noch nicht offiziell eingestellt bin.

Mit Erfolg habe ich mich im vergangenen Jahr für die Laufbahn des mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienstes der Bundeswehr beworben. Nachdem ich letzte Woche bereits die telefonische Zusage erhielt, kam gestern die schriftliche Einstellungsempfehlung.

Nun steht mir für meine Einstellung u.a. auch die gesundheitliche Überprüfung bevor, zu der ich noch gesondert eine Einladung erhalten werde.

Ich gehe mal davon aus das sich die gesundheitliche Untersuchung für den zivilen Bereich von der für den militärischen Bereich unterscheidet, richtig?
Was könnte da denn unter anderem so untersucht werden? Gewicht, Größe, Urinprobe, Blutdruck, Blut abnehmen usw.?
Kann es denn im zivilen Bereich bestimmte gesundheitliche Gründe geben die bei der Untersuchung auffällig würden und dann zu einem Ausschluss führen könnten?
Ich mache mir jetzt keine großartigen Sorgen, bin eigtl. soweit Gesund. Dennoch habe ich erblich bedingte Schuppenflechte die bisher aber nur in meiner frühesten Kindheit kurzzeitig ausbrach und bisher nie wieder kam. Medikamente muss ich auch keine nehmen. Außerdem habe ich wohl einen leicht erhöhten Blutdruck und das obwohl ich regelmäßig joggen gehe, viel mit dem Rad fahre und mich aber ausgewogen und Gesund ernähre.
Könnten das Gründe für einen Ausschluss aus der zivilen Laufbahn sein?

Grüße und vielen Dank für eventuelle Antworten.

BulleMölders:
Die Medizinische Untersuchung erfolgt ja nach Beamtenrechtlichen Vorschriften.
Aus eigener Erfahrung weiß ich das auch ein nur leicht erhöhter Blutdruck zu Problemen bei der Verbeamtung führen kann.

PhiSchu1088:
Okay dann gehe ich heute gleich noch einmal zu meinem Hausarzt bevor die Untersuchung ansteht und lasse mich beraten.

Auf jeden Fall erst mal vielen Dank für die Auskunft.

Lidius:
Vorallem gibt es keine so genauen Richtlinien wie bei Soldaten.

Grober Grundsatz laut Vorschrift: Wenn es wahrscheinlich ist (>50%), das vor Pension eine Dienstunfähigkeit eintritt, dann erfolgt keine Verbeamtung.

Ansonsten wie du schon selbst sagst: Gewicht, Größe, Urinprobe, Blutdruck, Blut abnehmen. Dazu noch ein ziemlich langer Anamnesebogen (Vorerkrankungen (eigene und Familie), Medikamente, Krakenhausaufenthalte etc.). Untersuchung Bewegungsapparat usw. BMI sollte jetzt auch nicht so weit über 30 liegen, im Gegensatz zu den Soldaten darf er das zwar, dann wird aber natürlich auf den restlichen Zustand mehr geachtet.

PhiSchu1088:
Also ich war gestern bei meinem Arzt und der hat mir einen leicht erhöhten Blutdruck diagnostiziert und mir mitgeteilt, dass kein Grund zur übertriebenen Sorge bestünde. Wir machen trotzdem routinemäßig zur Untersuchung einen 24h-EKG in der ersten Juniwoche. In meiner Familie gibt es auch keine Vorerkrankungen im Bereich zu hoher Blutdruck, Herz- oder Schlaganfall.

Mein Gewicht ist bei 1,86m um die 89 Kg und ich habe somit einen BMI von 25,7 ich denke das geht in Ordnung. Ich warte nun einmal ab.

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