Es handelt sich darum, dass man vergessen hatte mich zu benachrichtigen.
Ich hatte zu diesem Thema einen Email-Wechsel mit einem sehr netten Personaloffizier, der es mir weiter erläutert hat. Ich möchte hier kein schlechtes Licht auf die Bundeswehr fallen lassen, sondern vielmehr meine Erfahrung mitteilen. Um den Mehrwert dieses Threads für andere zu steigern, fasse ich die wichtigesten Fakten einmal zusammen.
Mein Anliegen (der Ausgang des Bewerbungsgesprächs) war noch nicht abschließend bearbeitet worden, sodass meine Anfrage der Auslöser hierzu war. Mein Anliegen lag bereits in einem archivierten Ordner. Man hat mir natürlich zugestanden, dass Fehler gemacht worden sind, die so hätten nicht passieren dürfen. Nichts desto trotz wurde ich abgelehnt, bzw. nicht weiter berücksichtigt. Man berichtete mir noch, dass im Jahr 2015 nur 12 von 60 Bewerbern im Geoinformationsdienst eingestellt wurden.
Man sagte mir noch, dass ich mich durchaus weiter für eine andere Offizierslaufbahn bewerben könne, in welcher der jetzige Ausgang des Bewerbungsgespächs NICHT mit einbezogen wird. Ich schätze dies ist möglich, da ich noch keine Testtage in Köln hatte.
Im großen und Ganzen war der Schriftwechsel mit dem Personaloffizier sehr angenehm und aufklärend. Ärgerlich ist es natürlich immer noch, da ich mich längst für etwas anderes bei der Bundeswehr hätte bewerben können.
Fazit: Sollte Ihr ein Bewerbungsgespräch haben und er Ausgang dauert mehr als "etwas länger" (ich würde mal sagen mehr als 2 Monate), dann fragt einfach mal nach.
Es ist weder aufdringlich noch habt Ihr dadurch etwas zu befürchten, es zeigt nur wie wichtig und ernst es Euch ist.
Schöne Grüße
Patrick