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Autor Thema: Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall  (Gelesen 11413 mal)

sakul_93

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Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« am: 11. April 2016, 18:52:43 »

Hallo

Ich bin jetzt 22 Jahre alt und hab meine Ausbildung zum Fachinformatiker fast fertig.
Danach wollte ich eigentlich zur Bundeswehr, zur Marine um genauer zu sein, war auch schon bei der Musterung in Wilhelmshaven und wurde erfolgreich auf T2 gemustert.
Doch im Februar diesen Jahres, kam es beim Sport, denn ich spiele in meiner Freizeit American Football im Verein, zu einem eher unschönen Zusammenstoß.
Jetzt, nach langwierigem Arzt zu Arzt Gelaufe, kam es endlich zu der Diagnose eines Bandscheibenvorfalls in der LWS.
Mein Arzt sagte mir, dass ich ungewöhnlich wenig Schmerzen habe, verschrieb mir jetzt dennoch Krankengymnastik, wegen eines leichtem Ziehens im Bein beim strecken.
Natürlich habe ich jetzt sofort die Bundeswehr informiert, doch frage ich mich ob ich überhaupt noch eine Chance habe meinen Dienst anzutreten.

Vielen Dank schon mal im voraus,

Sakul
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Getulio

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Antw:Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« Antwort #1 am: 11. April 2016, 19:29:54 »

Ich denke nicht, dass das komplett untauglich macht. Ausschlüsse für bestimmte Verwendungen mag es geben.
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Andi8111

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Antw:Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« Antwort #2 am: 11. April 2016, 19:37:38 »

Ich weiß, dass selbst bei "ungewöhnlich guten Ergebnissen nach Operationen" nur die GZ III42 vergeben wird ;)
Solange dieses leichte Ziehen anhält, ist eine GZ IV42 vergebenswert, damit sind Sie für alle Verwendungen ausgeschlossen.
Wenn Sie operiert werden sollten, wird für ein Jahr eine V42 vergeben und bei der Nachbegutachtung kann es im günstigsten Fall auf III runtergehen.

(Angaben laut Zentralrichtlinie A1-831/0-4000 vom 27.07.10)
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ulli76

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Antw:Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« Antwort #3 am: 11. April 2016, 19:44:27 »

Bandscheibe ist schwierig, weil in den Gradationen von "nach Operation" die Rede ist, aber die wenigsten Bandscheibenvorfälle operiert werden.
Doch ,damit kann man untauglich sein. Der Rücken ist eines der Gelenksysteme (neben den Knien), die beim militärischen Dienst am meisten belastet werden. In der Regel geht das auf Dauer nicht gut.
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sakul_93

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Antw:Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« Antwort #4 am: 11. April 2016, 21:09:53 »

Bandscheibe ist schwierig, weil in den Gradationen von "nach Operation" die Rede ist, aber die wenigsten Bandscheibenvorfälle operiert werden.
Doch ,damit kann man untauglich sein. Der Rücken ist eines der Gelenksysteme (neben den Knien), die beim militärischen Dienst am meisten belastet werden. In der Regel geht das auf Dauer nicht gut.

Deswegen ja meine Frage, ich hab meine Einstellung ja als IT-Beauftragter. Ich würde wohl bei der Marine eher nicht mit schwerem Rucksack durch den Kundus ziehen.
Ich habe mehrere Freunde, welche bereits bei der Marine sind, grade als ITler, welche mir sagten, dass die wirkliche Belastung fast komplett aufhört nach der AGA.
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København

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Antw:Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« Antwort #5 am: 11. April 2016, 21:27:32 »

Bandscheibe ist schwierig, weil in den Gradationen von "nach Operation" die Rede ist, aber die wenigsten Bandscheibenvorfälle operiert werden.
Doch ,damit kann man untauglich sein. Der Rücken ist eines der Gelenksysteme (neben den Knien), die beim militärischen Dienst am meisten belastet werden. In der Regel geht das auf Dauer nicht gut.

Deswegen ja meine Frage, ich hab meine Einstellung ja als IT-Beauftragter. Ich würde wohl bei der Marine eher nicht mit schwerem Rucksack durch den Kundus ziehen.
Ich habe mehrere Freunde, welche bereits bei der Marine sind, grade als ITler, welche mir sagten, dass die wirkliche Belastung fast komplett aufhört nach der AGA.

Das mag stimmen.

Aber es gilt immer der Leitsatz: In erster Linie ist man Soldat, und dafür muss man die körperlichen Voraussetzungen erfüllen. Ob ITler oder PzGrenFw..
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Getulio

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Antw:Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« Antwort #6 am: 11. April 2016, 22:03:00 »

Ich habe mehrere Freunde, welche bereits bei der Marine sind, grade als ITler, welche mir sagten, dass die wirkliche Belastung fast komplett aufhört nach der AGA.

Nun, neben der Belastung ist ein weiterer Aspekt ja auch die Wahrscheinlichkeit, mit der die Bw bei Ihnen hohe Kosten durch Gesundheitskosten zu erwarten hat in Zukunft.

Wobei ich wie gesagt auch meinte, mal von einem Truppenarzt gehört zu haben, dass ein Bandscheibenvorfall ohne OP und ohne aktuelle Beschwerden nicht so problematisch sei. Aber das wissen die Mediziner hier besser.
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Ralf

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Antw:Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« Antwort #7 am: 12. April 2016, 05:31:50 »

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MiraC

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Antw:Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« Antwort #8 am: 12. April 2016, 12:27:01 »

Mich würde mal interessieren, ob das wirklich ein Bandscheibenvorfall ist....
Die BW sollte das auf jeden Fall prüfen... erstens sind Sie auf der sicheren Seite und die BW sowieso.
Weil wenn das irgendwie mal durch "Zufall" hochkommt - DU Verfahren, etc.

Bei mir wurde *zivil* eine Wirbelbruch mit Verknöcherung diagnostiziert, was die Ausschlussliste schon sehr lang werden ließ, die Untersuchung im BWK brachte: keine Anzeichen für einen Wirbelbruch oder eine Verknöcherung(!)
Alle Wirbel oder Bandscheiben sind laut mehrschichtröntgen regelgerecht. Die Ärztin vermutete dass ich damals eine Stauchung, bzw ein stumpfes Wirbeltrauma gehabt habe, das nach lösen der Blockade und Ruhe wieder abgeheilt ist.

Eventuell ist auch das "nur" ein Trauma.... das kann schon sehr sehr schmerzhaft sein.
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sakul_93

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Antw:Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« Antwort #9 am: 12. April 2016, 17:21:31 »

Mich würde mal interessieren, ob das wirklich ein Bandscheibenvorfall ist....
Die BW sollte das auf jeden Fall prüfen... erstens sind Sie auf der sicheren Seite und die BW sowieso.
Weil wenn das irgendwie mal durch "Zufall" hochkommt - DU Verfahren, etc.

Bei mir wurde *zivil* eine Wirbelbruch mit Verknöcherung diagnostiziert, was die Ausschlussliste schon sehr lang werden ließ, die Untersuchung im BWK brachte: keine Anzeichen für einen Wirbelbruch oder eine Verknöcherung(!)
Alle Wirbel oder Bandscheiben sind laut mehrschichtröntgen regelgerecht. Die Ärztin vermutete dass ich damals eine Stauchung, bzw ein stumpfes Wirbeltrauma gehabt habe, das nach lösen der Blockade und Ruhe wieder abgeheilt ist.

Eventuell ist auch das "nur" ein Trauma.... das kann schon sehr sehr schmerzhaft sein.

Das ist es ja bei mir. Ich merke davon nichts, außer wenn ich mich strecke, was sich dann in ungefähr so anfühlt als ob ich total versteift hätte und meine Bänder zu kurz gekommen sind. Ansonsten merke ich ja nichts.
Zudem war ich im MRT und beim Orthopäden. Mir wurde von beiden Stellen ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert.
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ulli76

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Antw:Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« Antwort #10 am: 12. April 2016, 17:24:44 »

Wegen "ein bisschen steif beim Strecken" geht man ja nicht zum Arzt und es macht auch keiner ein MRT.
Aber ganz einfach- mit einem Bandscheibenvorfall mit Beschwerden bist du nicht tauglich. Verschweigst du es, ist es eh nur eine Frage der Zeit, bis dir das Ding um die Ohren fliegt. Wenns blöd läuft bist du dann auch gleich raus wegen Einstellungsbetrug und kannst alle Krankheitskosten selber tragen.
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sakul_93

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Antw:Berufswunsch Bundeswehr - Bandscheibenvorfall
« Antwort #11 am: 12. April 2016, 23:09:57 »

Wegen "ein bisschen steif beim Strecken" geht man ja nicht zum Arzt und es macht auch keiner ein MRT.
Aber ganz einfach- mit einem Bandscheibenvorfall mit Beschwerden bist du nicht tauglich. Verschweigst du es, ist es eh nur eine Frage der Zeit, bis dir das Ding um die Ohren fliegt. Wenns blöd läuft bist du dann auch gleich raus wegen Einstellungsbetrug und kannst alle Krankheitskosten selber tragen.

Wie bereits in meinem ersten Post gesagt, ich habe natürlich sofort die Bundeswehr informiert.
Und wegen des leichten Ziehens, das war mein Trainer, welcher mir sagte ich sollte damit zum Arzt gehen, weil ich vor dem Zusammenstoß wesentlich einfacher mit den Händen auf den Boden kam beim Dehnen.
Als der Arzt daraufhin genau auf einen Nerven im Lendenwirbelsäulenbereich drückte, tat es tatsächlich weh worauf dieser mich zum Orthopäden schickte und von da aus dann wiederum zum MRT.
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