Ich war seinerzeit auch in Düsseldorf als Beamter. Das Belastungs-EKG wurde nicht dort durchgeführt, sondern extern bei einem Kardiologen.
Ich würde darauf keinerlei Gedanken verschwenden, das ist kein Fitnesstest, sondern eine medizinische Diagnostik. Die 150 W/kg treten Sie auch als praktisch komplett Untrainierter ohne weiteres, solange das Herz gesund ist.
Wichtig ist erstmal zu wissen ob ein "klassisches" Belastungs-EKG oder ein PWC-Test (i.d.R. PWC150) durchgeführt werden soll. Dies kann bei freien Kapazitäten im KC durchgeführt werden (während meiner Eignungsfeststellung selbst einen Kollegen gehabt) oder wie bei mir an einen niedergelassenen Kardiologen abgegeben werden. Das Du jedoch von PWC Max. schreibst, gehe ich nun einfach von dem "klassischen" Belastungs-EKG aus.
Beim "klassischen" Belastungs-EKG muss man das 2,3x seines Körpergewichts in Watt austreten. Wobei hier zu beachten ist, das die Herzfrequenz während des Tests "220 - eigenes Lebensalter" nicht überschritten wird.
Nehmen wir als Beispiel einen 25 Jährigen Bewerber mit 85 kg Körpergewicht. Dieser muss demnach 195,5W austreten. Da die einzelnen Stufen beim Belastungs-EKG nach jeweils drei Minuten um 25/50W erhöht werden, müsste er die Stufe 200W (theoretisch) komplett austreten (bei konstanten 50-60 U/Min) (3Min. + alle vorhergehenden Stufen), ohne das im Laufe des Tests die maximale Herzfrequenz 195 übersteigt (220-25=195) um den Test zu bestehen.
In der Regel starten die Tests bei 100W Belastung (bei 25W Stufen) bzw. 50W Belastung (bei 50W Stufen). Da kannst Du dir ja ausrechnen wie lange du strampeln musst, um das Minimalziel zu erreichen.
Irgendwann ist nämlich nicht mehr (nur) die Belastung das Problem, sondern das Strampeln an sich und das konstante halten der getretenen Umdrehungen
Aber wie bereits geschrieben wurde, als Normalo mit gesundem Herz und einer soliden Grundfitness stellt dieser Test kein Problem dar. Ich musste ihn selber durchlaufen, um als Soldat angenommen zu werden, und spreche daher aus Erfahrung