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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Ansehen der BW  (Gelesen 11125 mal)

bayern bazi

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Ansehen der BW
« am: 16. Dezember 2016, 17:04:26 »

mal wieder  was interesantes bei Kontraste
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wer nicht kämpft  - hat bereits verloren

 

StOPfr

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #1 am: 16. Dezember 2016, 17:42:41 »

Ich habe eh ein gespanntes Verhältnis zu Kontraste, aber die Schilderungen entsprechen auch nicht meinen Erfahrungen. Solche Ablehnung gibt es sicher, aber wenn man sie in einem Beitrag konzentriert entsteht der falsche Eindruck völliger Ablehnung durch die Gesellschaft. Wir müssen wohl eher weiterhin von einer gewissen Gleichgültigkeit gegenüber der Bundeswehr ausgehen.
Wurde nicht gerade erst über eine Verbesserung des Ansehens der Bundeswehr in der Öffentlichkeit berichtet? Für manchen Bewerber ist die Bundeswehr zudem nach wie vor der Rettungsanker in einem noch nicht nachhaltig aufgegleisten Berufsleben. 
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wolverine

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #2 am: 16. Dezember 2016, 18:16:37 »

Der Beitrag ist doch fast schon positiv. Da kommen die Linken und sog. "Friedensaktivisten" doch fast schon schlechter weg.
Sei es drum: Ich habe in der Öffentlichkeit eine derart beschriebene Ablehnung auch nie erlebt.

Und was Lehrer über mich denken ... kümmert mich eigentlich überhaupt nicht.
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Kiepenkerl

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #3 am: 16. Dezember 2016, 18:27:19 »

Ich finde das Auftreten der Leipziger Studenten  schon "bemerkenswert". Ein Grund warum ich mich mit meinem jetzigen Studiengang an einer zivilen Uni sicher unwohl gefühlt hätte.

Davon ab habe ich sowohl positive, wie auch negative Erfahrungen in Uniform gemacht. Durchaus auch "drastische", so ist nun mal unsere Gesellschaft. Ich habe mich da mal drüber aufgeregt. Heute, mit ein paar mehr Jahren Lebenserfahrung, kann ich damit gelassener umgehen und finde solche Einzelpersonen tendenziell amüsant. Bei den systematischen Entehrungen ala Schweineköpfe, Kunstblut und Sekt auf die Gefallenen sieht das anders aus.
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2016, 18:29:06 von Kiepenkerl »
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LwPersFw

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #4 am: 16. Dezember 2016, 18:34:59 »

Es ist doch die ewige Doppelmoral im Umgang mit uns...

...wir sind Mörder...weil wir die Waffen in die Hand nehmen...

...die Wissenschaftler die sie entwickeln und die Arbeiter die sie bauen...
...die Händler und Transporteure... die sie in die ganze Welt liefern...

...sind natürlich alle ganz friedlich und Pazifisten...

...denn die machen dies ja nur um ihre Familien zu ernähren...


Aber so ist die Welt...ja, ohne Waffen wäre sie besser...aber sie trieft von Verlogenheit...denn die die uns anfeinden... wählen dann trotzdem auch diejenigen Politiker, die uns losschicken in die Welt... gerade die Grünen sind ja das Paradebeispiel...
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Kiepenkerl

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #5 am: 16. Dezember 2016, 18:38:08 »


Und was Lehrer über mich denken ... kümmert mich eigentlich überhaupt nicht.

Mich prinzipiell auch nicht. Dennoch hatte es tatsächlich einmal relativ bedeutende Konsequenzen für mich. Habe mich als FDWL in den letzten Dienstmonaten an einer Schule in meiner Heimatstadt beworben um mein Abitur nachzuholen. Wurde im ersten Anlauf für den gewünschten Bildungsgang abgelehnt.
Habe mich dann für einen anderen an der selben Schule beworben , Gespräch gehabt , genommen worden. Nach dem ersten Halbjahr eine Klassenfahrt, zsm mit dem Bildungsgang für den ich nicht angenommen wurde. Der dafür zuständige Koordinator sagte mir während einer Busfahrt ganz offen, dass er mich nicht wollte, weil ihm die Bewerbung von einem Soldaten und das Foto ( ja in FA, gab es umsonst und warum auch nicht) abgeschreckt hätte und er das nun bereue weil meine Klassenlehrerin so viel Gutes erzählt habe...da hatte ich dem Mann dann auch nichts mehr zu sagen xD
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wolverine

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #6 am: 16. Dezember 2016, 18:42:38 »

Aus meiner Schule bin ich gegangen und habe mich nie umgedreht; an meine Uni komme ich gerne zurück. Mein Verhältnis zu Lehrern ist gestört und ich habe Jahrzehnte geglaubt, dass das an mir liegt. Da es auf der Uni komplett anders lief, glaube ich das heute nicht mehr.
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F_K

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #7 am: 16. Dezember 2016, 21:01:03 »

Ach Jungs, der Hptm, mit dem ich INTSUMs bearbeite, ist Lehrer und ein Klasse Kamerad - die GEW ist halt komisch.
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Papierberg

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #8 am: 17. Dezember 2016, 09:36:44 »

Konnte mir die ultrapazifistischen Träumer bei einer friedlichen Aktion während des letzten Tages der Bundeswehr anschauen. Besonders amüsant war die hitzige aber im Flüsterton geführte Diskussion einer Aktivistin mit einem gut vorbereiteten und souverän auftretendem Stabsoffizier während einer Vorführung.
Da es mit Blick in die Geschichtsbücher und auf den Globus offensichtlich zur menschlichen Natur gehört, anderen die eigenen Interessen bei Gelegenheit mit Gewalt aufzuzwingen, erübrigt sich jede Diskussion zur Notwendigkeit von eigenen Streitkräften. Ob die Bundesregierung dabei in jedem Fall immer klug gehandelt halt, lässt sich hingegen ja diskutieren. Und dass es aus historischen Gründen eine Aversion gegen militärisches gibt, ist auch verständlich, wenngleich es mir völlig absurd erscheint, die Schatten der jüngeren Vergangenheit bezüglich der Bundeswehr in den Gegenwartskontext zu ziehen.
Was mich persönlich betrifft: Offene Ablehnung habe ich noch nicht erfahren, verstörtes Unverständnis über die Berufswahl allerdings schon. Habe ich unter die freie Meinungsäußerung subsumiert.
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miguhamburg1

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #9 am: 17. Dezember 2016, 10:59:07 »

Ja, wir leben in und dienem einem Land, das zwei Weltkriege (maßgeblich) initiiert hatte. Auch wenn es lange zurückliegt, es ist nun einmal ein historischer Fakt, der unseren Staatsaufbau maßgeblich beeinflusste. Um nur einige Aspekte zu nennen: Föderaler Staatsaufbau, Trennung von Verfassungsschutz und Polizei, Trennung der Verantwortung für innere und äußere Sicherheit, in Teilen völlig unkritischer Umgang mit der NS-Vergangenheit wichtiger Persönlichkeiten in Regierungen, Verwaltungen und Institutionen bis weit in die 1960/70er Jahre hinein, daraus die Bewegung der sog. 68er, sog. Friedensbewegung in den 1970/80ern. Das hing ja unmittelbar miteinander zusammen und wirkte sich in den Gesetzgebungsverfahren dieser Jahre bis in die Gegenwart aus.

Meine Wahrnehmung zum Thema "Ansehen der Bundeswehr" fällt deutlich anders aus, als es in bestimmten Medien gerne publiziert wird. Zunächst einmal stieg es in sozialwissenschaftlichen Untersuchungen (repräsentativen Befragungen) seit 20 Jahren kontinuierlich an. Das ist ein Fakt, der bei den Diskussionen hierzu gerne übersehen wird. Es sind nach meiner Wahrnehmung vielmehr in der Breite unserer Gesellschaft Verhaltensweisen, die mit freundlichem Desinteresse und Unwissen über die Bundeswehr am beaten beschrieben sind.

Was heraussticht, dind vielfach in Medien publizierte Vorurteile von Journalisten, die starken Bezug zur 68er Zeit haben, unter ganz anderen Vorzeichen den Kriegsdienst verweigerten und sich mit der Bundeswehr aus rein ideologischen Gründen nie ernsthaft beschäftigten und deshalb einfach an Tatsachen vorbei schreiben oder berichten. Und natürlich künstlich hochgebeamte vermeintliche "Lichtgestslten" wie zum Beispiel die unsägliche Frau Käßmann, die ihren gequirlten Unsinn eben völlig unkommentiert ablassen kann.

Gleichwohl ist es so, dass Sie - selbstbewusst-freundliches und freundlich-bestimmtes Auftreten vorausgesetzt - in der Regel ohne jedewede "Anmache" in Bahnhöfen, Fern-, Regionalbahnen und im ÖPNV in Uniform überall in der Republik unterwegs sein können. Denn die Masse der übrigen Leute um sie herum ist eben freundlich desinteressiert und Manche interessiert, die interessiert Fragen stellen und bei sen Antworten zuhören.

Also, meine Empfehlungen: Nicht übermäßig aufregen, wenn die üblivhen Verdächtigen die ideologisch-vorurteilsbehaftete, schlicht dänliche Keule gegen die Bundeswehr schwingen oder Schulleiter, Bürgermeister, Stadträte die Bundeswehr aus ihren Zuständigkeitsbereichen heraushalten wollen. Dann eben woanders, es gibt genügend, die Interessa haben. Das sieht man zum Beispiel auch daran, dass unsere Jugendoffiziere den Anträgen überhaupt nicht nachkommen können. Und das nicht nur in traditionell bundeswehrfreundlichen Regionen. Sondern gerade auch in NRW, Frankfurt/Wiesbaden, Hamburg, Berlin...
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ulli76

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #10 am: 17. Dezember 2016, 13:10:25 »

Ich hab das Gefühl, dass es sich seit deb großen Gefechten in Afghanistan 2010-2012 massiv gewandelt hat.
Klar gibt es immer linke Spinner, die alles was mit Militär aber auch Staat zu tun hat, ablehnen. Aber seit den Karfreitagsgefechten differenzieren doch viele zwischen Soldaten und Außenpolitik.
Gibt trotzdem Gegenden in denen ich mich weder in Uniform aufhalten noch ein Dienst- Kfz parken will. Lehrgänge am BNI sind diesbezüglich immer ein besonderer Spass.
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http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

miguhamburg1

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #11 am: 17. Dezember 2016, 13:28:11 »

Auch dort ist ea nicht durchgehend so, das kann Ihnen auch auf dem Parkplatz des AusbZ Munster passieren, wenn Sie Pech haben.
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Verteidiger

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #12 am: 17. Dezember 2016, 21:31:05 »

Also ich kann die Eindrücke so nicht bestätigen.

Ich reise persönlich viel in Uniform mit der Bahn, auch an Bahnhöfen wo weit und breit keine Kaserne in der Nähe ist. Angepöbelt wurde ich noch nie, es ist eher ein Desintresse. An der Uni sieht es ähnlich aus, aber Hass ist mir persönlich noch nie entgegen geschlagen, wenn man gesagt hat, dass man Soldat war/ist. Auch bei politisch eher linken Studenten.

Vor allem an den Universitäten befinden sich so viele in einer rosaroten Scheinwelt, so dass es mir vollkommen egal ist was die sagen oder tun.
Diese Herren und Damen vom DFG-VK nimmt doch keiner ernst und sie disqualifiizieren sich regelmäßig selbst

http://www.zeit.de/2016/03/syrienkrieg-is-verhandlungen-friedensbewegung
https://www.dfg-vk.de/aktuelle-kriegsgebiete/interview-mit-dem-is-verhandeln

Wer mit dem IS verhandeln will, der hat sie doch nicht alle

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MMG-2.0

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #13 am: 17. Dezember 2016, 22:24:56 »

[...]
Diese Herren und Damen vom DFG-VK nimmt doch keiner ernst und sie disqualifiizieren sich regelmäßig selbst
[...]
Wer mit dem IS verhandeln will, der hat sie doch nicht alle[...]
Der DFG-VK soll ruhig verhandeln - wird dann aber ein einseitiges Gespräch werden.
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Schnolle

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Antw:Ansehen der BW
« Antwort #14 am: 18. Dezember 2016, 14:39:03 »

Dass Lehrer, die ja selber im Staatsdienst stehen, eine Institution ablehnen die in der freiheitlich demokratischen Grundordnung elementar ist erschließt sich mir nicht. Dies sollte meiner Meinung nach dazu führen deren Satus als Beamte/r deutlich zu hinterfragen, da sich jene ja eben, zumindest teilweise,  gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung der Bundesrepublik zu stellen scheinen. Komischer Weise wird von diesem Personenkreis die Notwendigkeit der Polizei nicht in Frage gestellt. Obwohl Polizisten deutlich öfter mit Schußwaffen durch die Gegend laufen als Soldaten.
Aber wenn man halt in seiner bunten Bummiwelt leben mag... 
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