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Autor Thema: Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?  (Gelesen 11059 mal)

Ralf

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Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) plant, auch Ungediente innerhalb von 20 Tagen militärisch auszubilden – einschließlich des Umgangs mit Waffen. Das geht aus der Weisung für die Reservistenarbeit im Reservistenverband für das Jahr 2017/2018 hervor, die der Verbandspräsident und CDU-Bundestagsabgeordnete Oswin Veith im Dezember vergangenen Jahres abzeichnete. Die Kurzzeit-Soldaten sollten dann von der Bundeswehr geprüft werden.

http://augengeradeaus.net/2017/01/ungediente-ans-gewehr-in-20-tagen-zum-reserve-soldaten/
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Helft mit, dass es so bleibt.

F_K

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #1 am: 27. Januar 2017, 17:53:29 »

Ja, in NW gibt es noch keine Termine für IGF / KLF in diesem Jahr, und 20 Tage in VVag ist schon eine Nummer.

Wieviele wollen da überhaupt mitmachen?
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bayern bazi

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #2 am: 27. Januar 2017, 18:44:46 »

in Bayern läuft zur Zeit ein Test mit KurzRDL - ergebnisse hab ich aber leider noch nicht groß mitbekommen

ich weiß nur das aus der NachbarRK einer an dem teilnimmt
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wer nicht kämpft  - hat bereits verloren

 

nikabukolo

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #3 am: 28. Januar 2017, 01:58:10 »

Find den Gedanken nicht schlecht. Dann können wenigstens alle die das machen im schlimmsten Fall schneller an die Waffen.
Der Wehrdienst sollte auch wieder verpflichtend eingeführt werden. Wenigstens für die Zeit der Grundausbildung.

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Verteidiger

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #4 am: 28. Januar 2017, 09:55:31 »

Was soll das bringen? Volkssturm 2.0?

Was soll denn die aktive Truppe denken, wenn da das letzte Aufgebot 20 Tage lang Soldat spielt. Ist doch nur ein Versuch, um den Förderern Honig um den Mund zu schmieren. Ich sehe darin keinen Vorteil für die Bundeswehr und glaube kaum, dass damit Leute gewonnen werden, die die Bundeswehr "gebrauchen" kann
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KlausP

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #5 am: 28. Januar 2017, 10:09:24 »

Ich halte das wieder mal für so einen typischen Gehirnfurz einiger Vereinsfunktionaere um ihre Daseinsberechtigung "nachzuweisen".

Zitat
... Die Kurzzeit-Soldaten sollten dann von der Bundeswehr geprüft werden. ...

Und wer soll das machen? Der FwRes aus dem Landeskommandos führt die praktische Prüfung durch und der StOffzRes erkennt irgend eine ATN zu? (ACHTUNG! Kann Spuren von Ironie und/oder Sarkasmus enthalten)
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miguhamburg1

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #6 am: 28. Januar 2017, 10:14:34 »

Mit Verlaub, das ist einmal erneut eine Sch...idee des überflüssigsten Vereins, den es im Zusammenhang zur Sicherheitspolitik gibt. Da dem Verband offenkundig nicht nur der demografische, sondern auch der Interessenswandel zu schaffen macht, sollen mit so einem Mist Mitglieder geworben werden, denen der Verband bisher verschlossen blieb. Was will man denn nach 20 tägigen Wochenend-VVag in einem Zeitraum von 2 Jahren ernsthaft prüfen? Welcher grundlegende und ATN-fähige Ausbildungsstoff soll denn bitte in 20 Tagen nicbt nur vorgemacht, sondern auch nachgemach, geübt und dann beherrscht werden? Und, KlausP wirft die Frage auf: Wer soll diesen Mist dann überprüfen und die ATN zuerkennen?

Ich halte das für ein totgeborenes laues Windchen des Verbandsvorstands, der sich mit so etwas einfach nur noch lächerlich macht.
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Schnolle

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #7 am: 28. Januar 2017, 10:40:32 »

Ich denke das  wird schon allein von der Umsetzung her nix. Wer soll denn die SÜ machen und wer die gesundheitliche Untersuchung?  Was soll es dann auch bringen, außer Mitglieder beim VdRBw. Den Nutzen für die Bw erkenne ich nicht. Die Programme zur Gewinnung von Fachkräften in der Reserve sind doch ausreichend. Lediglich die Freistellung vom Arbeitgeber könnte erleichtert werden. Zum Beispiel könnte ein Anreiz durch Steuererleichterungen geschaffen werden.
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F_K

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #8 am: 28. Januar 2017, 16:03:36 »

Naja, ASA 1 sind vier Wochen Ausbildung - also 20 Ausbildungstage.

Gesundheitliche Eignung macht KC - machen die ja immer bei Ungediente (bei ALLEN).

Wird danach Soldat SK vergeben? Die Prüfung könnte Lehrgangsbegleitend durch die Ausbilder gemacht werden (die dann in DVag / RDL).

Aus meiner Sicht bleibt die Frage: Was ist die Absicht und mit welchen Kräften soll es gemacht werden? Ein Verein ist ein Verein, kein mil. Verband mit Befehl und Gehorsam.
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funker07

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #9 am: 28. Januar 2017, 17:26:36 »

Für wen soll das Ganze denn sein?
Sollen da am Ende einfache Soldaten als Volkssturm rauskommen oder geht es darum, zivil besonders Qualifizierten eine Reservistenlaufbahn und ggf Wehrübungen auf Spezialistenposten zu ermöglichen?

Falls ersteres: Tja, da will sich der Verband wohl selbst Mitglieder erzeugen.
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fuchsjaeger

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #10 am: 28. Januar 2017, 19:09:50 »

Kann mir vorstellen, dass die Ausbildung den größten Zulauf aus den Reihen der Schulabsolventen und Studenten erhalten wird, für die das dann die einfachste und unverbindlichste Möglichkeit werden wird, an RDL teilnehmen zu können, um die WG-Kasse aufzubessern. Oder?
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F_K

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #11 am: 28. Januar 2017, 19:12:12 »

Naja, 20 Tage in VVag - und damit ohne jede Vergütung - würde diese Klientel abhalten.
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KlausP

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #12 am: 28. Januar 2017, 19:14:54 »

So wie ich das verstanden habe, soll das in VVag (Verbandsveranstaltunbg) stattfinden und da gibt es genau NULL Euronen für die WG-Kasse, weil die Teilnehmer an VVag eben keinerlei Soldatenstatus haben. Da gibt es von Seiten der Bundeswehr nichts.
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fuchsjaeger

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #13 am: 28. Januar 2017, 19:32:15 »

Ich dachte, dass die Teilnehmer nach der Grundausbildung in die Reserve "überführt" werden sollen und dann ganz normal an RDL teilnehmen würden, die dann auch vergütet werden. Oder ist die Idee, dass sie nur bei vom Verein veranstalteten Übungen teilnehmen, ohne Möglichkeit, das auch regulär zu tun?

(Entschuldigt die amateurhaften Fragen, ich habe letzte Woche erst das AC in Köln durchlaufen (RoA a.d.W.))
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Tommie

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Antw:Ungediente ans Gewehr – in 20 Tagen zum Reserve-Soldaten?
« Antwort #14 am: 28. Januar 2017, 19:32:31 »

Ich halte das wieder mal für so einen typischen Gehirnfurz einiger Vereinsfunktionaere um ihre Daseinsberechtigung "nachzuweisen".

In diesem Falle sind wir uns in der Beurteilung der Lage aber sehr einig ;D ! Und über "Volkssturm 2.0" bin ich vor Lachen schier abgeklappt :D !

Also ganz ehrlich, das Ding ist tot, bevor es auf die Welt kommt! Wir haben ja jetzt schon das Problem, dass die militärischen Inhalte immer kürzer und damit uneffektiver schon in den aktiven Einheiten vermittelt werden. Wer braucht dann noch die ATB "Soldat light" ;D ? Zu allem fähig, aber leider zu nichts zu gebrauchen :D ?
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