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AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Hoffentlich ein positiver Erfahrungsbericht einer Wiedereinstellung mit 42 J. ..  (Gelesen 62568 mal)

Nouqie91

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Glückwunsch. Gerade nach den Beiträgen auf der ersten Seite, die dein Vorhaben als unrealistische Träumerei abgetan haben, fühlt sich die Einstellung doch sicher umso besser an.

Ich habe mir nicht alle 15 Seiten durchgelesen, aber zu wann wurdest/wirst du eingestellt und was sind deine Pläne nach der Dienstzeit? Hast du eine Ausbildung mitgebracht?
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Lehre- und Ausbildung

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Hallo und Danke.
Natürlich fühlt sich ein Sieg gut an, gerade bei so vielen Endgegnern ;)

Eingestelt wurde ich Mitte 2017...

Ich habe erst mal dienstliche Pläne die ich verfolge - über Private Vorhaben mache ich mir zunehmend Gedanke wenn ich dienstlich nicht diesen Schritt schaffe den ich verfolge. Klar ist aber, wie auch schon mal zu Anfang erwähnt, dass ich mich nicht rein auf eine weitere Karriere bei der Bundewehr verlassen darf und kann. Natürlich habe ich in meiner Abwesenheit dafür gesorgt, dass ich auch zivil wieder Fuß fassen kann.
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Kraft schöpft man aus den Ideen für die Zukunft, nicht aus den Leistungen die hinter einem liegen.  *Messner

HUE-68

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Ich kann nur die positiven Erfahrungen bezüglich der NICHTBEACHTUNG des Alters bei Wiedereinsteigern in die Bundeswehr bestätigen.

Ich haben mich nach 30 Jahren (!) Abwesenheit im Alter von 50 Jahren als ROA beworben und wurde zum Eignungstest (Offizier) nach Köln eingeladen.
Die Eignung habe ich nach 3 Tagen mit einem GINT Wert im ersten Drittel erfolgreich bestanden.
Ausschlaggebend waren meine zivilen beruflichen Erfahrungen.
Obwohl ich natürlich ein Exot im Kreise meiner jungen Prüfungskameraden im Alter von 17 bis 27 war, so war genau meine altersbedingte Lebenserfahrung und Sicherheit
das, was die Kommission höchst positiv bewertete.

Im Abschlussgespräch erfolgten von Seiten der BW Verwendungsvorschläge zum Personal- oder Presseoffizier d.R.
Ich darf davon ausgehen, so das Gespräch, dass ich im März die Einladung zu den drei ROL erhalte.

Dieses Ergebnis liegt zu 100% konträr, was einige Besserwisser auch bei mir hier in diesem Forum meinten behaupten zu müssen. Mir fällt auf, dass es sich hierbei meist um vier bis fünf
gleiche Dauer-User handelt, die anscheinend nichts besseres zu tun haben als hier den (vermeintlichen) Oberlehrer zu spielen.
Mit etwas Grips filtert man diese Meinungen unbeachtet sofort aus und zieht besser aus dem normalen seine gesuchten Informationen.

Also: Die Altersbegrenzungen sind nicht ohne Grund aufgehoben worden. Die Bundeswehr, wie auch viele zivile Unternehmen, erkennen bei Leistungsbereitschaft, Wissen und gutem Werdegang das
Potential von jungen UND älteren Soldaten.

Ich kann daher alle Altersklassen ermuntern, sein Glück bei neuen Bewerbungen zu suchen !

Darauf ein kräftiges Horido !
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LwPersFw

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Zitat
Also: Die Altersbegrenzungen sind nicht ohne Grund aufgehoben worden. Die Bundeswehr, wie auch viele zivile Unternehmen, erkennen bei Leistungsbereitschaft, Wissen und gutem Werdegang das Potential von jungen UND älteren Soldaten.

Ich persönlich habe absolut nichts gegen lebensältere Kameraden.
Jeder muss seinen Weg finden.

Aber dies sind definitiv nicht die Gründe, die zu einem Umdenken geführt haben.

Bis 2015 hätten Sie keine Chance gehabt.

Jetzt sind wir aber im permanenten Personalaufbau ... mit einem deutlichen Zuwachs an Dienstposten... die halt besetzt werden müssen... und sei es durch Reservisten...

Und dies vor dem Hintergrund demographischer Wandel...stark sinkender Schulabgängerquoten... Aufwuchs tausender neuer Stellen im übrigen ÖD, einsetzenden Mangel in Fachbereichen der Wirtschaft...

DAS sind die wahren Gründe, warum man nicht anders konnte, als die Altersgrenzen auszudehnen und mit dem kommenden Artikelgesetz (nahezu) ganz abzuschaffen.


Dessen ungeachtet. Glückwunsch und Viel Erfolg als ResOffz!
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aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

Paul_MP

  • Gast

Ein 40jähriger Wiedereinsteller als SaZ 25 hat nun noch eine Restdienstzeit von 12 Jahren und wird in diesen 12 Jahren nicht Berufssoldat und scheidet dann im Alter von 52 Jahren aus der Bundeswehr aus.

Welche Chancen rechnet man sich denn da bitte auf dem zivilen Arbeitsmarkt aus?

Oder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?
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Ralf

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Zitat
Oder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?
Sie sind genauso hoch wie für einen jungen Soldaten. Es müsste sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf.
Eben erst die Tage jemand bei uns mit 45 BS geworden.
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Paul_MP

  • Gast

Zitat
Oder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?
Es müsste sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf.
Eben erst die Tage jemand bei uns mit 45 BS geworden.

War derjenige auch Wiedereinsteller?

Rumsprechen = Hören-Sagen und demnach nicht verbrieft. Oder gibt es eine entsprechende Vorschrift/Gesetz darüber, dass bei der Auswahl für Berufssoldaten nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf?
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Tommie

  • Gast

Da gibt es sogar ein Gerichtsurteil dazu! Und ansonsten werden alle Ihre Fragen in der GAIP beantwortet, denn da steht jedes Jahr die Aufforderung zur Bewerbung mit allen Anlagen und Hinweisen drinnen!
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Ralf

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Zitat
Oder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?
Es müsste sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf.
Eben erst die Tage jemand bei uns mit 45 BS geworden.

War derjenige auch Wiedereinsteller?
Ja, Wiedereinsteller.

Zitat

Rumsprechen = Hören-Sagen und demnach nicht verbrieft. Oder gibt es eine entsprechende Vorschrift/Gesetz darüber, dass bei der Auswahl für Berufssoldaten nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf?
Nunja, da bist du in der Tat schlecht informiert und hast dich damit nicht beschäftigt. Das ist bereits einige Jahre so aufgrund des Gerichtsurteils. Deswegen wurde sogar ein Jahr die BS-Konferenz ausgesetzt.
Wird auch regelmäßig hier kommuniziert und in den offiziellen Unterlagen.
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Lehre- und Ausbildung

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Ein 40jähriger Wiedereinsteller als SaZ 25 hat nun noch eine Restdienstzeit von 12 Jahren und wird in diesen 12 Jahren nicht Berufssoldat und scheidet dann im Alter von 52 Jahren aus der Bundeswehr aus.

Welche Chancen rechnet man sich denn da bitte auf dem zivilen Arbeitsmarkt aus?

Oder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?

Das kann ja nur ein zivil Versager sein, ohne soziale Kompetenz seiner Familie gegenüber, der sich noch dazu keine Gedanken darüber gemacht hat wie es nach der Bundeswehr weiter gehen soll und sich während seiner Zeit in der freien Wirtschaft bestimmt nicht zurecht gefunden, geschweige den überhaupt etwas auf die Beine gestellt hat und sich deshalb in das soziale Auffangbecken Bundeswehr zurück sehnt! Ohne sich privat abgesichert zu haben geschweige den sich überhaupt Gedanken gemacht zu haben wie es mit 54 Jahren weiter gehen soll. Unverantwortlich so etwas.... Bestimmt Harz4 Empfänger nach dieser Zeit. Dumm so etwas, ohne Worte! Bestimmt so ein Zitronenfalter der Zitronen faltet in seiner Scheinwelt ohne Verantwortungsbewusstsein.... Die Bundeswehr nimmt auch jeden - so nötig haben die es schon. MkG
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KlausP

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Zitat
... Oder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden? ...

Man sollte sich vorher gründlich im Soldatenversorgungsgesetz (SVG) informieren, besonders zum Thema "Mindestversorgung"  im Zusammenhang mit dem § 26a SVG für die Zeit zwischen Zurruhesetzung und Renteneintritt und dann mit Eintritt des Rentenbezugs über § 55a SVG in Verbindung mit § 2 Soldatenversorgungsübergangsverordnung SVÜV)
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Paul_MP

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Zitat

Rumsprechen = Hören-Sagen und demnach nicht verbrieft. Oder gibt es eine entsprechende Vorschrift/Gesetz darüber, dass bei der Auswahl für Berufssoldaten nicht mehr nach Geburtsjahrgängen ausgewählt werden darf?
Nunja, da bist du in der Tat schlecht informiert und hast dich damit nicht beschäftigt. Das ist bereits einige Jahre so aufgrund des Gerichtsurteils. Deswegen wurde sogar ein Jahr die BS-Konferenz ausgesetzt.
Wird auch regelmäßig hier kommuniziert und in den offiziellen Unterlagen.
[/quote]

Ich muss mich damit auch nicht beschäftigen... es hat mich aus reiner Neugier lediglich interessiert. Außerdem liegt mein Auftrag nicht in der Personalbearbeitung und daher sind doch gelegentliche Verständnisfragen zulässig.

Ein 40jähriger Wiedereinsteller als SaZ 25 hat nun noch eine Restdienstzeit von 12 Jahren und wird in diesen 12 Jahren nicht Berufssoldat und scheidet dann im Alter von 52 Jahren aus der Bundeswehr aus.

Welche Chancen rechnet man sich denn da bitte auf dem zivilen Arbeitsmarkt aus?

Oder sind die Chancen derzeit so hoch als Wiedereinsteller in den kommenden Jahren Berufssoldat zu werden?

Das kann ja nur ein zivil Versager sein, ohne soziale Kompetenz seiner Familie gegenüber, der sich noch dazu keine Gedanken darüber gemacht hat wie es nach der Bundeswehr weiter gehen soll und sich während seiner Zeit in der freien Wirtschaft bestimmt nicht zurecht gefunden, geschweige den überhaupt etwas auf die Beine gestellt hat und sich deshalb in das soziale Auffangbecken Bundeswehr zurück sehnt! Ohne sich privat abgesichert zu haben geschweige den sich überhaupt Gedanken gemacht zu haben wie es mit 54 Jahren weiter gehen soll. Unverantwortlich so etwas.... Bestimmt Harz4 Empfänger nach dieser Zeit. Dumm so etwas, ohne Worte! Bestimmt so ein Zitronenfalter der Zitronen faltet in seiner Scheinwelt ohne Verantwortungsbewusstsein.... Die Bundeswehr nimmt auch jeden - so nötig haben die es schon. MkG

Die Frage bleibt damit trotzdem nicht vollends beantwortet.

Die Berufschancen auf dem privaten Arbeitsmarkt mit Ü50 und 25 Jahren Dienstzeit bei der Bundeswehr sind einfach schlecht.
Außer in wenigen ausgewählten Bereichen, wie z.B. IT oder Pers. mit entsprechender Ausbildung und Verwendung bei der Bundeswehr sind gefragt.

Ein Feldjägerfeldwebel wird auch nicht einfach nahtlos bei der Polizei oder Zoll eingestellt. Mal ausgenommen von dem umstrittenen Programm im Land Brandenburg.
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Lehre- und Ausbildung

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Will man oder will man nicht. Einfach schlecht ist es nur dann wen man(n) sich selbst nichts zutraut z.b. selbst und ständig zu arbeiten und sich wohlmöglich mit Harz 4 zufrieden gibt.  :-\ Verlässt man sich natürlich nur rein auf den freien Arbeitsmarkt kann es, muss es aber nicht schwierig werden. Es ist doch immer eine Perönlichkeitsfrage. Ein Soldat der schon 13 Jahre bei der Bundewehr war, hat doch hoffentlich den BFD voll ausgeschöpft und sich neben seiner normalen Tätigkeit vor der Bundeswehr weiterentwickelt und ggf. sogar eine völlig andere Schiene eingeschlagen.  8)
Dazu hat der freie Arbeitsmarkt genug Stellen für verschieden Altersgruppen aber es setzt voraus das man sich bemüht und nicht faul rumsitzt und wartet bis einem, am besten noch genau das was man will, einfach so zufliegt. Hier ist ein Scheitern vorprogrammiert!
Solle jemand in seinem Wunschberufe kein Arbeit finden soll er gefälligst eine andere Arbeit nehmen und nicht einen auf … Hier schweige ich und behalte es für mich.
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Lehre- und Ausbildung

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Ein Feldjägerfeldwebel wird auch nicht einfach nahtlos bei der Polizei oder Zoll eingestellt. Mal ausgenommen von dem umstrittenen Programm im Land Brandenburg.


.....

Was ist den an dem Brandenburger Programm so umstritten? Warum soll man unseren Feldjägern so einen Einstieg nicht ermöglichen?
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Paul_MP

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Will man oder will man nicht. Einfach schlecht ist es nur dann wen man(n) sich selbst nichts zutraut z.b. selbst und ständig zu arbeiten und sich wohlmöglich mit Harz 4 zufrieden gibt.  :-\ Verlässt man sich natürlich nur rein auf den freien Arbeitsmarkt kann es, muss es aber nicht schwierig werden. Es ist doch immer eine Perönlichkeitsfrage. Ein Soldat der schon 13 Jahre bei der Bundewehr war, hat doch hoffentlich den BFD voll ausgeschöpft und sich neben seiner normalen Tätigkeit vor der Bundeswehr weiterentwickelt und ggf. sogar eine völlig andere Schiene eingeschlagen.  8)
Dazu hat der freie Arbeitsmarkt genug Stellen für verschieden Altersgruppen aber es setzt voraus das man sich bemüht und nicht faul rumsitzt und wartet bis einem, am besten noch genau das was man will, einfach so zufliegt. Hier ist ein Scheitern vorprogrammiert!
Solle jemand in seinem Wunschberufe kein Arbeit finden soll er gefälligst eine andere Arbeit nehmen und nicht einen auf … Hier schweige ich und behalte es für mich.

Natürlich hast du Recht damit, dass sich die SaZ mit nähernden DZE intensiv um ihre Zukunft kümmern müssen. Dazu gehört zum einen die Möglichkeiten des BfD und zum anderen viel Eigeninitiative.



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