Jeder der zu Zeiten der RAF-Anschläge (Die Terroristen, nicht die Briten
) gedient hat erzählt folgende Story:
Auf Streife hört ein Soldat jenseits des Zaunes ein Rascheln im Gebüsch. Da alle die Panik vor der RAF haben, und nach dem Anrufungsverfahren keine Antwort kommt wird das Magazin ins Gebüsch geballert.
Tags drauf steht ein Bauer in der Kaserne und jammert weil jemand seine Kuh/Schaf/Ziege/Pferd etc erschossen hat.
Als ich die Story zum ersten mal hörte hab ich sie noch geglaubt. Aber je mehr ehemalige Soldaten aus dieser Zeit ich kennenlerne desto häufiger höre ich das. Eigentlich dürfte es in Deutschland gar keine Kühe mehr geben...
Und noch eine nette Geschichte, die wir erzählt gekriegt haben um den Spruch "Einheitlichkeit geht vor Zweckmäßigkeit" zu akzeptieren.
Alle Soldaten sollen möglichst einheitlich aussehen (Frisur, keine nicht dienstlich gelieferten Sachen, einheitlicher Anzug), damit niemand, im Falle einer Völkerrechtsverletzung den schuldigen Soldaten genau identifizieren kann. Dadurch kann man nicht klären aus welcher Teileinheit der Soldat kommt, wodurch der TE-Führer keine Probleme bekommt. Diese "Vorschrift" soll noch aus Adolfs Zeiten kommen. Ich halte sie für Blödsinn.
Was auch recht gerne erzählt wird ist die Geschichte eines Hauptmannes, der die Wache testen wollte. Er schlich sich Nachts im T-Bereich der Kaserne herum und wurde von einem übermotiviertem Streifensoldaten erschossen. Bei dieser UL weis ich nicht ob sie wahr ist oder nicht. Ich könnte es mir aber vorstellen.
Absoluter Spitzenreiter ist aber immernoch die allgegenwärtige "Falle, klapp, für Kleintier, grau."